
Sie will ein anständiges Leben führen und endet als Kindsmörderin: Der Historienfilm „Des Teufels Bad“ erzählt die Geschichte einer eigenwilligen Emanzipation, basierend auf realen Gerichtsprotokollen.
Sie will ein anständiges Leben führen und endet als Kindsmörderin: Der Historienfilm „Des Teufels Bad“ erzählt die Geschichte einer eigenwilligen Emanzipation, basierend auf realen Gerichtsprotokollen.
Schauplatz Oval Office: Die Zeit zwischen US-Wahl und Inauguration eignet sich bestens für ein Wiedersehen mit Kinofilmen, die im Weißen Haus spielen. Eine Handvoll Empfehlungen.
Er drehte mit Stars wie Julianne Moore, Christian Bale und Kate Winslet. Nun leitet der US-amerikanische Regisseur Todd Haynes die Jury der 75. Ausgabe der Berlinale.
In der ausgelatschten Fortsetzung seines Erfolgs-Sandalenfilms lässt Ridley Scott wieder ordentlich Blut vergießen. Wofür?
Der bei der Berlinale prämierte Film weise „antisemitische Tendenzen“ auf, hieß es auf Berlin.de. Nach Protest des Regisseurs verschwand der Halbsatz, jetzt gibt es auch eine Entschuldigung.
Mit dem Koalitionsbruch stehen die Chancen für das ehrgeizige Drei-Säulen-Modell mit neuem Filmfördergesetz, Investitionsverpflichtung und Steueranreizen schlechter denn je.
Der in Berlin lebende Regisseur Karim Aïnouz erzählt in seinem queeren Thriller „Motel Destino“ von gefährdeten Körpern in Brasilien. Hier ist jedes Bild ein unmoralisches Angebot.
Wenige Romane wurden so oft verfilmt wie „Effi Briest“. Über die Adaption von 1939 spricht am Freitag „Kino King Knut“ im Schlosstheater Rheinsberg mit Fontaneexpertin Gabriele Radecke.
„Wild, schräg, blutig“ ist der Titel der Berlinale-Retro 2025. Gezeigt werden deutsche Genrefilme der Siebzigerjahre: Thriller, Horror, Fantasy, Rockerfilme.
Oscar-Preisträger Steve McQueen zeigt in „Blitz“ den Bombenkrieg von 1940 aus ungewöhnlicher Perspektive: Sein Held ist ein 9-jähriger Afrobrite.
Schein und Sein eines Nobelpreisträgers. André Schäfers kunstvolle, semifiktionale Biografie von Thomas Mann verquickt das Schriftstellerleben mit seinem Romanhelden Felix Krull.
Ulrich Matthes, Maria Schrader, Tom Tykwer und andere appellieren an die Kulturpolitik, dass die Reform nicht zum Reförmchen schrumpft.
Pechrabenschwarz und erhellend: Das heimlich gedrehte iranische Underground-Drama „Critical Zone“ kommt jetzt in die Kinos.
„Die Saat des heiligen Feigenbaums“ von Mohammad Rasoulof gehört zu den Nominierungen für den Europäischen Filmpreis. Auch die Schauspieler Lars Eidinger und Franz Rogowski gehen ins Rennen - und konkurrieren mit Daniel Craig.
Den Blick auf stille Helden lenken, die sonst niemand sieht: Darauf versteht sich der Dokumentarfilm bei der 67. Ausgabe des Leipziger Festivals – auch bei Themen wie Nahostkonflikt und Ukrainekrieg.
Wild, witzig, brutal: Mit „Anora“ über eine Stripperin, die einen Oligarchen-Sohn trifft, gewann Sean Baker die Goldene Palme in Cannes, der Film gilt auch als Oscar-Kandidat.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen. Die Komödie „Alter weißer Mann“ mit Jan Josef Liefers versucht Sprachkritik und macht sich gleichzeitig über Wokeness lustig. Ein Balanceakt.
Die französisch-senegalesische Regisseurin Mati Diop erzählt in „Dahomey“ von der Rückführung der Benin-Bronzen nach Nigeria - mit einer Holzskulptur als Hauptfigur und Erzählerin.
Volle Kanne Gefühl. Regisseur Kida Khodr Ramadan und Schauspielerin Lilith Stangenberg erzählen das Drama einer Frau, die ihr Kind zur Adoption freigibt.
Um Halloween zu feiern, muss man auf keine Verkleidungspartys gehen. Es reichen gute Filme. Zehn Tipps für gepflegten Grusel auf der Couch.
Die Kinos befinden sich in einer Krise, weil sie immer seltener als gesellschaftlicher Ort verstanden werden. Ein Gastbeitrag anlässlich des Preises des Kinematheksverbundes.
Eine Gastschülerin aus Straßburg in Leipzig: Claire Burgers Kinodrama erzählt von der überforderten Jugend – und einer erwachenden Liebe. In der Rolle der Mutter: Nina Hoss.
Der Krieg ist allgegenwärtig in den Beiträgen des diesjährigen Ukrainian Film Festivals in Berlin. Aber auch die Poesie hat ihren Platz. Eine Vorschau.
Julianne Moore und Tilda Swinton spielen in Pedro Almodóvars Venedig-Gewinner „The Room Next Door“ zwei Freundinnen, die im Moment des Todes das Leben feiern.
Die achte Ausgabe des Festivals Ake Dikhea? zeigt das vielfältige Filmschaffen von Roma aus ganz Europa. Ein Blick ins Programm.
Schon Tolkien wies jegliche politische Allegorie von seinem „Herr der Ringe“. Das Fantasy-Spektakel „Hagen – Im Tal der Nibelungen“ spielt mit konservativem Gedankengut – ohne sich jedoch angreifbar zu machen.
Am 31. Oktober schließt das Museum für Film und Fernsehen am Potsdamer Platz. Die letzte Gelegenheit, noch einmal diesen besonderen Ort für die deutsche Filmgeschichte zu besuchen.
Liv Lisa Fries spielt die NS-Widerstandskämpferin Hilde Coppi. Aber ein Heldinnendrama ist Andreas Dresens Film nicht, sondern ein Plädoyer für Zivilcourage.
Schauspielstar in Ost und West. Corinna Harfouch gehört zu den prägenden deutschen Theater- und Filmdarstellerinnen. Eine Würdigung.
„The Apprentice“ erzählt den Aufstieg von Donald Trump zum Immobilienmogul in den 1970er-Jahren. Vor dem Hintergrundrauschen der US-Wahl ist die Satire vor allem etwas für Politjunkies.
Ende Oktober schließt das Filmmuseum am Potsdamer Platz. Mit der Niederländerin hat die Deutsche Kinemathek am Montag ihre neue Direktorin bekanntgegeben.
Ein halbes Jahr ist Berlinale-Chefin Tricia Tuttle im Amt. Ein Gespräch über die Tücken von Berlin, den Problem-Bär Potsdamer Platz und die Balance zwischen Antisemitismus-Bekämpfung und Kunstfreiheit.
Udo Kier ist einer der wenigen deutschen Weltstars. Er faszinierte Rainer Werner Fassbinder, Madonna und Lars von Trier, spielte Exzentriker und Dandys. Jetzt feiert er runden Geburtstag.
Der Horror der Familie. Im häuslichen Drama „Der Spatz im Kamin“ über zwei voneinander entfremdete Schwestern sind die Gefühle verkapselt. Regisseur Ramon Zürcher bricht sie auf.
Keine Angst vor Kitsch. Ngo The Chau verfilmt den Bestseller „Der Buchspazierer“ von Carsten Henn als sentimentales Märchen.
Berlin hat mit der Dokumentale ein neues Filmfest, das sich dem Dokumentarischen verpflichtet. Von 10. bis 20. Oktober sind über 50 Filme in einem Dutzend Kinos und an besonderen Veranstaltungsorten zu sehen.
Im verrätselten Science-Fiction-Film „The Beast“ sind Gefühle nur Ballast. Regisseur Bertrand Bonello erzählt trotzdem eine Liebesgeschichte – als Zeitreise.
Am 5. Oktober 1969 strahlte die BBC die erste Episode von „Monty Python’s Flying Circus“ aus. Aus diesem Anlass zehn Streamingtipps aus der Kulturredaktion.
Der in Berlin lebende Regisseur Victor Kossakovsky befragt in seinem Essayfilm „Architecton“ die Nachhaltigkeit unserer Bauwerke. Und bedient sich dabei einiger fehlgeleiteter Assoziationen.
Das Human Rights Film Festival Berlin muss dieses Jahr ohne Medienboard-Gelder auskommen. Trotzdem zeigt es ab 4. Oktober wieder ein umfangreiches Programm. Schwerpunkt diesmal: die Anfechtungen der Demokratie.
Lady Gaga und Joaquin Phoenix singen sich durch eine irre Joker-Lovestory und einem legendären Choreografen des Stuttgarter Balletts wird ein Denkmal gesetzt. Diese Filme sind neu im Kino.
Lady Gaga sollte etwas Schwung in das Sequel von Todd Phillips’ „Joker“ bringen. Aber auch als Musical geht der Superheldengeschichte die Luft aus.
Zwei versehrte Seelen: Jessica Chastain und Peter Sarsgaard spielen im Demenz-Drama „Memory“ ein Liebespaar, das in der Vergangenheit gefangen ist.
Halle Berry spielt in „Never Let Go“ eine Mutter, die ihre beiden Söhne vor dem Bösen zu schützen versucht. Aber die Realität ist trügerisch.
Maggie Smith hatte bereits zwei Oscars gewonnen, als sie mit den „Harry Potter“-Filmen und „Downton Abbey“ zum Weltstar wurde. Nun ist die britische Schauspielerin im Alter von 89 Jahren gestorben.
Franka Potente war zu Gast beim Deutschen Filmfestival in Mexiko-Stadt. Vor 25 Jahren kam ihr Kultfilm „Lola rennt” dort in die Kinos – und die Fans feiern den Filmstar noch heute.
Claudia Roths Reformpaket wird jetzt im Bundestag beraten, der Erfolgs- und Zeitdruck ist hoch. Bei einer Berliner Podiumsdiskussion wurde deutlich: Noch sind die Ampelparteien sich keineswegs einig.
Mit nur vier Filmen hat sich der belgische Regisseur Bas Devos als eigenständige Stimme im europäischen Kino etabliert. Jetzt zeigt das Berliner Kino Arsenal sein kleines, aber bedeutendes Werk.
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