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Thema

Deutscher Filmpreis

In „Das weiße Band“ spielt Burghart Klaußner einen strengen Pfarrer. Bei der Gala freut er sich über seine Lola – und über die seiner ebenfalls ausgezeichneten Filmpartnerin Maria-Victoria Dragus.

Ein starker, politischer Jahrgang: Zur 60. Verleihung des Deutschen Filmpreises in Berlin. Haneke, Schmid und Aladag sind die Gewinner.

Von Christina Tilmann
Regisseur Michael Haneke (l.), Bundeskanzlerin Angela Merkel, Filmproduzent Bernd Eichinger und die Schauspielerinnen Maria Victoria Dragus und Sibel Kekilli bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises.

Zur Verleihung des 60. Deutschen Filmpreises im Friedrichstadtpalast kam auch die Kanzlerin. Der große Gewinner war Michael Haneke. Sein Film "Das weiße Band" wurde mit 10 Lolas ausgezeichnet.

Von Andreas Conrad
Michael Haneke

"Das weiße Band" ist der große Gewinner des diesjährigen Deutschen Filmpreises. Der Film des österreichischen Regisseurs Michael Haneke wurde bei der Festgala am Freitagabend im Berliner Friedrichstadtpalast in zehn Kategorien ausgezeichnet.

Babelsberg/Berlin - Der vom Babelsberger Stefan Arndt mitproduzierte Film „Das weisse Band“ geht heute Abend als großer Favorit ins Rennen um den Deutschen Filmpreis 2010. Gleichzeitig darf die Gala im Berliner Friedrichstadtpalast als Auszeichnung für die hiesige Filmförderung verstanden werden: Durch das Medienboard Berlin-Brandenburg finanziell unterstützte Filmproduktionen erhielten insgesamt 45 Nominierungen zur 60.

Von Kay Grimmer

Der Film von Vadim Jendreyko ist als bester Dokumentarfilm für den Deutschen Filmpreis nominiert – völlig zu Recht. Wann hat man schon so engagiert über jedes Komma diskutieren hören wie in der Übersetzerwerkstatt von Swetlana Geier, der Frau mit den fünf Elefanten?

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Für die Hauptrolle in „Johnny West“ bekam er 1977 den Deutschen Filmpreis in Gold. Die heutige Gala zum schwul-lesbischen Teddy-Award ist eine Hommage an Rio Reiser – den Schauspieler.

Von Jan Oberländer
Prinzessinnenbad

Tränen sollen bei den Protagonistinnen nach der Premiere geflossen sein, weil sie sich "zu krass“ und zu einseitig dargestellt gesehen hatten. Damals 15, heute 18: Die drei Mädchen aus dem "Prinzessinnenbad“.

Von Tanja Buntrock

Reinhard Hauff zum 70. Geburtstag: Am Blick zurück war er nie sehr interessiert. Warum sich mit der eigenen Vergangenheit beschäftigen, wenn es um die Gegenwart und die Zukunft geht? Dabei sind bei Reinhard Hauff mindestens drei erfolgreiche Lebensphasen zu würdigen

Von Hans Helmut Prinzler
Pressetermin zum Deutschen Filmpreis 2009

Am Funkturm stand am Freitagabend die Verleihung des Deutschen Filmpreises Lola bevor. Am Vorabend wurde bereits der New Faces Award vergeben.

Von
  • Andreas Conrad
  • Nana Heymann

"John Rabe“ triumphiert mit vier Lolas bei der Deutschen Filmpreis-Gala. Ob die Akademie am Ende einer schmissigen und zudem pannenfreien Gala nun die eigentliche Oscar-Probe aufs Exempel macht?

Von Jan Schulz-Ojala

In "Jerichow", zweimal für den Deutschen Filmpreis nominiert, zieht die Landschaft in langen Autofahrten panoramaartig vorüber: hell, verlassen, schön.

"Zebramütter": Vier Frauen gehen am Kottbusser Tor auf Streife um ihre Kinder vor den Dealern und Junkies zu schützen. Eine feministisch gefärbte Bürgerwehr-Story mit dem Finger am Zeitnerv.

Von Patrick Wildermann

Über Nominierungen zum Deutschen Filmpreis, der am 24. April im Berliner Palais am Funkturm vergeben wird, können sich zahlreiche ehemalige und derzeitige Angehörige der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ freuen.

Wenn es nach der neudeutsch am besten Longlist zu nennenden umfänglichen Vorauswahlliste zum Deutschen Filmpreis geht, dürfen sich in diesem Jahr wohl Caroline Links bajuwarische Trauerarbeit "Im Winter ein Jahr" und Özgür Yildirims Hamburger Jugenddrama "Chiko" die größten Hoffnungen auf die Lolas in Gold, Silber und Bronze machen.

Schauspiel- und Regie- Stars gaben sich die Klinke in die Hand, Kreative holten Preise – Potsdam hat seinem Ruf als deutsches Mekka des Films in diesem Jahr alle Ehre gemacht.

Von Kay Grimmer

Deutscher Filmpreis, Adolf-GrimmePreis, Berlinale-Kamera – die Liste der an die Berliner Film- und TV-Produzentin Regina Ziegler verliehenen Preise ist lang. Nun wird die funkelnde Reihe mit dem Hauptstadtpreis „Goldener Julius“ fortgesetzt.

Die Deutsche Filmakademie, die seit drei Jahren nach Oscar-Vorbild mit den Stimmen von rund 1000 Kreativen den Deutschen Filmpreis vergibt, ist sich offenbar nicht selbst genug. Es gibt Krach im Vorstand.

Von Jan Schulz-Ojala
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