
In den 1980er Jahren gründete sie die Gruppe Odious mit, ihre Stahlarbeiten wurden in großen Ausstellungen gezeigt. Nun ist Gisela von Bruchhausen mit 85 Jahren gestorben.

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Mehr als 150 Museen, rund 350 Galerien, zahlreiche Privatsammlungen und jede Menge Non-Profit-Ausstellungsräume gibt es in Berlin, der Hauptstadt der Kunst. Und natürlich über 8000 bildende Künstler*innen. Hier berichten wir über Ausstellungen, Messen und die aktuelle Szene, dazu Porträts, Interviews mit Direktoren und Kuratorinnen, kulturpolitische Debatten und neueste Tendenzen.

In den 1980er Jahren gründete sie die Gruppe Odious mit, ihre Stahlarbeiten wurden in großen Ausstellungen gezeigt. Nun ist Gisela von Bruchhausen mit 85 Jahren gestorben.

Der globale Markt bot 2025 Widersprüchliches: Rekordergebnisse ebenso wie die Schließung etablierter Galerien. Zum Jahresende überwiegt jedoch Zuversicht.

Der Potsdamer Kunstverein plant, sich mit einer Neuwahl des Vorstands im Februar neu auszurichten. Wo steht er aktuell – und wohin soll es gehen?

Von 1933 und 1976 forschte der Deutsche Hans Himmelheber in Westafrika. Jetzt kehren 107 Artefakte der Familie nach Abidjan zurück. Der Vorgang könnte auch für deutsche Institutionen beispielhaft sein.

Wie man am besten über den Osten schreibt, warum dem Nikolaisaal die gute Laune nicht ausgeht, wo Christa Wolf weiterlebt: Das Jahr war reich an Lektionen, die hoffen lassen.

Ein Flohmarktfund mit Bildern eines Massakers ist der Ausgangspunkt des neuen Projekts der preisgekrönten Autorin und Illustratorin Nora Krug. Jetzt hat sie dafür in Deutschland und Polen recherchiert.

Kanada rückt näher an Berlin, auf den Balearen eröffnen schicke Hotels und in der Wüste toben sich Kunstbeflissene aus. Das sind die Tourismus-Highlights fürs neue Jahr.

Marion Ackermann ist Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und sieht Museen als „letzte Lagerfeuer der Gesellschaft“. Sie fordert mehr Offenheit. Vorbilder gebe es bereits.

Im Interview zieht der Generaldirektor Christoph Martin Vogtherr Bilanz: vom gescheiterten Parkeintritt über die Folgen des Klimawandels bis hin zu geplanten Projekten für 2026.

Klassische Musik als Prozess statt Produkt: Wer wissen will, wie es klingt, wenn niemand Angst vor einem falschen Huster haben muss, sollte einmal bei diesem Kammermusikensemble vorbeischauen.

„Maria lactans“ sagen die Kunsthistoriker dazu. Maria stillt den Jesusknaben in aller Öffentlichkeit, in Kirchen und Museen. Ein weihnachtlicher Madonnen-Rundgang durchs Museum.

Alle Jahre wieder laden die Kirchen über die Weihnachtsfeiertage zu Veranstaltungen ein. Der Andrang ist groß, daher sollten Besucher rechtzeitig ihre Plätze einnehmen. Ein Überblick.

Über öffentlich stillende Mütter wird gern gestritten – Maria stillt das Christkind seit Jahrhunderten in Kirchen. Was verraten die christlichen Mutter-Kind-Darstellungen uns heute über Kindeswohl, Mom-Shaming und Männerblicke? Ein Weihnachtsessay.

Buchläden sind unterschätzte Kulturinstitutionen, daran sollten wir uns gerade zur Weihnachtszeit wieder erinnern. Eine Auswahl von Architektur-Berlinbüchern für alle, die noch ein Geschenk suchen.

Die Oper in Neukölln lädt das Wolfgang-Böhmer-Musical „Der zweite Kirschgarten“ als Familiendrama mit Kolonialgeschichte und neurechtem Gefasel auf. Lohnt sich ein Besuch?

Der Friedrichshagener hat erst spät seine künstlerische Ader entdeckt. Aus Schrott und anderen Metallteilen baut er geheimnisvolle Figuren wie die Meerjungfrau.

Neue Streetfood-Läden verleihen der Bergmannstraße in Berlin-Kreuzberg einen fast austauschbaren Glanz – und treffen nicht nur auf Zustimmung. Welche Läden werden vermisst? Eine Rekonstruktion.

Frankreich gilt als Wiege des Kinos – doch schon zuvor begeisterten zwei Brüder in Berlin ihr Publikum. Wer erfand das Kino wirklich? Die Antwort ist komplexer, als es der Mythos vermuten lässt.

Die Farbe Schwarz spielte im Leben des Österreichers eine dominante Rolle. Übermalungen begründeten seinen künstlerischen Aufstieg.

Drei ehrenamtlich engagierte Bürger wollen den Ortsteil im Westen der Stadt stärken und lebendiger machen. In einem früheren Modegeschäft planen sie Ausstellungen und Konzerte.

Jahrzehnte lag das Werftgelände Tersane brach. Nun eröffnet ein schwerreicher Unternehmer dort ein ganzes neues Quartier mit bestem Blick aufs Wasser.

Nach der Mühlendammbrücke ist ein weiteres Bauwerk ganz in der Nähe in Berlin-Mitte marode. Dort müssen jetzt sogar BVG-Busse umgeleitet werden. Gebaut wird ab sofort.

In der Zeit des Umbruchs etablierte Ute Samtleben eine private Galerie in der Brandenburger Straße. Sie wurde Sozialstation für Künstler, Begegnungsort - und eine Schule des Sehens.

Während Berlins Tourismusbranche schwächelt, geht es für Potsdam weiter zu neuen Rekorden. Die Stadt punktet in der Nebensaison und bei Gästen aus dem Ausland.

Der dritte Berliner Tiemann-Preis geht an das Museum Marta Herford. Es hat dafür Bilder von Kerstin Brätsch angekauft und sie an einen ungewöhnlichen Ort gehängt.

Lass uns Freunde bleiben: Das ist oft nur eine Floskel. Bei queeren Frauen klappt es erstaunlich oft tatsächlich. Wie machen sie das – und was können Heteros von ihnen lernen?

Wohnungskonzern Heimstaden kündigt Berliner Mietern an, ihnen zu hohe Nebenkostenzahlungen erst nach Monaten zurückzuzahlen – und gibt nun einen Fehler zu. Welche Frist gilt für Vermieter?

Mit 177 Paketen ist der gelbe Transporter von DHL-Zustellerin Nadine Paschkowski beladen. Die Menge in der Weihnachtszeit ist gerade so zu bewältigen – aber die Potsdamerin liebt ihren Job.

In einer neuen Ausstellung erzählen in der Potsdamer AE-Galerie Engel von der Sehnsucht nach Hoffnung und Schutz – ohne Kitsch.

Die Kulturschaffenden in Berlin sind häufig auf Zuschüsse durch die Stadt angewiesen. Der geplante Haushalt stößt bei vielen von ihnen trotz Nachbesserungen auf Ablehnung.

Von der Kammermusik bis zur epischen Sinfonie. Hier unsere Tipps der Woche für Klassik in Berlin.

Rosa von Praunheim benutzte das Wort „schwul“ mit Stolz, als es in der BRD noch verpönt war. Der Filmemacher stieß die Mehrheitsgesellschaft gern vor den Kopf. Dafür kann man ihm nicht genug danken.

Wäre die Schwulenbewegung ohne ihn da, wo sie heute ist? Rosa von Praunheim, Filmemacher, Künstler und Vorreiter der queeren Community, ist am Mittwoch mit 83 Jahren in Berlin gestorben.

Abgesang und Apotheose: Die große Pianistin Elisabeth Leonskaja widmet sich im Kammermusiksaal sehr diesseitig Schuberts weltentrückten Klaviersonaten – und erntet Ovationen.

Zum Tod des Regisseurs dokumentieren wir hier die Tagesspiegel-Rezension vom 17. Januar 1973 zur ARD-Premiere – ohne Bayerischen Rundfunk.

Er war freundlich und witzig, er half, wo er konnte. Wenn man aber nach seinen 40 DDR-Jahren fragte, schwieg er

Seit er denken konnte, wollte er tun, was er wollte. Aber man muss auch können, was man will.
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