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England, das ist der Sitz des Unheimlichen. Das Gespenst von Schloss Hampton Court, die Ohren von Prinz Charles, die Frisur von David Beckham, – Symbole des nackten, kaum noch steigerungsfähigen Grauens.

In Bremen siegte die Konsenspolitik: Scherf und Hartmut Perschau bemühten sich in den vergangenen Jahren um gemeinsame Lösungen, wenn auch nicht alles gelang. Zu ihrer vertrauensvollen Zusammenarbeit standen sie im Wahlkampf, ohne großes Getöse und das AufeinanderRumhacken.

Bernhard Vogel ist beliebt und hoch geachtet. Landesvater wird er so altmodisch wie respektvoll genannt.

Scherf ist gut beraten, überzogene Erwartungen und Forderungen seiner Leute zu dämpfen und klar zu machen, dass manche Stimmen vorerst nur geliehen sind – von CDUAnhängern, die gleichzeitig Anhänger der großen Koalition sind. Weil das so ist, und weil sich Scherf und Perschau vor der Wahl ohne Wenn und Aber zur Fortführung der gemeinsamen Arbeit bekannt haben, geht auch der Anspruch der Grünen fehl, als eindeutig erfolgreichste Partei dieser Wahl in den Senat einzuziehen.

Des Kanzlers Anteil am Wahlerfolg der Bremer SPD beträgt genau null komma null! Und bundespolitische Aspekte spielten im Wahlkampf überhaupt keine Rolle.

Nach zehn Jahren der Niederlagen ist die sozialistische Partei als die am meisten gewählte politische Kraft Spaniens zurückgekehrt. Wie der britische Premier Blair zahlt auch der spanische Ministerpräsident Aznar für seine Gefolgschaft gegenüber der Regierung Bush.

Die Kundgebung von gestern war sicher nicht der Triumph, den die Gewerkschaften erhofft hatten, aber es wäre sinnlos zu leugnen, dass die Rentenreform nun in heftige Strudel gerät. Das Frankreich der Beamten war auf der Straße, um alles zu verhindern.

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