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Die AfD-Chefs Tino Chrupalla (l.) und Alice Weidel.

© dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

Mit 32 Prozent deutlich vor CDU: AfD ist in Ostdeutschland derzeit mit Abstand stärkste Kraft

In der Umfrage unter Wählern in den fünf ostdeutschen Bundesländern und Berlin kommt die AfD auf deutlich mehr Stimmen als die drei Ampel-Parteien gemeinsam. Die FDP müsste sogar bangen.

Die AfD ist in den ostdeutschen Bundesländern derzeit die mit Abstand stärkste politische Kraft. In einer vom „Spiegel“ beauftragten repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Verian kommt die Rechts-außen-Partei auf 32 Prozent.

Die CDU kommt in der Umfrage unter Wählern aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin auf 24 Prozent, die Ampel-Parteien erreichen gemeinsam nur 25 Prozent. Die SPD steht demnach bei zwölf, die Grünen bei neun, die FDP bei vier Prozent. Die Linke erreicht im Osten laut der Umfrage neun Prozent der Stimmen.

Die Umfrage hat deshalb einen so hohen Stellenwert, weil in Sachsen, Thüringen und Brandenburg im kommenden Jahr die Landesparlamente neu gewählt werden. Bislang konnte die AfD noch nie bei einer Landtagswahl die stärkste Kraft werden – momentan sieht es so aus, als könnte sich das ändern.

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Auch bundesweit steht die AfD in der Wählergunst gut da. Laut einer neuen Forsa-Umfrage für RTL und ntv kommt die Partei auf 22 Prozent, den bisher höchsten verzeichneten Wert des Meinungsforschungsinstituts. Demnach bleibt die Union mit 30 Prozent vorn, SPD und Grüne kommen auf jeweils 14 Prozent. Die FDP (fünf Prozent) und Linke (vier Prozent) müssten um den Einzug in den Bundestag bangen. (Tsp, Reuters)

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