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Der Verwaltungscampus in Potsdam soll mit der Sanierung neu gestaltet werden.

© Ottmar Winter PNN

„Modern, effizient und nachhaltig“: Potsdams Rathauscampus soll zukunftsorientiert werden

Mit der Sanierung des denkmalgeschützten Stadthauses ist auch eine Neugestaltung des gesamten Campus geplant – mit Solarenergie und Kommunikationszonen.

Für die Neugestaltung des Verwaltungscampus soll ein per Ausschreibung gesuchter Dienstleister einen städtebaulichen Ideenwettbewerb vorbereiten. Das teilte die Stadtverwaltung am Mittwoch mit. Ziel des Wettbewerbs sei es, den CampusLHP „modern, effizient und nachhaltig“ zu gestalten, so Dieter Jetschmanegg, Dezernent für Zentrale Verwaltung. Mit der Neugestaltung werde sich „die Landeshauptstadt als bürgernahe Dienstleisterin etablieren“.

Die Sanierung des Stadthauses beginnt im Juni. Der denkmalgeschützte Bau an der Friedrich-Ebert-Straße wurde dafür vollständig leer gezogen. Die Beschäftigten sind an verschiedenen Ersatzstandorten untergebracht.

Wichtig zu beachten, seien neben städtebaulichen und denkmalpflegerischen Aspekten auch Klimaschutz und Nachhaltigkeit. In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) werde eine Photovoltaik-Potentialanalyse erstellt. Zudem sei die Expertise des Potsdamer „Bauhaus Erde“ frühzeitig in die Planung einbezogen worden.

Flexible Büros

Ergänzend hätten Studierende der Fachrichtungen Städtebau und Freiraumplanung der TU Dresden im April in einem einwöchigen Workshop in Potsdam Ideen zur Gestaltung der Freiräume auf dem Campus entwickelt. Dabei ging es auch um die Wiederverwendung vorhandener Materialien. Diese Ansätze sollen in die Aufgabenstellung des Wettbewerbs integriert werden.

Das gilt auch für die Arbeitsergebnisse einer weiteren Gruppe von Studierenden der TU Berlin. Im Projekt „New Work und Sustainability – Verwaltungsgebäude Campus LHP“ wurden beispielhafte Bürogebäude für die Stadtverwaltung entworfen. Die Gebäude sind flexibel ausbaubar und können in ressourcenschonender Bauweise errichtet werden. Vorgesehen sind verschiedene Arten von Büroräumen, Mehrfachnutzungen, gemeinschaftliches Arbeiten und Kommunikationszonen.

Die Aufgabenstellung für den Wettbewerb soll bis zum vierten Quartal erstellt werden, die Auslobung im November starten. Bis Oktober 2025 werden Ergebnisse erwartet, teilten die Stadt und der Kommunale Immobilien Service (KIS) mit.

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