Brandenburg/Havel - In Brandenburg beginnt vermutlich noch in diesem Jahr der erste Terrorprozess in der Geschichte des Bundeslandes. Generalstaatsanwalt Erardo Rautenberg hat jetzt Anklage gegen zwölf junge Rechtsextremisten erhoben, die eine terroristische Vereinigung namens „Freikorps“ gebildet haben sollen – mit dem Ziel, Ausländer gewaltsam aus der Region Nauen zu vertreiben.
Extremismus in Brandenburg
Potsdam - Der Vorsitzende des Aktionsbündnisses gegen Gewalt, Heinz-Joachim Lohmann, hat die aktuelle Diskussion in Brandenburg über den Umgang mit dem Rechtsextremismus kritisiert. Angesichts des Wiedereinzugs der rechtsextremistischen DVU in den Brandenburger Landtag dürfe man sich weder von „Hilflosigkeit übermannen noch von einer Welle von kurzfristigem Aktionismus überrollen lassen“, sagte Lohmann vor dem 6.
Was tun mit der DVU? Die SPD setzt auf Konfrontation, die CDU will Themen übernehmen
Was tun mit den Rechtsextremen? SPD setzt auf Konfrontation, die CDU hält das für die falsche Strategie
Großes Polizeiaufgebot verhinderte Zusammenstöße mit linken Gegendemonstranten
POTSDAM BEKENNT FARBE Mit dem folgenden Text rufen die Stadt Potsdam und zahlreiche Initiativen, Vereine, Verbände und Institutionen für morgen zur Gegendemonstration auf: „Erneut hat der Hamburger Neonazi Christian Worch für den 30. Oktober 2004 einen Aufmarsch der Rechten durch Potsdam angemeldet.
DVU droht Baaske mit Verleumdungsklage Experten: Nazi-Vergleich des SPD-Fraktionschefs problematisch
Potsdam Zu einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus ruft das „Linke Bündnis Potsdam“ für den 30. Oktober auf.
Wegen der rechtsextremen Jugendkultur unterrichtet der Verfassungsschutz Schulklassen bei sich
Verfassungsschützer unterrichten Brandenburger Schüler zum Thema Rechtsextremismus
Minister Reiche: Schüler gegen rechtsextremes Gedankengut stärken
Die NPD will durch ausländerreiche Gegend ziehen
Potsdam/Mainz - Kurz vor den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen reißen die Warnungen vor einem Erstarken rechtsextremistischer Parteien nicht ab. Es dürfe nicht dazu kommen, dass DVU und NPD „den demokratischen Kern beschädigen“ und „Extremisten abkassieren“ könnten, mahnte Grünen-Chef Reinhard Bütikofer am Freitag.
Koalitionen: „Lanfermann hat bereits Gespräche geführt“. Kandidaten-Talk zu Wahlkampfthemen und Absprachen über Koalitionen
Eberswalde Die übliche Schonfrist von 100 Tagen, die brauche er nicht, sagt Dieter Büddefeld. Ihm würden 60 bis 80 Tage zur Einarbeitung reichen.
Potsdam – Bildungsminister Steffen Reiche (SPD) hat für das neue Schuljahr eine Kampagne „Schulhöfe machen gegen Rechtsextremisten mobil“ angekündigt. Hintergrund ist ein von Rechtsextremisten geplantes „Projekt Schulhof“.
Brandenburger Journalistenverband mit umstrittenem neuen Vize-Chef
Potsdam - Bei der Bekämpfung des Rechtsextremismus ist Brandenburgs Bilanz gespalten. Das geht aus dem am Freitag von Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) vorgestellten Verfassungsschutzbericht 2003 hervor.
Von Thorsten Metzner Potsdam. Der Potsdamer Verein „Opferperspektive“, das Lübbener Forum gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit sowie zwei weitere brandenburgische Projekte sind mit dem Bundespreis „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ ausgezeichnet worden.
Der Potsdamer Verein „Opferperspektive“ und drei weitere brandenburgische Projekte sind mit dem Bundespreis „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ ausgezeichnet worden. Bei der Verleihung in Potsdam räumte Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) ein, dass die „bisherigen Anstrengungen im Kampf gegen den Rechtsextremismus noch nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben“.
Wendisch-Rietz (ddp/PNN). Die Polizei hat in Wendisch Rietz eine Feier von Rechtsextremisten beendet und fünf Personen vorläufig festgenommen.
Rechtsextremisten attackieren Linke auf der Straße und im Internet
Die Polizei will konsequent verhindern, dass Neonazis sich zu einem martialischen „schwarzen Block“ formieren
Potsdamer Stiftung will Noël-Martin-Fonds aktivieren und Jugendaustausch fördern
Das Verbrechen geschieht am 16. Juni 1996.
SPD-Fraktion beschäftigte sich mit Rechtsextremismus und Bildung
Heinz-Joachim Lohmann ist neuer Vorsitzender des Aktionsbündnisses gegen Gewalt
Drei Rechtsextremisten sollen in Frankfurt einen 25-Jährigen zu Tode gefoltert haben
Drei Rechtsextremisten sollen in Frankfurt einen 25-Jährigen zu Tode gefoltert haben
POLIZEIBERICHT Frankfurt (Oder) (ddp/PNN). Rechtsextremisten dürfen heute in Halbe aufmarschieren.
Von Frank Jansen Halbe. Das Polizeipräsidium Frankfurt (Oder) versucht weiter, den für Sonnabend angekündigten Neonazi-Aufmarsch in Halbe zu verhindern.
Wittstocker Rechtsextremist soll sich an Ausschreitungen in Jugendclub beteiligt haben Anklage der Staatsanwaltschaft liegt seit einem Jahr vor
Wittstocker Rechtsextremist soll sich an Ausschreitungen in Jugendclub beteiligt haben – Anklage der Staatsanwaltschaft liegt seit einem Jahr vor
Staatsanwaltschaft legt im Potzlow-Mordprozess Revision ein
Frank Jansen über das Urteil im PotzlowProzess und die Verrohung junger Brandenburger ANGEMARKT Der vergangene Freitag war in der jungen Geschichte des Bundeslandes Brandenburg ein deprimierendes Datum. Als das Landgericht Neuruppin am Freitag das Urteil im Potzlow-Prozess sprach, wurde sozusagen offiziell bezeugt, welche Dimension die mentale Verwahrlosung eines Teils der Bevölkerung, vor allem der jüngeren, in Brandenburg erreicht hat – und wie beschränkt die Möglichkeiten der Justiz sind.
Prozess gegen drei Rechtsextreme: Mord aus politischen Motiven?
Arbeitslosen zu Tode geprügelt Angeblich kein politisches Motiv
Schwe dt. Sie traten ihn gegen Gesicht und Körper, schlugen seinen Kopf mehrfach auf eine Holzbank, drückten ihn unter Wasser – ein 16-jähriger Schüler wurde in Schwedt durch zwei Gleichaltrige und einen 19-Jährigen gequält.
Polizisten vorläufig suspendiert
KOMMENTAR „Tolerantes Brandenburg“ einmal anders: Während die Landesregierung mit einem Programm dieses Namens versucht, gegen Engagement gegen Rassismus und Rechtsextremismus zu stärken, verstehen manche Brandenburger „Toleranz“ als Freibrief für Extremisten. Der Fürstenwalder Sozialdemokrat Lahayn lässt bei einer von ihm organisierten Friedenskundgebung ausgerechnet den Chef der unfriedlichsten Partei Deutschlands auftreten, den NPDVorsitzenden Udo Voigt.