Der angekündigte Bürgerdialog zum umstrittenen Wiederaufbau der Garnisonkirche soll laut Stadtsprecherin Christine Weber voraussichtlich am 29. April beginnen.
Garnisonkirche Potsdam
Anfang der 90er-Jahre war Potsdam ein Zentrum der Hausbesetzerszene. Mittlerweile sind die Häuser geräumt, nur wenige Projekte gibt es noch. Eines davon, das Archiv, feiert an diesem Wochenende sein 21-jähriges Bestehen. Ein Blick zurück in eine andere Stadt
Joachim Castan hat einen Film über die Geschichte des Gotteshauses gedreht. Computeranimationen sollen das Kirchenschiff fast 50 Jahre nach seiner Sprengung erlebbar machen.
Eginhard Schmiechen starb mit 88 Jahren. Er war von 1981 bis 1992 Potsdamer Superintendent

Die Osterfeiertage in Potsdam haben viel zu bieten. Wo die Osterfeuer brennen, wann Gottesdienste stattfinden, welcher Ausflug sich lohnt – ein Überblick.
Das Verwaltungsgebäude des Rechenzentrums hat 5300 Quadratmeter Nutzfläche, den Potsdamer Künstlern stehen dort ab Juli rund 200 Büros zur Verfügung. Die ersten Räume, insgesamt 300 Quadratmeter, sind seit gestern eingerichtet.

Bei der symbolischen Schlüsselübergabe der Rechenzentrum-Räume an die Kreativen dieser Stadt gab es spontan Applaus für Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD). Völlig verdient, kommentiert PNN-Autor Peer Straube.

Der Rathauschef will das Rechenzentrum erhalten, um den Garnisonkirchturm zu retten. Der Plan könnte aufgehen. Eine Analyse.

Der Potsdamer Schriftsteller Hans Zappe wurde vor 120 Jahren geboren und starb vor 50 Jahren
Das größte Problem für viele Potsdamer ist das Thema Verkehr. Das zeigt eine aktuelle Bürgerumfrage. Oberbürgermeister Jann Jakobs betont aber, dass Potsdam keine "autogerechte Stadt" ist. Und erteilt der sogenannten Havelspange eine Absage.

Die Predigt am „Tag von Potsdam“ hielt der spätere Bischof Otto Dibelius. Eine Spurensuche
Der "Tag von Potsdam" ging in die Geschichtsbücher ein. Über die Bedeutung des Tages wird aber bis heute verbittert gestritten. Der Historiker Thomas Wernicke und Schauspieler René Schwittay diskutierten über diesen Tag, der sich zum 82. Mal jährte.
Pfarrerin der Nagelkreuzkapelle zum Garnisonkirchen-Streit: „Vielleicht noch nicht lange genug zugehört“

Vor 82 Jahren gaben sich Hindenburg und Hitler in Potsdam die Hand. Historiker betrachten den Tag differenziert
Im Hans Otto Theater gibt es um 11 Uhr ein Matinee-Gespräch mit dem Historiker Thomas Wernicke und dem Schauspieler René Schwittay. Im Mittelpunkt stehen die Geschehnisse des 21.
Symposium „Architektur als Mythos“ behandelt auch die Garnisonkirche – sieht sich aber als neutral
Zu „Oft fehlt das richtige Maß“ vom 28. FebruarEs ist immer wieder ein Ärgernis, wie in Deutschland mit dem Thema der Rekonstruktion von Architektur umgegangen wird.

Potsdam soll ein Leitbild bekommen, eine Strategie für das Wachstum. Die Bürger können mitentscheiden, wofür künftig das Geld ausgegeben wird.
Studenten rufen am 21. März zu Aktionen gegen geplantes Symposium zur Garnisonkirche auf. Sie wollen die Veranstaltung mit allen Mitteln stören.
In der Debatte um den Wiederaufbau der Garnisonkirche sind die Argumente der Befürworter und Gegner bis zur Erschöpfung ausgetauscht. Mit dem von der Stadt geplanten Bürgerdialog sollte dieser Dauerstreit endlich entschärft werden.

Jahrelang hat die Stiftung preußisches Kulturerbe Spenden für den Wiederaufbau der Garnisonkirche gesammelt. Weil der Vorsitzende Max Klaar mit dem Versöhnungskonzept nicht einverstanden ist, erhalten nun andere Kirchen in Brandenburg die Gelder.

Sie wurde als Sinnbild des starken, unbefreiten Menschen bezeichnet – und als eine Skulptur, die vielleicht nur Ostdeutsche verstehen können. Die „Große Neeberger“ von Wieland Förster gilt heute als eine der herausragenden bildhauerischen Arbeiten seit 1945 – und trat im Mai 1974 auf dem Potsdamer Telegrafenberg erstmals in Erscheinung, und zwar mit einer Ausstellung im Großen Refraktor-Gebäude.
Heute findet in der Bornstedter Kirche eine Gedenkandacht für Kurt von Plettenberg statt

Ein Artikel Burkhard Francks, Vorsitzender der Fördergesellschaft für den Garnisonkirchenaufbau, erhitzt die Gemüter. Darin fand Franck lobende Worte für die Wehrmacht.

Der Bürgerdialog zur Garnisonkirche soll nach Ostern beginnen, doch die Positionen sind unversöhnlich. Am Wiederaufbau wird nicht gerüttelt, sagen Befürworter der Kirche. Doch ob überhaupt gebaut wird, ist weiter unklar.
Der Potsdamer Rainer Eckert suchte nach alten Trümmerteilen der Garnisonkirche - und wurde an ungewöhnlichen Orten fündig. Einige Stücke sind in Leipzig zu sehen.
1984 gründet der erzkonservative Oberstleutnant Max Klaar die „Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel“ mit dem Ziel, die Garnisonkirche wieder aufzubauen.Nach dem Ende der DDR spricht sich die Potsdamer Stadtverordnetenversammlung für den Wiederaufbau aus.
Die Autorin Christine Anlauff aus Potsdam hat den ersten Krimi zum Garnisonkirchen-Streit geschrieben. Dafür blickt sie in die Zukunft - doch da wird die Garnisonkirche nicht lange stehen.
Es ist beschlossene Sache: der Doppelhaushalt für Potsdam. Die Linke scheiterte allerdings mit fast allen Anträgen.
Zu „Garnisonkirche steht zur Disposition“und „Alles hängt am Turm“ vom27. Februar 2015 Der letzte Bürgerdialog war für die meisten Teilnehmenden eine teure und am Ende frustrierende Farce.

Am geplanten Bürgerdialog zur Garnisonkirche will die Bürgerinitiative Mitteschön gar nicht erst teilnehmen, wenn der originale Wiederaufbau infrage gestellt wird. Auch die CDU Potsdam übt Kritik.
Jann Jakobs hat es mit seinen Bürgern manchmal auch nicht leicht. Zahlreiche Bürgerinitiativen gibt es in seiner Stadt, in Windeseile werden bei Vorhaben der Stadtverwaltung neue gegründet, ob es nun um Verkehrskonzepte wie an der Zeppelinstraße geht oder um Bebauungspläne.
Rathaus zieht positive Zwischenbilanz für Modellprojekt. Kritik von Initiativen an Dialogbereitschaft
Zwei Frauen spenden jetzt eine beachtliche Summe für den Wiederaufbau der Garnisonkirche. Ob die Summe auch dafür verwendet wird, wird der geplante Bürgerdialog zeigen.

Halbzeit im Modellprojekt "strukturierte Bürgerbeteiligung" in Potsdam. Die Stadt zieht eine positive Zwischenbilanz. Kritik gibt es von Bürgerinitiativen.

Der „Kulturlobby“-Initiative will ein Konzept für das alte Rechenzentrum entwickeln – und auch Musiker einbeziehen. Aber nicht alle können sich die neuen Kreativ-Büros leisten.
Bürgerinitiative fordert Bürgerbefragung vor einem Dialog. Stadt lehnt Ansinnen ab

Landeskonservator Thomas Drachenberg über Potsdams Konflikte mit dem Denkmalschutz, das Wachstum der Stadt und die retrospektive Haltung beim Wiederaufbau der Mitte.
Dass Oberbürgermeister Jann Jakobs den Bürgerdialog zur Chefsache erklärt, ist genau richtig. Nur wenn ein repräsentatives Meinungsbild der Potsdamer dabei herauskommt, kann man den Streit beenden, meint PNN-Redakteur Peer Straube.

Es kommt Bewegung in den erbitterten Streit um die Garnisonkirche, bald soll ein Bürgerdialog starten. Dafür werden gerade die Spielregeln festgelegt - und alles kommt auf den Prüfstand.