Unterschiedlicher können Stadtverordnete nicht sein: Während Lutz Boede mit der Fraktion Die Andere im ganz linken Lager sitzt, steht Peter Schultheiß mit den Potsdamer Demokraten im konservativen Flügel. Im Winter 2011 verließ Schultheiß gemeinsam mit Wolfgang Cornelius, Vorsitzender der AG Innenstadt, die CDU, um die Potsdamer Demokraten zu gründen – konservativ hin oder her, aber mit so viel innerparteiischem Gezänk wolle man sich nicht mehr abgegeben, hieß es damals von Schultheiß.
Auch die Potsdamer lässt der Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" nicht kalt. Am Wochenende soll für die Toten gebeten werden. Der Verein der Muslime verurteilt das Attentat.
Das Szenario klingt bizarr: Potsdam, im Sommer 2016. Ein Sprengstoffanschlag zerstört den bereits teilweise wieder aufgebauten Turm der Garnisonkirche.
Ein Kalender, den sich einige Potsdamer sicher nicht in die Wohnung hängen werden, ist jener des Magazins „Potsdam Life“: „Potsdams Garnisonkirche 2015“ (8,00 Euro, 15 mal 15 Zentimeter) widmet sich ausschließlich dem heute nicht mehr existierenden Gotteshaus, dessen Wiederaufbau seit Jahren umstritten ist. Der kleinformatige Kalender zum Anhängen oder Aufstellen versammelt verschiedenste historische Abbildungen der Kirche, angefangen von Kupferstichen, Malereien und Zeichnungen aus dem 18.
Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs über Wohnungspolitik und das Kulturerbe, den Umgang mit Flüchtlingen und das schwierige Verhältnis der Stadt zu Mäzenen
Zwar wird die Debatte um den Wiederaufbau der Garnisonkirche derzeit etwas weniger heftig geführt als Mitte des Jahres, als die Bürgerinitiative „Für ein Potsdam ohne Garnisonkirche“ mehr als 14 000 Unterschriften gegen das Projekt sammelte. Dennoch dauert der Streit unverändert an.
Zunächst einmal: Die neue Internetseite zur Geschichte der Garnisonkirche in der DDR ist ein tolles Projekt – professionell gemacht, informativ, mit zum Teil bislang unbekannten Inhalten. Dennoch hat sich die Stiftung für den Wiederaufbau der Garnisonkirche keinen Gefallen damit getan, die geplanten Online-Ausstellungen zur gesamten Historie des umstrittenen Bauwerks ausgerechnet mit einer Dokumentation über seinen Abriss zu beginnen.
Innenstadt - Der geplante Abriss des Rechenzentrums an der Ecke Dortu-/Breite Straße kostet mindestens 1,7 Millionen Euro. Das hat die Bauverwaltung auf Anfrage der Fraktion Die Andere mitgeteilt.
Der geplante Abriss des Rechenzentrums an der Ecke Dortu-/Breite Straße kostet mindestens 1,7 Millionen Euro. Das hat die Bauverwaltung auf Anfrage der Fraktion Die Andere mitgeteilt.
Innenstadt - Für die sensiblen Computer und Server des Rechenzentrums in der Breiten Straße soll Mitte 2015 ein Ersatzstandort gefunden sein. Das kündigte der Sprecher des Innenministeriums, Ingo Decker, am Montag nach PNN-Anfrage an.
Der Potsdamer Astrophysiker Günther Rüdiger hat eine Theorie zur Rotation der Sonne entwickelt, die nach über 40 Jahren, kurz vor seinem 70. Geburtstag, nun bewiesen wurde
Bei einer Veranstaltung der Garnisonkirchen-Stiftung sollten fünf Potsdamer ihre Vision von Potsdam schildern. Auch um den Wiederaufbau der Kirche ging es – aber nicht nur
Bei einer Veranstaltung der Garnisonkirchen-Stiftung sollten fünf Potsdamer ihre Vision von Potsdam schildern. Auch um den Wiederaufbau der Kirche ging es – aber nicht nur
Eine Debatte mit Gegnern und Befürwortern des Wiederaufbaus der Garnisonkirche gibt es am heutigen Donnerstag ab 18 Uhr im Bildungsforum. Zu der Veranstaltung des Stadtforums werden Vertreter der Stiftung für den Wiederaufbau, der Bürgerinitiative für ein Potsdam ohne Garnisonkirche, von der Bundesstiftung Baukultur und vom Zentrum für Zeithistorische Forschung erwartet.
Die größte Zustimmung bekommen Ablehnungen: Kein Geld für Stadtkanal und Garnisonkirche, kein Kauf und kein Abriss des Mercure-Hotels. Das sind die am meisten favorisierten Vorschläge zur Etatsicherung im laufenden Verfahren des Bürgerhaushalts für die Jahre 2015/16.
Zu „Hausgemacht“ und „Sponsoren sollen Bürgerdialog bezahlen“ über das Projekt Garnisonkirche vom 24. OktoberVon einem zunehmenden Widerstand gegen den Wiederaufbau der Garnisonkirche kann ich nichts bemerken, höchstens von einer zunehmenden Intoleranz gegenüber den Befürwortern.