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Die Messe Berlin nimmt die Börse ins Visier. Eine für den Börsengang notwendige Teilprivatisierung der Gesellschaft, die zurzeit noch nahezu vollständig dem Land Berlin gehöre, werde mit dem Senat seit längerem "sehr konkret" diskutiert, sagte Messesprecher Michael Hofer am Donnerstag dem Tagesspiegel.

Der Verkauf der Schienenfahrzeugtochter des Daimler-Chrysler-Konzerns, Adtranz, an die kanadische Bombardier-Gruppe scheint perfekt. Für den heutigen Freitag wurde der Aufsichtsrat von Adtranz zu einer außerordentlichen Sitzung nach Stuttgart einberufen.

Man führt ja durchaus interessante Gespräche in dieser Zeit. Neulich telefonierte ich mit einem Journalistenkollegen, einem renommierten, und der erzählte mir sofort und ungefragt von seinen finanziellen Verhältnissen.

Der Chart des Nasdaq Composite Index, des Kursbarometers der amerikanischen Technologiebörse, sieht alles andere als gut aus. Noch vor wenigen Wochen hatte der weltweit wichtigste Index für Werte der New Economy den Sprung zurück über die 4000 Punkte geschafft.

Die EU-Kommission hat am Donnerstag in Brüssel ein Wettbewerbsverfahren gegen den US-Softwaregiganten Microsoft eröffnet. Der Konzern werde verdächtigt, seine marktbeherrschende Stellung bei der Software für PC-Betriebssysteme missbraucht zu haben, um auch bei so genannter Server-Software zu dominieren, sagte eine Sprecherin von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti am Donnerstag in Brüssel.

Die Frankfurter Strombörse EEX, die am kommenden Dienstag ihren Handel aufnehmen will, setzt nicht auf Wettbewerb sondern auf Konfrontation: "In Deutschland ist kein Platz für zwei Strombörsen", sagte EEX-Vorstand Hans E. Schweickardt dem Tagesspiegel mit Blick auf den bestehenden Stromhandelsplatz in Leipzig (LPX).

Das Börsenbarometer für mittelgroße deutsche Unternehmen ist in den letzten Tagen über 4800 Punkte geklettert. Die anziehende Binnenkonjunktur und eine Flucht der Anleger in defensive Werte ist nach Meinung vieler Analysten für die Renaissance des M-Dax verantwortlich.

Das größte Fusionsvorhaben der Gewerkschaftsgeschichte steuert immer weiter auf einen Eklat zu. Nach monatelangem Streit der Gewerkschaften Öffentlicher Dienst, Transport und Verkehr (ÖTV), IG Medien, Postgewerkschaft, Deutsche Angestellten Gewerkschaft (DAG) und der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) um die Strukturen der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi sieht es nun so aus, als ob das gesamte Fusionsverfahren ernsthaft gefährdet ist.

Die Deutsche Bahn muss Wettbewerbern einen günstigeren Zugang zu ihrem Schienennetz einräumen. Das Bundeskartellamt hat dem Konzern eine Frist bis Ende August eingeräumt, um sein so genanntes Trassenpreissystem zu überarbeiten, also jene Gebührenordnung, in der festgelegt ist, wieviel Transportunternehmen für die Nutzung der Schienentrassen zahlen müssen.

Die gescheiterte Fusion mit der Dresdner Bank hat der Deutschen Bank nicht geschadet. Im Gegenteil: Im ersten Halbjahr konnte das Geldinstitut den Gewinn nach Steuern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Alleingang um rund 115 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro mehr als verdoppeln.

Mobilcom und France Télécom liefern weiterhin den Gesprächsstoff bei der UMTS-Versteigerung in Mainz. Nachdem das lange führende Angebot des Konsortiums von je 501 Millionen Mark für zwei Frequenzpakete am Donnerstagmittag übertroffen worden war, legten Mobilcom/ France Télécom in Auktionsrunde 46 nach und erhöhten das Angebot für zwei Frequenzpakete auf je 801 Millionen Mark pro Paket.

Hugo Boss übertrifft sich selbst: Anfang des Jahres war der Konzern noch von einem Umsatzanstieg und einer Ergebnissteigerung von jeweils zwölf Prozent ausgegangen. Am Donnerstag legte die Hugo Boss AG, die insgesamt 3253 Mitarbeiter beschäftigt, in Metzingen ihre Zahlen für das erste Halbjahr 2000 vor.

Von Bas Kast

"Auch 2001 verspricht ein gutes Jahr zu werden", sagte Epcos-Chef Klaus Ziegler am Donnerstag in München. Die Dynamik der Märkte werde "weiterhin für Wachstumsraten und Resultate sorgen, die weit über dem historischen Durchschnitt liegen".

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