Millionen Haushalte sollen am Samstag für fünf Minuten ihr Licht löschen. Doch was als Klimaschutzaktion gedacht ist, könnte Europas Stromerzeuger in Schwierigkeiten bringen.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 06.12.2007
Mit einem Eilverfahren hat die Pin AG rechtliche Schritte beim Bundeskartellamt gegen den Mindestlohn in der Postbranche eingeleitet. Entlassen wird trotzdem, aber nur 880 Beschäftigte. Auch die EU ist unzufrieden.
Die Gewerkschaft schlägt zurück: IG-Metall-Chef Huber wehrt sich jetzt öffentlich gegen die "Exzesse" der Arbeitgeber in jüngster Zeit. Die Gehälter der Manager nannte er "unverschämt" und die Pin-Entlassungen "pervers".

In England geht die Angst vor einer Kreditkrise um. Hauspreise verfallen, Hypothekenpreise steigen und an den Finanzmärkten macht sich große Nervosität breit. Droht im Königreich eine weitere Finanzkrise wie in den USA?

Auf dem deutschen Markt werden immer weniger Autos verkauft. Während die Hersteller im Ausland Erfolge feiern, leidet der hiesige Absatz noch unter dem Mehrwertsteuerloch und dem schwachen Privatkonsum. Auch die Aussichten für das kommende Jahr sehen eher schlecht aus.
Glänzende Zahlen und gute Aussichten, damit durfte sich MAN-Chef Hakan Samuelsson gestern seinen Aktionären präsentieren. Nur die Bus-Sparte schwächelt. Für die Allianz mit Scania und VW will sich der Konzern Zeit lassen.
Der private Postzusteller Pin will bis zu 1000 Stellen streichen. Die Begründung: Der angekündigte Mindestlohn in der Postbranche sei zu hoch. Ist das Erpressung, wie SPD und Gewerkschaften finden? Es steckt mehr dahinter.
Die Wirtschaftsexperten der OECD sehen Deutschland in guter Kondition. Die Arbeitslosigkeit soll weiter sinken, auch wenn sich das Wirtschaftswachstum verlangsamt. Indirekt warnt die Organisation vor einer Anhebung von Hartz IV.
Die Schmiergeldzahlungen von Siemens in Nigeria haben auch dort erste Konsequenzen. Die Regierung will vor Abschluss der Ermittlungen keine Geschäfte mehr mit den Deutschen machen. Selbst bereits vergebene Aufträge wurden eingezogen.

Weihnachtsschnäppchen bei Tchibo: Der Kaffeeröster wird auch dieses Jahr Fahrscheine der Deutschen Bahn für den Preis von 29 Euro anbieten. Los geht es ab dem 14. Dezember.

Es würde passen, aber die Lufthansa will dennoch nicht für Alitalia mitbieten. Zu teuer, winkt der Konzern ab. Für die angeschlagene italienische Fluggesellschaft ist aber bereits ein neuer Interessent aufgetaucht.
Um noch mehr Druck auf die Arbeitgeber ausüben zu können, will Verdi verstärkt Warnstreiks vor Weihnachten organisieren. Damit soll den stagnierenden Tarifverhandlungen auf die Sprünge geholfen werden.
Die WestLB hat durch Fehlspekulationen und die Auswirkungen der Finanzmarktkrise einen dreistelligen Millionen-Verlust verbucht. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres entstand ein Konzernverlust vor Steuern von 116 Millionen Euro.

Die Verunsicherung bei ProSiebenSat.1 durchzieht alle Konzernbereiche. Schwache Quoten, zu wenig Werbeeinnahmen und anhaltende Spekulationen über Teilverkäufe schlagen kurz vorm Fest bei der Belegschaft aufs Gemüt.
Zentrale Behördennummer 115 steht vor dem Start
Der Kostennachteil von Benzin-Autos schwindet
Allein Karstadt stellt 3000 Saisonkräfte ein. Die Geschäfte wollen mit Rabatten für mehr Umsatz sorgen
Arbeitskampf kostet rund 150 Millionen Euro
Düsseldorf - Der Auto Club Europa warnt vor einer Angleichung von Diesel- und Benzinpreisen. Sollte sich der Abstand weiter verringern, könne es sich bald nicht mehr lohnen, einen Diesel zu fahren.
Berlin - Die Länder Berlin und Brandenburg haben sich darauf geeinigt, eine gemeinsame Strategie zur Förderung der Wirtschaftsregion zu entwickeln. Darauf verständigten sich am Mittwoch Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns und Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf zusammen mit der Zukunftsagentur Brandenburg und der Technologiestiftung Innovationszentrum Berlin.
Aufsichtsratschef Josefsson baut den Vorstand der deutschen Vattenfall um. Der bisherige Chef des polnischen Ablegers, Tuomo Hatakka, wird den Deutschland-Chef Hans-Jürgen Cramer ersetzen.
Die Deutsche Bank demonstriert Optimismus