
Wirecard-Manager Marsalek in Moskau aufgespürt, Russland weitet Umerziehung verschleppter ukrainischer Kinder aus, und der Kampf der Ukraine gegen russische Spione in den eigenen Reihen. Der Überblick am Abend.
© IMAGO/Sven Simon
Wirecard war ein börsennotierter deutscher Zahlungsabwickler und Finanzdienstleister. Am 25. Juni 2020 meldete der Konzern Insolvenz an. Zuvor waren 1,9 Milliarden Euro, über die Wirecard angeblich verfügt hatte, nicht auffindbar. Der Vorstandsvorsitzende Markus Braun trat zurück und wurde später verhaftet.
Wirecard-Manager Marsalek in Moskau aufgespürt, Russland weitet Umerziehung verschleppter ukrainischer Kinder aus, und der Kampf der Ukraine gegen russische Spione in den eigenen Reihen. Der Überblick am Abend.
Der frühere Wirecard-Chef ist seit Jahren auf der Flucht. Ein Rechercheteam konnte ihn nun in Russland aufspüren und enthüllt neue Details zu seinem Leben unter mehreren falschen Identitäten.
Der Fondsmanager Christian Funke zeigt an einfachen Beispielen, welche Titel er aussortiert. In einem beliebten Markt-Segment ist er jetzt besonders vorsichtig, ein Rücksetzer sei dort „überfällig“.
Jörg Venus berät Reinickendorfer, die ihre Schulden nicht zurückzahlen können. Was treibt Menschen dazu, mehr auszugeben, als sie verdienen? Und wie gehen sie mit den Folgen um?
Jan Marsalek, Ex-Wirecard Vorstand, soll offenbar nicht nur im Dienste Russlands stehen. Neue Recherchen zeigen Kontakte zu chinesischen Diensten, denen er Spionage bei den Uiguren anbot.
ETFs verzeichnen Rekordzuflüsse. Aber Fachleute warnen: Welt-Indizes investieren überdurchschnittlich stark in US-Werte. Ralf Scherfling von der Verbraucherzentrale über Risiken und Alternativen.
Bei einer Hausdurchsuchung stießen Ermittler der DSN auf eine Zelle, die mutmaßlich für den russischen Geheimdienst tätig war. Häufig gaben sie sich als pro-ukrainische Aktivisten aus.
Karl Matthäus Schmidt hat mit der Quirin Privatbank die erste Bank gegründet, die Anleger gegen Honorar berät. Im Interview spricht er über Fehler bei der Geldanlage, riskante Produkte – und warum jeder ein Aktiendepot haben sollte.
Herbert Kickl könnte mit seiner FPÖ in Österreich die neue Regierung anführen – Sicherheitspolitiker sind wegen der Verflechtungen der Partei mit Russland alarmiert. Drei Experten ordnen die Lage ein.
Die Gesellschaft profitiert trotz Sperre von einem Sonderfall, fällt aber im Prüfer-Ranking zurück, ebenso wie ein Konkurrent. Die „Big Four“ rüsten sich jetzt für die nächste Rotation.
Marsalek soll mehrere Bulgaren mit Spionage für Moskau beauftragt haben. Betroffen waren wohl unter anderem regierungskritische Journalisten. Jetzt kommt der Fall vor Gericht.
Im Wirecard-Prozess hat das Landgericht München Markus Braun und zwei weitere ehemalige Vorstandsmitglieder wegen „ungesicherter Kreditvergabe“ verurteilt. Der Streit könnte aber weitergehen.
Michael Jaffé siegt im Streit mit Ex-Wirecard-Chef Markus Braun und den früheren Vorständen Alexander von Knoop sowie Susanne Steidl. Ein Ex-Aufsichtsrat kann aufatmen.
Der Angeklagte will nichts von den mutmaßlichen Bilanzfälschungen vor der Pleite des Zahlungsabwicklers gewusst haben. Für verzögerte Geschäftszahlen gibt er jemand anderem die Schuld.
Ex-Chefbuchhalter Stephan von Erffa spricht am zweiten Tag seiner Einlassung auch über falsche Saldenbestätigungen. Doch der Richter zweifelt an seinen Schilderungen.
Im Betrugsprozess um die Wirecard-Pleite hat der dritte Angeklagte sein Schweigen gebrochen. Er räumte Fehler ein und entschuldigte sich, wies aber an vielen Stellen Verantwortung von sich.
Wegen des Wirecard-Betrugsskandals wird international nach Ex-Manager Jan Marsalek gefahndet. Seit längerem steht er aber auch unter Verdacht, ein russischer Spion zu sein.
Eine Betrugsspezialistin der Commerzbank entdeckte mutmaßlich kriminelle Machenschaften bei Wirecard, die Bank meldete das den Ermittlungsbehörden. Der Skandal nahm dennoch seinen Lauf.
Als Schlauester unter Schlauen galt Fabio De Masi. Nun ist er Spitzenkandidat des BSW, dem viele dumpfen Populismus vorwerfen. Wie passt das zusammen? Szenen eines Wahlkampfs.
Der Hauptangeklagte im Wirecard-Prozess verliert seine Verteidiger, weil seine Versicherung die Kosten nicht mehr übernimmt. Außerdem erwägt sein einstiger Chefbuchhalter, auszupacken.
Laut Jahresbericht ist es Apas auch 2023 nicht gelungen, die Personalsituation zu stabilisieren. Im Fall Wirecard (2020) wurde die Prüfungsgesellschaft wegen Pflichtverletzungen bestraft.
Das Geschäftsmodell der Firma: Betrug. Ihr Chef: ein österreichischer Manager, der sich als russischer Spion entpuppte. Die Aufklärung im Skandal um Wirecard kommt nur zäh voran.
Seit 2020 ist der ehemalige Dax-Vorstand auf der Flucht, längst wird er in Russland vermutet. Nun hat ein Recherchenetzwerk offenbar weitere Details über sein Doppelleben aufgedeckt.
Trotz der Anklage gegen ihn ist Markus Braun noch Chef seiner eigenen Beteiligungsgesellschaft. Nun ist diese insolvent.
Mehr als 3500 Beteiligte gibt es in dem Verfahren. Das Gericht klärt derzeit, wie viele Teilnehmer für den Prozess zu erwarten sind. Fest steht: Der eigene Sitzungssaal ist wohl zu klein.
Der angeklagte ehemalige Wirecard-Manager ist aufgrund langer Haftdauer und seines Geständnisses aus der Untersuchungshaft entlassen. Er gilt als Kronzeuge im Prozess.
Seit mehr als einem Jahr versucht das Münchner Landgericht herauszufinden, was im größten Bilanzbetrugsfall in der deutschen Nachkriegsgeschichte geschehen ist. Die Suche wird noch länger dauern.
Seit dem Zusammenbruch von Wirecard ist der Ex-Manager untergetaucht – wohl in Moskau. Einer US-Recherche zufolge habe er für Russland spioniert und weltweit verdeckte Operationen finanziert.
Oliver Bellenhaus zweifelt an der Unschuld seines einstigen Kollegen Markus Braun, der von den Aktivitäten rund um Wirecard nichts gewusst haben will. Beide sitzen in Untersuchungshaft.
Kiew bringt Getreideschiffe am rumänischen Donau-Ufer in Sicherheit + Putins Ultimatum an seine Generäle + Flottengeneral doch nicht tot? Der Überblick am Abend.
Britische Ermittler werfen Marsalek vor, als Teil eines Spionagenetzwerks für Moskau agiert zu haben. Das geht aus Gerichtsdokumenten hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurden.
Britische Behörden halten einen Bulgaren wegen Spionagevorwürfen in Untersuchungshaft. Nun wird bekannt: Er versorgte den flüchtigen Wirecard-Manager mit Ausrüstung.
Seit drei Jahren sitzt Markus Braun in Untersuchungshaft. Seine Verteidigung spricht von einer „Farce“ und beklagt eine mangelnde Aufklärung.
Der flüchtige Wirecard-Manager Jan Marsalek hat sich über seinen Anwalt erstmals seit drei Jahren zu Wort gemeldet. Seine Stellungnahme im Wortlaut.
Frank Eckstein verteidigt einen der meistgesuchten Männer der Welt. Trotzdem hielt sich der Anwalt in der Causa Wirecard bislang bedeckt – bis jetzt.
Drei Manager sitzen im Wirecard-Prozess um den Milliardenskandal auf der Anklagebank. Ein Brief des untergetauchten Jan Marsalek sorgt vor Gericht jetzt für Streit.
Der abgetauchte Jan Marsalek hat sich in München gemeldet. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch Ex-Vorstandschef Braun halten Marsalek für einen Haupttäter.
Die Verteidiger des Ex-Wirecard-Chefs haben nun hunderte Beweisanträge vorgelegt. Darin gebe es keinen einzigen Hinweis darauf, dass Markus Braun von dem Milliardenbetrug gewusst hätte.
Matthias Hauer soll den Vorsitz im Cum-ex-Untersuchungsausschuss im Bundestag übernehmen. Wer ist der CDU-Politiker, was hat er vor?
KPMG sollte 2019 die Bilanzen unter die Lupe nehmen. Jetzt schildern Wirtschaftsprüfer im Prozess, wann die „Alarmglocken“ angingen.
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