Der Regierungschef Libyens hat die Arbeit seiner Küstenwache gegen Vorwürfe von Menschenrechtsorganisationen verteidigt. EU-Flüchtlingszentren lehnte er ab, man werde keine Deals machen, sagte er.
Libyen
Beim Dreiertreffen dringen die drei Innenminister auf Abdichtung der EU-Außengrenzen. Seehofer stellt mehrere neue Rücknahme-Abkommen in Aussicht.
Helfer und Küstenwachen teilten sich im Mittelmeer die Arbeit. Jetzt sind die NGOs ausgebremst – für Flüchtlinge steigt das Risiko zu ertrinken immens.
So riskant wie derzeit war die Überfahrt für Flüchtlinge seit langem nicht mehr. In diesem Jahr starben bereits deutlich mehr Menschen als angenommen.
Mehr als 60 Flüchtlinge werden nach einem Bootsunglück vor Libyens Küste vermisst. Seit Freitag fehlt bereits von rund 100 Menschen jede Spur.
Eine spanische Hilfsorganisation hat Dutzende Migranten aus dem Mittelmeer gerettet. 59 Flüchtlinge sollen auf dem Weg zu einem sicheren Hafen sein. Wohin genau, blieb vorerst unklar.
Wieder ein Drama im Mittelmeer: Vor der Küste Libyens werden seit Freitag etwa 100 Flüchtlinge vermisst.
Zum zweiten Mal in wenigen Wochen dürfen Seenotretter tagelang keinen Hafen in Europa anlaufen. Organisationen wie Sea-Watch beunruhigt das.
Der Bundestag hat am Donnerstag drei Mandate für Auslandseinsätze der Bundeswehr verlängert: zwei für Einsätze im Mittelmeer und eines für den Balkan.
Am 10. Dezember soll es in Libyen Wahlen geben. Darauf haben sich libysche Konfliktparteien bei einer vom französischen Präsidenten Macron initiierten Konferenz in Paris festgelegt.
25 Jahre nach der Verschärfung des deutschen Asylrechts wird wieder gestritten: Die Pläne der EU gehen weit über die damalige Grundgesetzänderung hinaus. Ein Kommentar.
Der US-Präsident verspricht Nordkorea weitreichende Sicherheiten, wenn Gipfeltreffen und Atomdeal zustande kommen – und erinnert an die Ermordung Gaddafis in Libyen.
Sie wurden erst gerettet - und dann nach Libyen zurückgebracht. 17 Überlebende eines Bootsunglücks verklagen Italien wegen der Kooperation mit Libyen.
In Libyen hat es einen Selbstmordanschlag auf die Wahlkommission in Tripolis gegeben. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen sind dabei offenbar mindestens 11 Menschen gestorben.
Am Wochenende hat die italienische Küstenwache rund 900 Menschen in Sicherheit gebracht. 263 Personen rettete die lybische Küstenwache. Elf Leichen wurden geborgen.
Selbst für französische Verhältnisse ist die neuerliche Zuspitzung in der Affäre um die Finanzierung des Wahlkampfs des früheren Staatschefs Sarkozy atemberaubend. Ein Kommentar.
Ermittler befragen den französischen Ex-Präsidenten Sarkozy. Er soll seinen Wahlkampf vor elf Jahren auch mit Geld aus Libyen finanziert haben. Die Vorwürfe gibt es seit Jahren.
Über das Mittelmeer erreichen immer weniger Flüchtlinge Griechenland und Italien. In Spanien dagegen steigt die Zahl der Bootsmigraten deutlich an.
Tausende Menschen fliehen auf gefährlichen Wegen aus Kamerun Richtung Europa. Zurück lassen sie besorgte Geschwister, Großeltern, Ehepartner, Kinder und Freunde – oft ohne ein Wort des Abschieds. Hier erzählen sechs Angehörige vom Hoffen und Warten.
Libyen kann man keinen Staat mehr nennen. Die UN sehen "gravierende Menschenrechtsverletzungen" in dem Land. Amnesty International spricht von Sklavenhandel.
Die EU mache sich zum Komplizen für Ausbeutung und Misshandlung abgefangener Flüchtlinge in Libyen, sagt Amnesty International. Die Zusammenarbeit mit Libyens Küstenwache müsse aufhören.
Europäer und Afrikaner wollen wollen den Sklavenhandel in Libyen gemeinsam beenden. Doch ihr Plan hat Tücken.
Eine als Polizei agierende Gruppe hat ein Fan-Treffen in Tripolis überfallen und will die Organisatoren an Staatsanwaltschaft übergeben.
Washington hat die Festnahme eines Libyers bekanntgegeben, der 2012 an der Ermordung von vier Amerikanern im US-Konsulat in der Stadt Bengasi beteiligt gewesen sein soll.
Kaum einer traut sich da freiwillig herein. Aber Michael Obert war in Libyens Flüchtlingscamps: „Es ist die Hölle.“ Der Journalist erwartet mehr Migration.
Der UN-Kommissar für Menschenrechte rügt die Flüchtlingspolitik der EU scharf. Besonders empört ist er über die Situation der Migranten in Libyen.
Hilfsorganisationen werden bei ihren Rettungsaktionen vor der libyschen Küste behindert und bedroht. Damit wird das Recht auf freie Schifffahrt ausgehebelt.
Frankreichs Staatschef sucht eine Lösung der Flüchtlingskrise außerhalb der EU: Asylverfahren sollen bereits in Afrika beginnen, so sein Vorschlag beim Flüchtlingsgipfel in Paris.
Flüchtlingsretter berichten, die libysche Küstenwache behindere ihre Arbeit. Die Bundesregierung will den Vorwürfen nachgehen.
2016 wurde ein junger Italiener in Kairo gefoltert und ermordet. Jetzt scheint bewiesen: Das Regime war verwickelt - und Rom weiß das schon länger.
Angelino Alfano beklagt, dass die Verteilung der Schutzsuchenden nicht funktioniere. EU-Kommissar fordert "Kompromisslosigkeit" gegen Schlepper.
Die Hilfsorganisation beklagt ein "zunehmend feindliches Umfeld" für die Rettungseinsätze zwischen Libyen und Europa - und sieht sich durch die libysche Küstenwache bedroht.
Warum aus Nordafrika das neue Aufmarschgebiet der Islamisten werden könnte.
Im irakischen Mossul besiegt, im syrischen Rakka kurz vor der Niederlage – der „Islamische Staat“ ist in seinem Kerngebiet auf dem Rückzug. Aber die Terrormiliz ist in anderen Ländern erstarkt.
Flüchtlingspolitik lasse sich aus dem Wahlkampf nicht heraushalten, sagt die Bundeskanzlerin. Wie ist die Lage und was wird geplant? Ein Überblick.
Einst engagierte sich Italien in der Seenotrettung, jetzt schickt es Militär nach Libyen und geht gegen NGOs vor, die Flüchtlinge aus dem Mittelmeer fischen. Was ist geschehen?
Niedersachsens Innenminister Pistorius will Flüchtlinge außerhalb der EU registrieren. Er greift damit ein umstrittenes Thema in der SPD auf.
Kriegsschiffe sollen Küstenwache vor Nordafrika unterstützen. 500 bis 1000 Soldaten sowie Schiffe, Drohnen und Hubschrauber sollen Schlepper bekämpfen und Flüchtlinge kontrollieren.
Frankreichs Präsident Macron bringt die beiden rivalisierenden libyschen Politiker al Sarradsch und Haftar an einen Tisch. Die beiden sind zu einer Waffenruhe bereit.
Keine Option für die EU-Partner: In der Flüchtlingskrise scheitert Italien mit der Forderung, Häfen anderer Staaten zu öffnen.