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Die ARD will einen neuen großen Vertrag mit dem Promotor Sauerland abschließen. Die Kritiker des Millionen-Deals sollten nicht übersehen, dass in die Übertragungen am Samstag auch das "Wort zum Sonntag" eingebaut werden könnte. Mit gottgefälligen Folgen.

Von Joachim Huber

Im Leitartikel der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ stellt Christiane Hoffmann die Frage, ob die arabischen Gesellschaften reif sind für die Demokratie: „Es ist nicht rassistisch, zu bemerken, dass sich die westliche Demokratie unter sehr speziellen historischen Bedingungen entwickelt hat. Dass sich diese Entwicklung in den arabischen Gesellschaften mit ihrer explosiven Mischung aus Rückständigkeit und Modernisierung unter dem demographischen Druck einer starken Generation ungeduldiger junger Erwachsener ohne die Voraussetzungen von Aufklärung und Säkularisierung rasch nachholen ließe, ist eine Illusion.

Foto: dpa/Roessler

Teltow - Von Verletzten durch Kamele ist bei der Brandenburger Polizei recht selten die Rede, deshalb ließ die Meldung des Potsdamer Schutzbereiches am Sonntag aufhorchen: „Erneute Kamelattacke“. Und dies war geschehen: Im Wanderzirkus „Magic“, der in Teltow gastiert, ist am Sonnabend ein namentlich nicht näher benanntes Kamel ausgebüxt („es durchbrach offenbar die Absperrung des Geheges“) und trat einen 20-jährigen Mann, und das gleich mehrfach.

Von Jörn Hasselmann
Foto: Jörg Lipskoch

Zwei Seelen schlagen in Matthias Matschkes Brust. Einerseits ist er Schauspieler, spielt anspruchsvolle Rollen in klugen Stücken von Christoph Marthaler bis Thomas Ostermeier, an Volks- und Schaubühne.

In der Regel steht David Rhodes neben den Großen des Popgeschäfts auf der Bühne. Seit fast 30 Jahren zupft er die Gitarre bei Peter Gabriel, aber auch mit Stars wie Paul McCartney, Roy Orbison oder T-Bone Burnett hat er gearbeitet.

Preisgekrönt: "The Counselor" von Thomas Leopold alias Tomppa.

Der Berliner Zeichner Tomppa gewinnt den internationalen Superhelden-Wettbewerb der Comic-Legenden Stan Lee und Todd McFarlane.

Von Lars von Törne

Die Berliner Grünen haben eine neue Doppelspitze. Der Kommunalpolitiker Daniel Wesener (35) wurde am Sonntag auf einem Parteitag mit 76 Prozent der Stimmen gewählt. Die Bildungsexpertin Bettina Jarasch (42) kam auf 83 Prozent der Stimmen.

Religiöse Parteien bleiben ausgeschlossen, die Justiz wird wieder stärker – wie die Ägypter ihre Verfassung auf die Wahl vorbereiten

Von Andrea Nüsse

So kopiert man richtig: Oded Shenkars Sachbuch „Copycats“ zeigt, wie gut man eine Idee beobachten muss, bis man sie erfolgreich kopieren kann. Am Ende ist klar: Ein guter Plagiator muss mindestens so erfinderisch sein wie ein guter Erfinder.

Von Johannes Schneider
Ängstlich, rebellisch oder verblendet: Wenn Gaddafi abtritt, lässt er ein verstörtes Volk zurück.

Muammar Gaddafi hat sein Volk ausgeraubt und zugrunde gerichtet. Wie lange es auch dauern mag bis zum Sturz des Beduinen-Despoten, er lässt eine tief verstörte Gesellschaft zurück. Deren soziale und seelische Erholung wird Jahrzehnte dauern.

Von Martin Gehlen

Die politische Klasse, vor allem die Regierung und die sie stützenden Parteien, ist im Umgang mit der Causa Guttenberg durchgefallen. Andere haben dafür Verantwortung übernommen - dank ihnen hat das Land eine wichtige politische Reifeprüfung bestanden.

Von Barbara John

Die Truppen des libyschen Staatschefs Gaddafi sollen in Sawijah zahlreiche Menschen getötet haben. Die Lage um die strategisch wichtige Hafenstadt Ras Lanuf ist unübersichtlich. Am Morgen wurde Tripolis von Gewehrfeuer erschüttert.

Von Christoph von Marschall

Touristen kommen nach Berlin, um Leben zu erleben. Wenn sie unter sich sein wollen, fahren sie nach Paris oder gleich nach Disneyland. Was aber passiert, wenn auch Berlin ganze Viertel dem Fremdenverkehr überlässt? Berlin braucht die Berliner - in der Stadt.

Von Daniela Martens
Die Welt zu Gast. Nicht immer gehören die Schuhe vor den Wohnungen den normalen Mietern. Vor allem in den Innenstadtbezirken lohnt sich das Geschäft mit Feriengästen – nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts ist das grundsätzlich erlaubt.

Hausbesitzer verdienen mehr an Touristen als an Berlinern. Die Folge: Bezahlbare Wohnungen werden rar, jetzt will der rot-rote Senat regulieren. Doch würde ein Verbot des "Wohnungsmissbrauchs" tatsächlich Sinn ergeben?

Von Fatina Keilani

Anstatt sich zu überlegen, was man tun kann, um den Bau von Miethäusern attraktiv zu machen, versucht der Senat, am Bestand herumzuregulieren. Dabei gefährdet er ein wichtiges Kapital der Stadt - die touristische Nachfrage nach bezahlbaren Unterkünften.

Von Werner van Bebber

ANREISEWer auf eigene Faust mehrere Anwesen besuchen möchte, sollte sich mit dem Auto auf den Weg machen. HERRSCHAFTLICH WOHNEN Schloss Ulrichshusen: Übernachtung (Doppelzimmer, Frühstück) im Schloss, im ehemaligen Pferdestall und in der früheren Stellmacherei, von 80 bis 130 Euro (Seestraße 14, 17194 Ulrichshusen; Telefon: 03 99 53 / 79 00, Internet: www.

Manager über 60 Jahre kommen international in Mode. Doch um rüstige Rentner zu reaktivieren, sind kluge Konzepte gefragt

Allein mit dem Buch. Professoren treffen die Studenten nur selten bei einem Fernstudium. Stattdessen muss man sich vieles selbst erarbeiten. Wer es geschafft hat, ist besonders beliebt bei Firmen, denn Absolventen gelten als diszipliniert und motiviert. Foto: dpa

Selbstorganisation, Motivation, Finanzierung – Fernlernen ist eine Herausforderung. Warum es sich lohnt und wie es klappt

Von Daniela Martens

Es gibt so viele Rezepte wie Fans, nicht mal auf die Kartoffeln können sie sich einigen, ob festkochend oder mehlig. Egal: Hauptsache gut.

Sie nennen ihn Rievkooche, diesen kleinen Fladen aus geriebenen Kartoffeln. Selbst Leonardo di Caprio steht darauf. Eine Hommage zum rheinischen Karneval

Wer in die königliche Familie einheiratet, wird genauestens auf persönliche und familiäre Makellosigkeit überprüft. In den meisten Familien findet sich ein peinlicher Verwandter – doch die größten Skandalnudeln sind die Windsors selbst.

SCHRUMPFENDE GESELLSCHAFTDie Erwerbsbevölkerung schrumpft in vielen Staaten der Welt. Aufgrund der demografischen Entwicklung – immer mehr alte, immer weniger junge Menschen – drohen erhebliche Lücken.

Für sieben Monate war Judith Kronbergs Welt drei Kilometer lang und eineinhalb Kilometer breit: die Insel Trischen in der Nordsee. Und die Vogelbeobachterin war dort ganz allein

Von Veronica Frenzel

Sie ist in den gottesfürchtigen Südstaaten aufgewachsen – in einem Trailerpark. Im Sonntagsinterview des Tagesspiegels erzählt Beth Ditto vom Haus ihrer Mutter, irrationalen Ängsten, einer männerhassenden Tante und den abgelegten Kleidern von Karl Lagerfeld.

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