Eine schlichte Fotografie der Dorfkirche muss dem Kerzenzieher als Vorbild genügen. Aus einer dünnen Schicht rotbraunen Bienenwachses sticht Klaus-Peter Klenke die Umrisse von Kirchenschiff und Turm sowie der Fenster- und Türbögen.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 23.12.1999
Die Gedenkstätte Sachsenhausen kann am zweiten Weihnachtstag zwischen 8.30 und 16.
Die Museumsschlösser in Berlin und Brandenburg können am 26. Dezember und am Neujahrstag besucht werden.
Die Sanierungsarbeiten auf dem Gelände der Kulturbrauerei gehen nach Angaben der Eigentümer weiter planmäßig voran. Nachdem an den meisten Gebäuden die Gerüste gefallen sind und auch die Kräne abgebaut wurden, steht jetzt der Innenausbau der vermieteten Räumlichkeiten im Vordergrund, teilte die Treuhand Liegenschaftsgesellschaft (TLG) am gestrigen Mittwoch mit.
Vermutlich durch Brandstiftung ist am späten Mittwochabend im Kaiserbahnhof in Potsdam ein Feuer ausgebrochen. Der Brand im Dachbereich des 90 Jahre alten Bahnhofs führte entgegen ersten Befürchtungen nur in einem kleinen Bereich zu Schäden, teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Brandenburgische Zöllner haben bisher an den Grenzübergängen zu Polen etwa 10 000 illegal eingeführte Feuerwerkskörper beschlagnahmt. Das seien 40 Prozent mehr als im Vorjahr, sagte der Sprecher der brandenburgischen Oberfinanzdirektion Cottbus, Axel Werner, am Donnerstag.
Auch die zweite Runde ging an den Inhaber des Bettenhauses Rutz: Nach einer Entscheidung des Berliner Kammergerichts muss die Gothaer Versicherung an den Unternehmer Friedrich Boyens Schadenersatz zahlen. Das Bettenhaus Rutz hatte seine Hauptfiliale an der Tauentzienstraße aufgeben müssen, nachdem das Imperium des Immobilienspekulanten Jürgen Schneider zusammengebrochen war.
Post: Am 24. Dezember werden die Briefkästen wie sonnabends geleert, am 26.
Wer kann, leistet sich zum Fest schon einmal was Teureres. Der frische iranische Kaviar von Rogacki, Wilmersdorfer Straße, kostet 800 Mark pro 125 Gramm und zählt da zur Spitzenkategorie des Luxus.
Das Schicksal der Gaststätte "Ahornblatt" auf der Fischerinsel ist entschieden: Das stadtbekannte Gebäude mit dem sternförmigen Dach wird nach jahrelangem Streit im kommenden Jahr abgerissen. Es muss einem neunstöckigen Gebäude weichen.
Normalerweise kann man Engel nicht erkennen. Engel sind unsichtbar, das weiß doch jeder, jedenfalls jeder, der schon ein bisschen größer ist.
Weihnachten ist die Zeit der Geschenke. Das wird besonders denen bewusst, die jede Mark umdrehen müssen.
Berlin: Wenn der Staat kein Geld gibt - Neue Bürgerstiftung hilft sozialen Projekten nach US-Vorbild
In den USA heißen sie "Community foundations": Von Bürgern organisierte Stiftungen, die soziale Initiativen fördern, wenn der Staat kein Geld gibt. Wo sich die Schere zwischen Arm und Reich allzu weit öffnet, engagiert sich der verantwortungsbewusste Mittelstand.
Die Fähre in Caputh ist nicht mehr kaputt. Ab heute fährt sie nach vierwöchiger Pause wieder zwischen Caputh und Geltow bei Potsdam.
Die Messerstecherei auf dem U-Bahnhof Hansaplatz und die Folgen zeigten, wie wichtig es sei, wieder ständig Personal auf den Stationen zu haben, sagte gestern der neue Sicherheitsbeauftragte der BVG, Horst Winkler. Spätestens bis Anfang April soll nach seinen Angaben auf den meisten Bahnhöfen zunächst zwischen 6 Uhr und 22 Uhr wieder stets ein Mitarbeiter präsent sein.
Das Nichteingreifen eines BVG-Mitarbeiters hätte am Mittwochabend einen Menschen das Leben kosten können. Auf den Hinweis eines Fahrgastes, dass auf einem U-Bahnhof ein Mann ins Gleis gesprungen und auf dem Bahnsteig eine Schlägerei stattfinde, erklärte ein Busfahrer: "Dafür bin ich nicht zuständig".
Panikgefühl kriecht durch den Bauch: Das Jesuskind ist weg. Andrea Krausch schaut hinter Maria und Joseph nach, hinter Ochs und Esel.
Das Informationszentrum des Naturschutzbundes im Biosphären-Reservat Schorfheide "Blumberger Mühle" bei Angermünde bietet vom 27. bis 30.