Das "Neue Heidentum", zu dem sich auch die Hexen zählen, ist eine recht zusammenhanglose Szene von Menschen, die sich von Kirche und Christentum abgewandt haben und auf der Suche nach neuen spirituellen Erfahrungen bei archaischen Naturreligionen gelandet sind. Der wichtigste Hexenkult nennt sich Wicca und wurde von Gerald Garnder in den 50er Jahren eingeführt.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 08.04.2001
Welche Studiengänge gibt es? Welchen Bildungsweg sollte man wählen, um in der IT-Branche unterzukommen?
Jeden Tag verschwinden Menschen in Berlin. Die meisten sind schnell wiedergefunden.
Anfang August 1993 versetzte die Agentur AP mit einer Nachricht aus Hongkong Berliner Lokalpatrioten einen gehörigen Schrecken. Madonna wolle in China auftreten und damit Pekings Kandidatur für die Olympischen Spiele 2000 unterstützen, auf die sich auch die Stadt an der Spree glaubte, Hoffnungen machen zu dürfen.
Schwere Vorwürfe haben Mitglieder des Aufsichtsrats gegen den Vorstandsvorsitzenden der mehrheitlich landeseigenen Bankgesellschaft Berlin (BGB) erhoben. Der Konzern ist seit Wochen wegen seiner wirtschaftlichen Schieflage in den Schlagzeilen.
Die innen enthäutete Parochialkirche hat befristet eine "Aura Gelobtes Land" bekommen: mit kräftigen Farbhieben auf große Leinwandflächen. Das unverputzte rauhe Ziegelwerk des Gotteshauses in der Klosterstraße trägt diese Bilder von Dietrich Stalmann bis zum 22.
Die Täter sind meist bewaffnet, maskiert, haben es auf die Tageseinnahmen von Berliner Supermärkten abgesehen und schrecken auch vor Gewalt nicht zurück: Der Polizei macht derzeit die steigende Zahl von Überfällen auf große Lebensmittelgeschäfte zu schaffen. 50 Supermärkte sind in den ersten vier Monaten des Jahres bereits ausgeraubt worden.
Eigentlich hatte er "die Nase voll von Filmen", wollte endlich ein Buch schreiben, und zwar über das Viertel, in dem er die ersten zehn Jahre seines Lebens verbracht hat. Außerdem ist Martin Wiebel, langjähriger Chefproduzent des WDR-Fernsehspiels in Köln, 1998 zurück gekommen in das Quartier Rudolfplatz, um das bis dato ziemlich heruntergekommene Gebiet am U-Bahnhof Warschauer Straße wohnlicher zu machen.
Das Cartoonisten-Duo Rattelschneck stellt sich seit Sonnabend erstmals in Berlin vor. Die Ausstellung unter dem Motto "Kommt alle!
Gemeinnützige Verbände, Vereine und Initiativen, die sich für Jugendliche und Familien in der Stadt engagieren, können sich jetzt um den Preis der Jugend-und Familienstiftung Berlin bewerben. In diesem Jahr wird der mit insgesamt 70 000 Mark dotierte Förderpreis zum fünften Mal ausgeschrieben.
An der Kurfürstenstraße steht eins, ein paar Meter weiter an der Flottwellstraße ein weiteres. Autos, deren Besitzer das Geld für den Schrottplatz sparen wollten, sind an Berliner Straßen keine Seltenheit.
Etwa 40 Palästinenser wollen um 11 Uhr am Flinsberger Platz in Schmargendorf für den Abzug der Israelis aus ihrer Heimat demonstrieren. - 300 Angestellte des Krankenhauses Moabit laufen ab 14 Uhr von der Turmstraße zum Roten Rathaus.
Der Deutschen Telekom ist es erst am Sonnabendabend gelungen, das Mobilfunknetz D 1 in Berlin wieder zu reparieren. Wie berichtet, war das Netz in fast allen Teilen der Stadt gegen 7 Uhr früh am Sonnabend ausgefallen.
Vor 25 Jahren berichteten wir:Das Bezirksamt Charlottenburg will vom August dieses Jahres an zwei BVG-Doppeldecker als Schulbusse für die Kinder des sogenannten heilpädagogischen Zentrums Eichkamp einsetzen. Nach der Eröffnung der neuen Reinfelder-Schule (für Schwerhörige) sind hier dann mit der Eschke-Schule (für Gehörlose) und der Keller-Schule (für Sprachbehinderte) insgesamt 860 behinderte Schüler konzentriert.
An den Tag, als Pfarrer Gisbert Mangliers die Kerze vom Altar nahm und ins Gemeindehaus trug, werden sich die Kirchgänger der Elias-Gemeinde noch lange erinnern. Drei Monate ist es her, dass sie ihre Kirche im Prenzlauer Berg aufgeben mussten und sich seitdem Sonntags im Gemeindehaus in der Göhrener Straße treffen.
Auch vier Monate nach Übernahme der rund 44 000 Gaslaternen aus fast 150-jähriger städtischer Regie (Gasag) durch die Firma AT-Lux reißen die Beschwerden aus der Bevölkerung nicht ab. AT-Lux, eine Tochter der Unternehmensgruppe Alba, hat sich des Verdachts zu erwehren, ihrer vertraglichen Verpflichtung für Instandhaltung und Reparatur der bei der Bevölkerung beliebten Gaslaternen nicht nachzukommen.
Nach gut hundert Jahren schließt sich der Kreis. Damals bezahlten die ersten Luftschiff-Pioniere ihren Erfindergeist mit dem Leben.
Das Tauziehen um die Love-Parade geht weiter. Während die Veranstalter des Techno-Events über rechtliche Schritte gegen die Versammlungsbehörde beraten, die die Parade am 14.
"Das wäre ein schöner Kracher." Brigitta Bartsch von der Konzertkasse bei Karstadt Hermannplatz erwarten keine geruhsamen Arbeitstage, wenn Madonnas Management endlich offiziell bestätigt, was Konzertveranstalter Peter Schwenkow schon weiß: der Megastar kommt nach Berlin.
Die evangelische Kirche Berlin-Brandenburg kritisiert die Beschlüsse des SPD-Landesparteitages zum Ethikunterreicht an den Berliner Schulen. Damit werde der völlig unbefriedigende Status quo fortgeschrieben, sagte Kirchensprecher Reinhard Lampe am Sonntag.
Im Streit um den Tiefgaragenbau neben dem Denkmal zur NS-Bücherverbrennung am Bebelplatz wirft der israelische Künstler Micha Ullman der Stadt fehlenden Respekt vor. Das Parkhaus störe die "Leere und Ruhe", die sein Mahnmal brauche, sagte Ullman der "Allgemeinen Jüdischen Wochenzeitung".
Charlottenburg. Über "Englische Palastarchitektur als Vorbild Brandenburger Landschlösser" veranstaltet der Heimatverein Charlottenburg am heutigen Montag um 18 Uhr einen Vortrag im Festsaal des Rathauses an der Otto-Suhr-Allee 100.
Unbekannte Täter haben in der Nacht zu Sonntag 60 Computer aus der Redaktion der Zeitschrift "Super-Illu" gestohlen. Von den Tätern und den Geräten fehlt jede Spur.
Mit der am Sonnabend einmütig verfassten Drohung des SPD-Landesparteitages, die Koalition zu beenden und Neuwahlen anzustreben, falls der in die Bankenaffäre verstrickte CDU-Fraktionschef Klaus Landowsky sein Amt behalte, werden sich heute wahrscheinlich auch der CDU-Landesvorstand und der Landesausschuss beschäftigen. Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) hat den Vorstoß der Sozialdemokraten bereits als "versuchten Wählerbetrug" und als "Parteitagsrethorik" bezeichnet.