Seit 1963 vergibt der DAAD einjährige Stipendien für internationale Kulturschaffende. Ausstellen können sie in einer Galerie in Kreuzberg. Ein Besuch vor Ort.
Kunst in Berlin

Körperverletzungen, Beleidigungen, aber auch Angriffe auf Einrichtungen und Gedenkorte: Noch nie hat die Opferberatungsstelle Maneo in Berlin so viele queerfeindliche Vorfälle wie im vergangenen Jahr gezählt.

Nach dem Krieg wurden die Reste des Tiergartenviertels zerstört. Niemand wollte sich mehr an die Enteignungs-, Aufkauf- und Abbruchpolitik der Nazis erinnern. Heute setzt sich eine Initiative für den Ort ein.

Fanatischer Aktionismus oder zeitgemäße Verkehrsberuhigung? Das Verwaltungsgericht muss über eine Durchfahrtsperre in Mitte entscheiden. Das Urteil könnte Signalwirkung für Kiezblocks haben.

Der 2018 in Potsdam verstorbene Künstler Armando interessierte sich nicht für leicht lesbare Abbilder von Realität. Sein Lebensthema war die Schuldfrage angesichts von Krieg und Gewalt.

Ob Verkehr, Wohnen, Bildung oder Freizeit: In der Serie „Berlin 2030“ haben Prominente, Politiker, Fachleute Ideen für die Zukunft der Stadt vorgestellt. Jetzt sagen Leser, was sie wollen.

Wie Paul Klees „Angelus novus“ einst Walter Benjamin inspirierte und Kunstgeschichte mit Katastrophe zusammenhängt, zeigt eine inspirierende Ausstellung über Engel im Bode-Museum.

Alljährlich zum Gallery Weekend zeigt die Paper Positions das Potenzial von Kunst, die aus und auf Papier entsteht. Diesmal nehmen 65 internationale Galerien teil.

Die georgische Regierung baut das Land zur Autokratie um. Oppositionelle stehen vor der Wahl: Widerstand leisten oder auswandern? Die regierungskritische Journalistin Nini Gabrichidze will bleiben – trotz Gefahren.

Grand Tour fürs Auge: Die europäischen Museen bieten in den kommenden Monaten wieder viele spannende Anlässe, sich auf die Reise zu machen.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth verabschiedet sich. Und Hamburgs Schauspielhaus bringt dunkle Wolken mit Katie Mitchells „Bernarda Albas Haus“.

In der Galerie König zeigt Ersan Mondtag das Schicksal seines Großvaters, der als Gastarbeiter nach Berlin kam. Ein Gespräch über seine Kindheit in Kreuzberg, deutsche Geschichte und Konflikte im Kulturbetrieb.

Russische Journalisten haben keine Rechte, Oppositionelle landen im Gefängnis. Nikita Sologub erklärt, wie sie dennoch ihre Arbeit fortsetzen.

Über Wahlen zu berichten, ist eine normale Aufgabe für Journalisten. Nicht so in Uganda: Ihnen drohen Schläge und Festnahmen. Michael Shibale hat es am eigenen Leib erfahren.

Nicht den Spaß verderben lassen! Wir haben Ausstellungen herausgesucht, die für richtig gute Laune sorgen.

Man würde nicht auf den ersten Blick vermuten, dass das Kulturforum auch Kindern und Familien viel bietet. Und doch ist es so – eine Exkursion an einen unterschätzten Ort.

Das Berliner Zeitungsviertel war einst der größte Presseplatz weltweit. Auf Tour mit „Berlinologe“ Michael Bienert zu den Orten, wo Erich Kästner oder Mascha Kaléko arbeiteten.

Zwischen Grumsiner Forst und Blumberger Mühle erstrecken sich urwüchsige Landschaften des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin. Zugezogene Naturliebhaber sorgen für frischen Wind.

Mutig, visionär und genau auf den Punkt: Die Neue Nationalgalerie hat jetzt Werke von Christoph Schlingensief in ihrer Sammlung.

Zwei Jahre nachdem Wegner Musikmanager Chialo überraschend zum Kultursenator gemacht hatte, schmeißt dieser hin. Der Bruch hatte sich lange abgezeichnet. Für die Nachfolge werden mehrere Namen gehandelt.

Machen Sie es sich gemütlich: Die Kulturredaktion feiert den Tag der Arbeit mit Empfehlungen für Sachbücher, Romane, Filme und Serien über die Kunst des Müßiggangs.

Zwei junge Gründerinnen haben das kleine Baudenkmal an der Hardenbergstraße wiedereröffnet. Um die Off-Kultur zu fördern, vermarkten sie Druckwerke junger Berliner Künstler.

Erstmals werden in Berlin die Gemälde von Frank Auerbach gezeigt, der als Kind ohne Eltern vor den Nazis nach England fliehen musste. Sein Sohn Jake Auerbach berichtet, wie er damit umging.

Joe Chialo ist als Kultursenator vor zwei Jahren stark abgesprungen – und schließlich tief gefallen. Sein Statement zum Rückzug irritiert, doch für Häme oder Schadenfreude gibt es keinen Anlass.

Die Tradition der menschlichen Türme kommt aus Katalonien: Bis zu zehn „Etagen“ können die sogenannten Castells hoch werden. Jetzt findet ein internationales Festival statt.

Prominente und „ganz normale“ Berliner tummeln sich beim Gallery Weekend: Zahlreiche Pop-up-Galerien und der Willkommensempfang im KaDeWe lockten. Dabei: auch eine bekannte Becker-Familie.

Der CDU-Politiker hatte Ambitionen auf das Amt des Kulturstaatsministers. Doch daraus wurde nichts. Stattdessen sollte er weitere Einschnitte in der Berliner Kulturlandschaft umsetzen.

Ab Freitag wird das Haus der Berliner Festspiele wieder zum Zentrum der deutschen Bühnen. Zu sehen ist ein Kontrastprogramm zur realen Politik.

Nadya Tolokonnikova wollte zum Gallery Weekend persönlich nach Berlin kommen. Nun musste sie absagen. Es ist zu gefährlich.

Am 3. und 4. Mai findet in Berlin wieder das Independent-Festival Comic Invasion im Museum für Kommunikation statt. Inhaltlich steht diesmal ein soziopolitisches Thema im Fokus.

Künstlerin Danielle Brathwaite-Shirley lädt in ihrer Ausstellung zu einer Gewissenserkundung per Online-Game. Und das Fiese dabei: Alle sehen zu.

Am 8. Mai jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. In Berlin startet eine Gedenkwoche. Eine Allgemeinverfügung klärt jetzt, was gezeigt werden darf – und was nicht.

Julian Charrière hat sich einen Namen mit Werken gemacht, die die Zerstörung des Planeten durch die Menschheit zeigen. Im „Palais Populaire“ stoßen Promis auf seine Kunst an.

Der männlich geprägten Architektur im Hamburger Bahnhof hat Klára Hosnedlová eine Portion Softness verpasst. Sie leitet eine neue Ausstellungsreihe ein.

Kultur, Freiluft-Gastro und Straßenmöbel sollen den Kiez zwischen dem Kurfürstendamm und der Kantstraße aufwerten. Dafür hofft der Verein „Freunde der Bleibtreustraße“ auf Unterstützung von Immobilieneigentümern.

Der Maler Bernhard Heisig wäre 2025 hundert Jahre alt geworden. In einer historischen Parkidylle lässt die Ausstellung „Krieg – und Frieden?“ seinen selbstzerfleischenden Furor auferstehen.

Highlights zum Gallery Weekend Berlin: Diese zwölf Ausstellungen sollten Sie sehen
Von der Gallery Night bis zu Stars wie Anne Imhof oder Wim Wenders ist alles dabei an diesem Kunstwochenende. Hier kommt unser Wegweiser für Flaneure.

Ab Dienstag ist Olaf Scholz „nur“ noch Bundestagsabgeordneter. Er will sich um seinen Wahlkreis Potsdam kümmern, Bürgersprechstunden inklusive. Aufsichtsrats-Jobs peilt er nicht an.

Marie-Christine Molitor zählt mit ihrer Galerie zu einer neuen Generation beim Gallery Weekend. Ihr Ziel ist eine faire Verteilung von Ressourcen. Während die Umsätze sinken.

Die langjährige Leiterin der Architekturikone am Obersee geht in den Ruhestand. Ihre letzte Ausstellung untersucht Max Bills Beziehung zu Mies und dem Bauhaus.