
Viele Großstädter hadern mit der Grundstimmung und den Umgangsformen in der Metropole. Die Ruppigkeit hat Gründe – aber woanders geht es auch anders.
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Mehr als 150 Museen, rund 350 Galerien, zahlreiche Privatsammlungen und jede Menge Non-Profit-Ausstellungsräume gibt es in Berlin, der Hauptstadt der Kunst. Und natürlich über 8000 bildende Künstler*innen. Hier berichten wir über Ausstellungen, Messen und die aktuelle Szene, dazu Porträts, Interviews mit Direktoren und Kuratorinnen, kulturpolitische Debatten und neueste Tendenzen.
Viele Großstädter hadern mit der Grundstimmung und den Umgangsformen in der Metropole. Die Ruppigkeit hat Gründe – aber woanders geht es auch anders.
Eisbär Knut war einst der Medienliebling einer ganzen Stadt. Mittlerweile steht er als Präparat im Berliner Naturkundemuseum. Vom Hype ist nicht mehr viel zu spüren.
Jedes Jahr finden sich 20 Galerien zusammen und füllen eine Industriehalle mit Kunst. Den besonderen Kick bringt der Austausch und das Programm am Wochenende.
Zur und vor der Art Week (10.-14.9.) eröffnen zahlreiche neue Fotoausstellungen, andere nehmen das Kunstevent noch mit, bevor sie wieder schließen. Was sich lohnt, wissen wir.
Die Neue Nationalgalerie zeigt eine Retrospektive der Brasilianerin Lygia Clark. Kuratorin Maike Steinkamp über die Entdeckung des Raums und des eigenen Ichs
Beim Angriff der Hamas starben mehr als 360 Besucher des Nova-Musikfestivals in Israel. Die Ausstellung mache die barbarische Todesspur sichtbar, sagt der Regierende Berliner Bürgermeister Wegner.
Im Staudenhof in Potsdams Mitte hatte die städtische Sammlung von Kunst ab 1945 für kurze Zeit ein eigenes Zuhause. Die Idee überstand die Neunziger Jahre nicht.
Man muss nicht um jeden Preis wachsen, das beweist die Kunstmesse in Marseille seit 19 Jahren. Hier konzentriert man sich auf Design und junge künstlerische Talente.
Die Chance, in Potsdam eine neue Wohnung zu ergattern, ist ähnlich hoch wie für einen Lottogewinn. Kann der Bau-Turbo des Bundes Abhilfe schaffen? Das Gesetz ist umstritten und Fördergelder knapp.
Brüchige Stile, wechselnde Kontexte: Zwischen Bernd Alois Zimmermann und Dmitri Schostakowitsch zeigt das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin mit dem Cellisten Kian Soltani, was es so kann.
Eine Radtour über die neue Traversée Bretonne von Nantes bis zum Mont-Saint-Michel bietet reichlich Abwechslung und bringt alle Facetten der Bretagne ganz nahe.
Die Ateliergemeinschaft auf dem ehemaligen Bahngelände am Nöldnerplatz empfängt am Wochenende wieder Publikum. Doch die Vermieterin untersagt weiter den Zugang zu den meisten Ateliers.
Zum Ende der Sommerferien ist viel los in Berlin-Spandau: ob Flugplatzfest, Westernstadt, Kinoevents, Theater im Schafstall oder noch viel mehr. Hier sind 10 Tipps für Sie und Ihre Familie.
Wenn die Politik heute von „Synergien“ spricht, meint das für Unis meist: Stellenabbau. So bitte nicht! Ja, die Berliner Wissenschaft kann klüger haushalten: Dafür müssen die, die haben, mehr teilen.
Mit dem Sommer gehen viele sehenswerte Ausstellungen zu Ende. Hier kommt Ihr Reminder für einen lohnenden Museumsbesuch.
Der Entwurf für den Doppelhaushalt 2026/2027 sieht für viele queere Projekte und Initiativen Kürzungen vor. Besonders betroffen ist der Bildungsbereich – aber auch die HIV-Prävention.
Mit 18 gründete sie ihren ersten Verein: die Berlinerin Lina Morgenstern wird wiederentdeckt. Ein Spaziergang und eine Biografie zeigen das Leben einer außergewöhnlichen Frau.
Anlässlich des Jubiläums organisiert das Rechenzentrum zahlreiche Veranstaltungen. Bis zum 26. September gibt es Ausstellungen, inklusives Theater und einen Kostümball zu entdecken.
Die Freie Szene geht hier ein und aus: Aus der alten Villa im Steglitzer Zentrum ist ein Kulturhaus der Extraklasse geworden – und das wird am Wochenende festlich gewürdigt.
Die neue Direktorin des Bauhaus Archivs hat schon Hochschulen, Stiftungen und Museen geleitet. Jetzt kehrt sie als Mies van der Rohe-Kennerin zurück an ihre Wuzeln.
Das Emil Schumacher-Museum in Hagen erinnert an Vertreterinnen der wichtigsten Kunstbewegung der Nachkriegszeit. Nur wenigen gelang es, international bekannt zu werden.
Vor hundert Jahren entstand das Bauhaus in Dessau. Es revolutionierte Kunst, Design und Architektur. Das Jubiläum wird mit Ausstellungen und Partys gefeiert. Doch es drohen neue Gefahren.
Das Regime in Myanmar sperrte Htein Lin sieben Jahre lang ein. Seine Gefängnisgemälde sind jetzt in Berlin ausgestellt. Wie man Gewalt überlebt, erzählt er im Interview.
Gute und schlechte Nachrichten: mehr Künstlerinnen, weniger Umsatz. Das Institut für Strategieentwicklung sieht in Zukunft für Galerien große Herausforderungen.
Kirschblüten, Geishas und Instagram. Eine Reise in die alte Kaiserstadt Japans kann sich inzwischen als zweischneidiges Samurai-Schwert erweisen.
Die Ausstellung „Sleeping Resistance“ in der Alten Feuerwache plädiert für den Schlaf als Heilmittel gegen Kapitalismus und Druck. Taugt der Schlaf zum Widerstand?
Der Zukunftsforscher Klaus Burmeister sieht Potenzial in Oberschöneweide. Deswegen will er mit einem einmonatigen Festival aus Workshops, Festen und Diskussionsrunden Ideen sammeln.
In alten Stasi-Immobilien, Plattenbauten und Industriegebieten im Berliner Osten verstecken sich zahlreiche Galerien und Ateliers. Am Freitag gibt es die Chance, all diese Orte zu entdecken.
Das umkämpfte Rechenzentrum wird von seinen Kreativen leidenschaftlich verteidigt – doch wer arbeitet dort eigentlich? Wir werfen einen Blick ins Gebäude.
Zum Saisonbeginn im September inszeniert András Dömötör ein Stück über einen Schriftsteller zwischen Künstlicher Intelligenz und Todesfurcht.
Von Liebesgeheimnissen bis Lügendetektor: In Berlin zog die Lange Nacht der Museen wieder viele Kulturinteressierte an. In welches Haus besonders viel Nachtschwärmer kamen.
Es gibt jede Menge kostenlose oder vergünstigte Kulturangebote. Aber wie den Überblick behalten? Hier sind die ultimativen Tipps von Tagesspiegel-Leserinnen und Lesern.
Mit Ende 30 wurde Pop-Überflieger Blood Orange noch zum TikTok-Star. Jetzt ist ein zutiefst persönliches Album erschienen, auf dem er den Tod der Mutter betrauert. Eine bewegende Hommage.
Klaus Mäkelä dirigiert das Amsterdamer Concertgebouworkest in der Philharmonie. Die Musiker spielen makellos - doch etwas Entscheidendes fehlt.
1978 kommt die Schriftstellerin für die Berlinale nach Berlin, interessiert sich allerdings mehr für das Nachtleben als für Filme. Sie verliebt sich in die Clubszene in Schöneberg – und in eine 30 Jahre jüngere Frau.
Sprachcafé, Hausaufgabenbetreuung, Sport – ohne Ehrenamt geht nichts. Wir geben Tipps, wo sich Interessierte in der Flüchtlingshilfe engagieren können. Die Aufgabengebiete sind vielfältig.
Die Berliner Bühnen versprechen in der kommenden Saison spannende Premieren und einen Königstransfer. Aber der Druck bleibt, denn die Theaterszene muss mit weiteren Budgetkürzungen rechnen.
Einen griechischen Tempel wie in der Antike durchschreiten – an der Freien Universität Berlin ist das nun möglich. Die 3D-Technik kann Geschichtsinteressierten und Schülern neue Perspektiven eröffnen.
Nach 20 Jahren schließt das Berliner Buchstabenmuseum. Die Sammlung aus 3D-Objekten erzählt Stadtgeschichte – doch nun fehlt dem Museum das Geld und somit die Perspektive.
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