
In Berlin-Grünau könnten bei den Olympischen Spielen die Wettkämpfe im Wasser stattfinden. Ob das historische Sporthaus nebenan bis dahin eingestürzt ist?
In Berlin-Grünau könnten bei den Olympischen Spielen die Wettkämpfe im Wasser stattfinden. Ob das historische Sporthaus nebenan bis dahin eingestürzt ist?
Achille Mbembe ist ein Vordenker der postkolonialen Theorie. In seinem Buch „Die terrestrische Gemeinschaft“ sammelt er Material für eine globale Gemeinschaft von Menschen, Tieren, Pflanzen und Mineralien.
Mit „Abschied“ erscheint ein früher, sehr beschwingter Roman aus dem Nachlass des großen politischen Publizisten Sebastian Haffner. Er selbst war nie an einer Veröffentlichung interessiert.
Die neue Ausstellung in Frankfurt zeigt, wie gute Stadtplanung aussehen könnte. Die Ideen dazu wurden nicht zuletzt in Berlin entwickelt. Wieso werden sie hier nicht umgesetzt?
Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums sprachen die drei Amtsanfänger auf der Museumsinsel. Das eingeläutete Festival soll fünf Jahre dauern.
Immer wieder werden LGBTIQ- und judenfeindliche Narrative kombiniert. Die ideologischen Brücken bestehen schon seit dem 19. Jahrhundert, erklärt Expertin Veronika Kracher im Interview.
Am Wochenende ist großes Inselfest mit kostenlosen Führungen, Theater im Freien und Drinks in der Kolonnadenbar. Fünf Tipps, damit Sie nichts verpassen.
Die Berliner Kulturbranche leidet unter den Sparzwängen. Der Sprecher der Museumsinsel Matthias Wemhoff im Interview über zunehmende Eventisierung und warum ihm trotz allem zum Feiern zumute ist.
Seit über 45 Jahren steht das FEZ in der Wuhlheide in Treptow-Köpenick. Nun wurde der DDR-Gebäudekomplex, der besonders der Kinder- und Jugendarbeit dient, unter Denkmalschutz gestellt.
Als Erfinder des modernen Fußballs mit seinen Regeln, Toren und Seitenlinien gelten bisher Engländer. Ein uralter Fußballplatz und ein Fund in einer Kirche stellen das nun aber infrage.
An vielen Stellen am Berliner Stadtrand ist der Mauerweg vernachlässigt worden. Jetzt geht es an zwei Stellen weiter. Mit neuer Trassenführung und neuen Möbeln, Wegen, Infotafeln.
Chaos, Unverständnis und Symbolpolitik – die Bewerbung Berlins 1993 für die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2000 war geprägt von Pannen. Ein Rückblick auf eine misslungene Bewerbung.
Gaultier und Galliano fanden hier Inspiration, Vivienne Westwood war begeistert: Das Vintage-Modegeschäft „Spitze“ wirkt weit über den Charlottenburger Kiez hinaus.
Eine Ausstellung in Paris erinnert kritisch an Frankreichs größte ethnologische Expedition quer durch Afrika.
Seit sechs Jahren wird der „Mauerweg“ saniert, bislang sind erst zwölf Kilometer fertig oder in Bau. Die Grünen fordern, das Programm fortzusetzen. Am Sonnabend starten die „Mauerstreifzüge“ des Ex-Abgeordneten Michael Cramer.
Wer die Gegenwart mit Begriffen wie Postmoderne als Nachzeit definiert, bindet sich, wie Dieter Thomä behauptet, das Vergangene erst recht ans Bein.
Chantal Akermans autobiografische Erzählung „Eine Familie in Brüssel“ kreist um die Zeit im Vernichtungslager. In Deutschland wird das Werk der 2015 verstorbenen belgischen Filmemacherin gerade wiederentdeckt.
Gewalt ausstellen: Das Deutsche Historische Museum in Berlin rekonstruiert sechs Ausstellungen, die zwischen 1945 und 1948 die Verbrechen der Nazis sichtbar machten. Oft organisiert von Holocaust-Überlebenden.
Für den österreichischen Puppenspieler und Opernregisseur Nikolaus Habjan sind Puppen das ideale Ausdrucksmedium. Nun ist er mit seinem neuen Stück „Schicklgruber“ in Berlin zu sehen.
Felix Klein, Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung, sieht in der deutschen Staatsräson in Bezug auf Israel „keine Rechtfertigung für alles“. Der Historiker Michael Wolffsohn weist diese Lesart zurück.
Sexistische Statue? Ein Berliner Bundesamt demontierte vorsichtshalber einen Abguss der Venus und gab sie dem Leipziger Grassi-Museum. Wie es um die selbstbewusste Nacktheit im öffentlichen Raum steht.
Als Berlin begann, eine internationale Metropole zu werden: Eine Ausstellung über das Sammlerehepaar Bernstein in der Liebermann-Villa am Wannsee.
In Berlin gibt es bis heute keinen ernsthaften Erinnerungsort für die Mauer. An der Bernauer Straße parken Lieferwagen und Leihräder, der Checkpoint Charlie gleicht einer Beachbar. Das muss anders werden.
Diese Gastro-Adresse kennt fast jeder in Spandau. Doch die „Landhausperle“ nahe der Altstadt schließt schon bald. Das Haus selbst hat noch eine zweite Geschichte zu erzählen – wie auch das Denkmal im Gebüsch zeigt.
CDU-Fraktionschef Dirk Stettner hält die Zeit für eine Gedenk-Entscheidung zur Ehren Friedländers noch nicht gekommen. Die SPD will eine bekannte Straße umbenennen.
Vor 150 Jahren gründet ein dreister Spekulant eine Villenkolonie vor den Toren Berlins. Nun feiert Waidmannslust Jubiläum – und blickt zurück auf seine ungewöhnliche Geschichte.
Beim ESC-Finale war die AHA in der Monumentenstraße noch einmal rappelvoll. Doch nach einer drastischen Mieterhöhung ist dort bald Schluss.
Damit will die BVV Charlottenburg-Wilmersdorf der Berliner Ehrenbürgerin und Zeitzeugin des NS-Terrors gedenken – und zwar schneller als sonst üblich.
Viele Jahre lang notierte Hans Dieter Eheim seine Beobachtungen über Gäste und die Wirte. Erst jetzt hat er daraus ein Buch gemacht – von dem die heutige Chefin allerdings nicht begeistert ist.
„Es gibt keinen Carl Schurz in Rußland.“ Zeitungsgründer Erik Reger plädiert für eine klare Orientierung nach Westen und kritisiert deutsches Souveränitätsstreben ohne Idee oder Grundlage.
Margot Friedländer lebte mit ihrer Mutter und ihrem Bruder in Kreuzberg, bis die Gestapo kam. An diesem Ort sollte Berlin an seine große Ehrenbürgerin erinnern.
Als das Deutsche Reich vom „Platz an der Sonne“ träumte, entstand die Großfunkstelle Nauen. Das Brandenburg Museum eröffnet nun den überfälligen Dialog über das koloniale Erbe der Mark.
80 Jahre nach dem Ende der NS-Herrschaft verlieren familiäre Bezüge zum Nationalsozialismus an Bedeutung. Die Erinnerungskultur in Deutschland steht vor einem Umbruch.
Spandaus Bürgermeister belebt die alten Städtepartnerschaften wieder. Hier spricht er über das Kriegsende, Entdeckungen in Paris, Schach-Ideen, Reisepläne in die Türkei und Spandaus mögliche Partnerstadt in der Ukraine.
Die verstorbene Margot Friedländer wollte vor allem junge Menschen erreichen. Um ihnen von der Schoah zu berichten – und um sie zu stärken für Demokratie und gegen Antisemitismus und Hass.
Der Mai als „symptomatischer Monat“ der deutschen Geschichte: Zeitungsgründer Erik Reger analysiert „die Bedeutung vernachlässigter Warnlichter sowohl wie erklärender Wegweiser“ und wendet sich gegen vorschnelle Enttäuschung.
Zum Tode der Holocaust-Überlebenden und unermüdlichen Mahnerin hier noch einmal unser Video-Gespräch von 2023.
Seit mehr als drei Jahrzehnten lädt das Billardaire in der Monumentenstraße an die Tische – als Konstante im Kiez in einer Fabrikhalle mit Geschichte.
Vor 20 Jahren wurde das Berliner Holocaust-Mahnmal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Initiatorin Lea Rosh spricht über das Erinnern und die Dringlichkeit eines AfD-Verbotsverfahrens.
Ehemalige Kriegskinder in der jungen DDR. „Das blaue Halstuch“ von Klaus Wirbitzky zeigt Ost-Berliner Teenies, die mit dem realsozialistischen Alltag fremdeln.
Die Klavierbau-Branche in Deutschland kämpft ums Überleben. Gründe dafür sind Kaufzurückhaltung, die Konkurrenz durch E-Pianos – aber auch das Wegbrechen der bürgerlichen Musikkultur.
Was waren die größten Leistungen von Magnus Hirschfeld? Ein Gespräch mit Manfred Herzer-Wigglesworth, einem der Forscher, die den legendären Sexualwissenschaftler zurück ins öffentliche Gedächtnis holten.
Kaum ein Ost-Berliner, der nicht im berühmten Wellenbad geplanscht hat. 23 Jahre nach seiner Schließung ist vom SEZ nicht mehr viel übrig. Nur ein illegaler Club, Pferdeäpfel und Müll in DDR-Ambiente.
Wo sich Pankow, Mitte und Reinickendorf treffen, da fließt ein „stilles Gewässer“, da gibt es einiges zu erinnern – und da ist viel „work in progress“.
In Berlin und Brandenburg gibt es für Archäologie-Fans einiges zu entdecken. Diese spannenden Funde und Schauplätze sollten Sie kennen.
Erst kaufte Martina Tittel die Nicolaische Buchhandlung, dann den ebenfalls 1713 gegründeten Verlag. Der Einzug ins alte Stammhaus, einst ein Hort der Berliner Aufklärung, lag nahe.
Mit 88 Jahren kehrte die Holocaust-Überlebende nach Berlin zurück und begann ein neues Leben. Mit ihrem Einsatz gegen das Vergessen veränderte sie jene Stadt, die ihr zuvor unendliches Leid angetan hatte.
Der Favorit hat sich durchgesetzt: „September 5“ über das Olympia-Attentat 1972 in München räumt beim Deutschen Filmpreis ab. Zwei doppelt Nominierte gehen leer aus.
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