
Gegen Kultur als Kommerz: Die Gruppe Glanz und Krawall nimmt sich für ihre Open-Air-Reihe „Berlin ist not...“ in diesem Jahr Salzburg und Mozarts Zauberflöte vor.
Gegen Kultur als Kommerz: Die Gruppe Glanz und Krawall nimmt sich für ihre Open-Air-Reihe „Berlin ist not...“ in diesem Jahr Salzburg und Mozarts Zauberflöte vor.
Immer wieder heißt es, die UN-Blauhelme haben die Menschen in Srebrenica nicht schützen können. Doch der Massenmord an Muslimen hätte verhindert werden können.
Zum 40. Mal steigt an diesem Wochenende der Rocktreff im Volkspark Mariendorf. Professor Michael Abou-Dakn erzählt von der Premiere und einem beherzten Auftritt schon zuvor.
Vor 28 Jahren wurde der Buchhändler von einem Neonazi niedergeschossen. Er überlebte schwer verwundet. Nun ist Baltruschat in Marzahn verstorben.
Kunst und Erdöl-Industrie. Die kuwaitische Künstlerin Monira Al Qadiri verpackt ihre Kritik an der Allgegenwart des Öls in der Ausstellung „Hero“ in subversiv schöne Objekte.
Rico Puhlmann begann seine Karriere in Berlin und wurde in New York zum Starfotografen. Nun zeigt eine Retrospektive sein avantgardistisches Werk.
Demokratie lässt sich schwer anfassen. Sind es die Steine des Reichstages? Die fette Henne im Plenarsaal? Wir tauchen mit Bundestagshistoriker Michael Feldkamp ab in die Geschichte. Hören Gebrüll, Gelächter und einen Zwischenruf, der in die Geschichte einging.
Unbekannte haben die Gedenktafel für Lotte Hahm in Kreuzberg mit einem Hakenkreuz geschändet. Die Berlinerin setzte sich seit den 1920ern für die Rechte homosexueller und trans* Menschen ein.
Im Oktober 1841 kam der dänische Philosoph Sören Kierkegaard zum ersten Mal nach Berlin. Bis heute stellt sich die Frage: Hat er Kopenhagen bei seinen Besuchen je hinter sich gelassen?
Trabi Andy starb im vergangenen Sommer, kürzlich wurde sein Auto weggebracht. In seinem Kiez und beim Kinderhilfswerk Arche, das er unterstützte, erinnern sich Menschen an ihn.
Das TD Berlin bringt eine absurd anmutende SED-Konferenz auf die Bühne, die DDR-Bürger mit Tanzmusik stramm auf Linie bringen sollte und fragt, welche Verantwortung Künstler wie Helene Fischer heute tragen.
Das Berliner Zentrum Industriekultur erinnert an die Monumente der Wirtschaftsgeschichte im Bezirk. Das bedeutendste ist der Flughafen Tempelhof.
Der Berliner Bezirk Mitte hält den Namen für rassistisch und will die Straße umbenennen. Anwohner wehren sich seit Jahren dagegen. Nun hat ein Gericht endgültig entschieden.
In den Jahren 1931 bis 1937 kämpft ein internationales Netzwerk in Paris für die Freiheit der Kunst und gegen den Faschismus. Eine spektakuläre Ausstellung in Remagen vereint die Mitglieder nun wieder.
Über zwanzig Jahre lang arbeitete das Kurt Tucholsky Literaturmuseum eng mit der Akademie der Künste zusammen. Das hat nun vorerst ein Ende.
Es hat Platz für 5000 Menschen. Umgeben ist Trumps neues Abschiebegefängnis „Alligator Alcatraz“ von Pythons und Alligatoren. Doch die Wirkung ist ungewiss – eine Expertin zieht historische Vergleiche.
Das Museum Europäischer Kulturen in Dahlem widmet sich einem widersprüchlichen Phänomen: Urlaub in der Diktatur. Unser Autor hat eigene Erfahrungen gemacht.
Vor 80 Jahren wurde über der japanischen Stadt erstmals eine Atombombe abgeworfen. Der Befehl dazu fiel in Potsdam. Heute mahnt die Stadt vor erneuter nuklearer Aufrüstung.
In der ersten Evaluierung ist Potsdams filmisches Engagement als Unesco-Kreativstadt als „exzellent“ bewertet worden. Wie viel der Titel der Stadt bringt, ist unklar.
Schinkels Altes Museum ist eine der bedeutendsten Architekturen Berlins. Und eine der am meisten misshandelten. Das schmälert die Bedeutung des Baus, der Demokratie und Kunst vereint, keineswegs.
Der Arzt Robert Rössle propagierte die Nazi-Ideologie. Die nach ihm benannte Straße in Pankow soll künftig anders heißen – doch nun gibt es überraschenden Widerstand.
Er war Psychiater, Schriftsteller und Aktivist im Befreiungskampf der Schwarzen: Zu seinem 100. Geburtstag am 20. Juli erinnern drei Bücher an sein Erbe.
Kalt, kantig und abschreckend finden viele Berliner die Mustersiedlung am Tiergarten aus den Fünfziger Jahren. Sie irren gewaltig.
Ehemalige politische Inhaftierte der Potsdamer U-Haftanstalt und der Strafvollzugseinrichtung Cottbus und ihre Angehörigen werden um Erinnerungsstücke für eine Ausstellung gebeten.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier reist am Sonntag nach Lettland und Litauen. Im Interview spricht Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk über seine Erwartungen.
Der Friedenspreisträger holte zum Festakt des Literaturfestivals die Realität Ostafrikas in das Orangerieschloss – und machte deutlich, dass sich auch unsere eigene gerade grundlegend ändert.
Die Themen der Woche: Der ungesühnte Mord an Lumumba | Kampf um die Rohstoffe im Kongo | Trumps Ziele in Afrika | Die Macht der Tech-Milliardäre Thiel, Musk & Co
Eine sehenswerte Doku zur Geschichte der Pionierinnen des Frauenfußballs zeigt, wie sehr wir (Männer) uns manchmal irren. Auch mit einem Kaffeeservice als Titel-Prämie.
Eine Fotografin, zwei Fotografen und eine Stadt im Wandel: Nelly Rau-Häring, André Kirchner und Peter Thieme zeigen im Haus am Kleistpark „Berlin Eins – Die Neunziger“.
Der Künstler Werner Nerlich erlebte die Hölle von Stalingrad, baute nach 1945 Potsdams Kulturleben mit auf und gestaltete den Stadtraum. Am 3. Juli wäre er 110 Jahre alt geworden.
Direktorin Kathleen Reinhardt gestaltet Provenienzforschung als offenen Prozess. Am Wochenende lädt sie zu einem Symposium. Auch die Erben sind da.
Zum Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher in Nürnberg veröffentlichte der Tagesspiegel am 2. Juli 1946 diesen Artikel von Lotte Deinert.
In unserer Online-Galerie finden Sie eine Auswahl von Fotos aus unserer Newsletter-Rubrik „Kiezkamera“ und darüber hinaus.
Ein Abend für eine Theaterlegende: Schauspieler und Musiker erinnern an Carl Hegemann, den Dramaturgen und Denker der Volksbühne.
Auf den Spuren deutscher Besatzer im chinesischen Qingdao: Der Fotograf Jimmi Wing Ka Ho sucht einen künstlerischen Weg zwischen Verdrängung und Aufarbeitung.
Kurt Salomon Maier, 95, wurde von den Nazis deportiert, floh in die USA. Seit Jahrzehnten hält er die Erinnerung für die Nachwelt aufrecht. Ein Sinn hilft ihm, verlorene Erinnerungen wiederzubeleben.
Wenn man schon das Berliner Schloss rekonstruiert, wäre es folgerichtig, auch das Haupttreppenhaus nachzubauen. Als finaler Tusch dieser barocken Architektur-Oper.
Die Journalistin Sally McGrane hat eine Reportage über die Waldsiedlung an der Krummen Lanke geschrieben. Im Interview spricht sie über deutsche Erinnerungskultur und das Gedächtnis von Steinen.
Eine Ausstellung in der James-Simon-Galerie gibt Einblicke in die etruskische Kultur anhand faszinierender Bronzefiguren. Ein Blick nach San Casciano, wo die Skulpturen gefunden wurden.
Ein Land bekommt eine neue Geschichte – verordnet von oben. Kritiker erinnert das Projekt der indonesischen Regierung an autoritäre Zeiten. Unbequeme Wahrheiten könnten ausgeblendet werden.
John Lennon und Yoko Ono zogen 1971 nach New York. Ein Dokumentarfilm zeigt, was sie dort taten: Demonstrieren, ein großartiges Konzert geben und viel fernsehen.
Nostalgiker schütteln den Kopf. In der Feinkostabteilung wurde vieles beseitigt, was lange zum Charakter des Hauses gehörte. So soll Platz für Neues entstehen.
Die Ausstellung „Survival Kit“ in der ifa-Galerie zeigt die Suche nach den Bildern des wegweisenden Malers El Hadji Sy – und dass koloniale Strukturen bis heute wirken.
Das Potsdamer Steuben-Denkmal soll auf den Platz neben dem Landtag umziehen, fordern der Katte-Verein und der frühere Oberbürgermeister Jann Jakobs.
Mit welcher Selbstverständlichkeit das deutsche Volksnarrativ gefeiert wird, stößt unsere Schlamasseltov-Kolumnistin ab. Der Veteranentag ist für sie ein Ausdruck der autoritären Sehnsucht dieses Landes.
Patrice Lumumba war erster Premierminister des unabhängigen Kongo und Nationalheld. Dann stellte er sich gegen die belgischen Kolonialherren, wurde ermordet und in Säure aufgelöst.
Der evangelische Kirchenkreis Berlin-Südost feiert am Wochenende an einem historischen Ort. Mit Gospel, Swing und einer großen Chor-Aufführung will man nicht nur Gläubige erreichen.
Wie seine Kollegen von Hertha BSC wurde auch Uwe Witt im Zuge des Bundesligaskandals gesperrt. Er hat seine Beteiligung immer bestritten. Jetzt ist er mit 86 Jahren gestorben.
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