
Die Olympischen Spiele 1936 waren nichts weiter als Nazi-Propaganda. So wurde es lange erzählt. Inzwischen aber gibt es auch eine andere, differenziertere Sichtweise darauf.

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Berlin im Wandel der Zeit: Wir erzählen Geschichten zur Stadthistorie nicht nur an Jahrestagen und suchen nach weiteren, unentdeckten Seiten der Hauptstadt.

Die Olympischen Spiele 1936 waren nichts weiter als Nazi-Propaganda. So wurde es lange erzählt. Inzwischen aber gibt es auch eine andere, differenziertere Sichtweise darauf.

Die Oper in Neukölln lädt das Wolfgang-Böhmer-Musical „Der zweite Kirschgarten“ als Familiendrama mit Kolonialgeschichte und neurechtem Gefasel auf. Lohnt sich ein Besuch?

Die Komische Oper will das „heitere Musiktheater“ aus DDR-Zeiten dem Vergessen entreißen. Bei „In Frisco ist der Teufel los“ von Guido Masanetz klappt das jetzt ganz hervorragend.

Frankreich gilt als Wiege des Kinos – doch schon zuvor begeisterten zwei Brüder in Berlin ihr Publikum. Wer erfand das Kino wirklich? Die Antwort ist komplexer, als es der Mythos vermuten lässt.

Weil eine 96-Jährige ihr Haus voller Adventsschmuck aufgeben musste, hat ein Händler ihr eine riesige Zahl antiker Holzfiguren abgekauft.

Der kleine Kiosk steht seit über einem Jahr ungenutzt auf der Zehlendorfer Dorfaue. Im neuen Jahr soll wieder Leben einziehen: Was genau geplant ist.

Dieses „German Jewsical“ ist eine echte „East Side Story“: Die Ost-Berliner Künstlerdynastien Langhoff und Brasch entsenden zwei ihrer jüngsten Vertreter zu einem wilden Ritt durch eine exemplarische jüdische Familiengeschichte.

Ein Flohmarktfund mit Bildern eines Massakers ist der Ausgangspunkt des neuen Projekts der preisgekrönten Autorin und Illustratorin Nora Krug. Jetzt hat sie dafür in Deutschland und Polen recherchiert.

Einen Abschnitt der Dorotheenstraße nahe des Reichstags soll nach der israelischen Holocaust-Gedenkstätte benannt werden. Der Regierende Bürgermeister sieht darin ein starkes Zeichen.

Unsere Leserin und unser Leser schreiben über die „Demontage der Erinnerung“ in der alten Mitte Berlins. Der Fernsehturm sei „verheerend falsch platziert“. Und wie sehen Sie’s?

Rosa von Praunheim benutzte das Wort „schwul“ mit Stolz, als es in der BRD noch verpönt war. Der Filmemacher stieß die Mehrheitsgesellschaft gern vor den Kopf. Dafür kann man ihm nicht genug danken.

Wäre die Schwulenbewegung ohne ihn da, wo sie heute ist? Rosa von Praunheim, Filmemacher, Künstler und Vorreiter der queeren Community, ist am Mittwoch mit 83 Jahren in Berlin gestorben.

Der Regisseur, Autor und Schwulenaktivist Rosa von Praunheim ist im Alter von 83 Jahren in Berlin gestorben. Erst vor wenigen Tagen hatte er seinen langjährigen Lebensgefährten Oliver Sechting geheiratet.

„36 brennt, 61 pennt“: Als Hippie beschimpft, erkämpfte sich Wolfgang Krolow einen Stammplatz in der Punkkneipe eines besetzten Hauses und durfte schließlich die Besetzer ablichten. Ein Blick in die 1970er und 80er Jahre eines bewegten Stadtteils.

Ohne festen Wohnsitz, ohne Telefon und Internet: Arbeit müssen die jungen Wandergesellen auf Tippelei nicht suchen, die finden sie überall – und noch Wichtigeres. Ein Besuch bei Wandergesellen in Spandau.

Beim Umbau des weltberühmten Baus wären einfache und klimaschonende Ideen gefragt gewesen. Entschieden hat man sich für mutlose Maßnahmen.

Heiner Carows gleichnamiger DEFA-Film war einer der größten Erfolge des DDR-Kinos. Ein halbes Jahrhundert später bringt ihn Murat Dikenci auf die Bühne.

Andreas Scholl wachte als Direktor über einige der bedeutendsten Kunstschätze Berlins, darunter den Pergamonaltar. Ein Gespräch darüber, wie man junge Menschen für die Antike begeistern kann.

Regina Jonas kämpfte für Gleichberechtigung und Bildung. Nun erinnert eine Straßenumbenennung an das Schicksal der Rabbinerin – mitten in Kreuzberg.

Am Freitag erhält die Kohlfurter Straße einen neuen Namen. Damit rückt eine jüdische Pionierin in den Mittelpunkt des öffentlichen Raums. Wer sie war und was die Umbenennung für Anwohnende bedeutet.

Professorinnen wollen einen Abriss des Freizeitbades SEZ nicht akzeptieren. Es sei keine Ruine aus DDR-Zeiten – sondern „Hightech-Architektur“. Ein Vergleichsobjekt finden sie in Paris.

Von goldenen Erinnerungen bis zu skurrilen Überraschungen: Das Rote Rathaus präsentiert besondere Schätze, die offizielle Besucher in mehr als sieben Jahrzehnten mitbrachten.

Die Britin Henrietta Lidchi soll ab Mai 2026 das Ethnologische Museum, das Museum für Asiatische Kunst und die Sammlungen im Humboldt-Forum leiten. Sie folgt auf Lars-Christian Koch.

„Decolonizing Christmas“ ist der provokante Titel einer Berliner Veranstaltung. Nach einer kritischen Berichterstattung schaltet sich Kai Wegner ein. Dafür erntet er wiederum Kritik – auch von den Grünen.

1935 wurde ein Adler in Spandau aufgestellt, der bis heute neben einem Kinderspielplatz steht: ein „Denkmal der nationalen Erhebung“. Kritiker wollten einen Umzug ins Museum erreichen – und scheitern nun.

Der Grafiker, Maler und Bildhauer Wolfgang Petrick war bekannt für rohe, provozierende Kunst. Sein Werk gründet in seiner Nachkriegsjugend und im wilden, lauten Westberlin.

Die Berliner Koalition plant zum 40. Jubiläum des Mauerfalls eine große Ausstellung im Stadtschloss. Unklar ist, was das für die Zukunft des Humboldt-Forums bedeutet.

„Good Bye, Lenin!“-Regisseur Wolfgang Becker hat kurz vor seinem Tod erneut eine Ost-Berlin-Komödie mit Herz gedreht. Charly Hübner spielt einen S-Bahner, der zum Republikfluchthelden wider Willen wird.

Nach 31 Jahren muss Detlef Heinze seinen Laden dichtmachen. Für ihn bedeutet es das Ende seines Lebenswerks. Die Pläne für die Neugestaltung des Grundstücks stoßen auf Widerstand.

Beschlossen wurde es bereits Ende September, nun steht auch der Zeitpunkt fest: Die Hofjägerallee in Tiergarten soll im kommenden Jahr nach Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl benannt werden.

Jede Woche stellen wir Routen vor, mit denen sich 10.000 Schritte pro Tag einfach erreichen lassen. Dieses Mal geht es von Rudow bis zur Stadtgrenze – und auf eine frühere Mülldeponie.

Bereits 2012 gab die damalige Bausenatorin das Versprechen, dass Berliner die Gewölbereste des mittelalterlichen Rathauses zu sehen bekommen sollen. Passiert ist nichts.

Während in Berlin-Schöneberg ein Museumsbau entsteht, verwandelt sich das Umfeld in eine Ausstellung. Hier verstehen Zaungäste, warum die Geschichte dieses Ortes fasziniert.

Vor 80 Jahren erschien im Tagesspiegel diese dreiteilige Reportage des Tagesspiegel-Gründers Walther Karsch zur gerade begonnenen Verhandlung gegen die führenden Nazis. Hier seine Gerichts- und Reise-Eindrücke.

An den kommenden drei Sonnabenden rollt der „Weihnachtsmarkt-Express“ mit historischen Doppeldeckern durch Berlin. Auch der Weihnachtszug der S-Bahn fährt, es gibt jedoch nur noch wenig Tickets.

Vom Guggenheim-Museum in Bilbao bis zum Pierre-Boulez-Saal in Berlin: Frank Gehry war ein herausragender Architekt, Künstler, Designer – und konnte über sich selbst lachen.

Es ist das einzige originale Bürgerhaus im Nikolaiviertel: Das Museum Knoblauchhaus schmückt sich in der Adventszeit festlich. In diesem Jahr gibt es einen besonderen Schwerpunkt.

Die Christophoruskirche in der Friedrichshagener Bölschestraße wurde in den vergangenen Jahren aufwendig saniert. Dabei kam ein verborgenes Gemälde zum Vorschein.

Am frühen Morgen alarmieren Mitarbeitende des Schlossparks Schönhausen die Feuerwehr. Ein 250 Jahre alter Baum brannte. Die Einsatzkräfte greifen zu ungewöhnlichen Methoden.

Sprühend vor Ideen bis zuletzt: Das Berlinische Galerie feiert mit einer Retrospektive ihres Hausheiligen Jubiläum und entdeckt neue Seiten an ihm.
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