
Die UNESCO-Entscheidung für Schloss Neuschwanstein ist schön und gut. Aber da wäre noch mehr drin für Hansaviertel, Flughäfen, Siedlungen und Sportanlagen.

Die UNESCO-Entscheidung für Schloss Neuschwanstein ist schön und gut. Aber da wäre noch mehr drin für Hansaviertel, Flughäfen, Siedlungen und Sportanlagen.

Im Juli 1935 kam es zu Gewaltexzessen im Westen Berlins. Zivilpersonen und SA-Trupps verwüsteten Geschäfte und attackierten gezielt jüdische Berliner, ein Mann starb. Eine Rekonstruktion.

Die spektakuläre Kirche am Hohenzollernplatz ist ein Entwurf des jüdischen Architekten Ossip Klarwein – wie sich jetzt erst herausstellt. Eine Ausstellung dort ehrt sein Werk.

Konterrevolutionäre Plattform? Sie hat Filmgeschichte gelehrt, sonst nichts. Jetzt war sie arbeitslos - mitten in der DDR!

Zwischen Bewunderung und kritischer Reflexion: Das Brücke Museum zeigt die farbintensiven Porträts der Expressionistin Irma Stern. Und stellt ein paar unbequeme Fragen.

Zwei frauenbewegte Berliner Jahrzehnte hat Petra Gall mit ihrer Kamera festgehalten. Jetzt zeigt das Schwule Museum Berlin eine Auswahl ihrer Bilder.

Gegen Kultur als Kommerz: Die Gruppe Glanz und Krawall nimmt sich für ihre Open-Air-Reihe „Berlin ist not...“ in diesem Jahr Salzburg und Mozarts Zauberflöte vor.

Zum 40. Mal steigt an diesem Wochenende der Rocktreff im Volkspark Mariendorf. Professor Michael Abou-Dakn erzählt von der Premiere und einem beherzten Auftritt schon zuvor.

Vor 28 Jahren wurde der Buchhändler von einem Neonazi niedergeschossen. Er überlebte schwer verwundet. Nun ist Baltruschat in Marzahn verstorben.

Demokratie lässt sich schwer anfassen. Sind es die Steine des Reichstages? Die fette Henne im Plenarsaal? Wir tauchen mit Bundestagshistoriker Michael Feldkamp ab in die Geschichte. Hören Gebrüll, Gelächter und einen Zwischenruf, der in die Geschichte einging.

Unbekannte haben die Gedenktafel für Lotte Hahm in Kreuzberg mit einem Hakenkreuz geschändet. Die Berlinerin setzte sich seit den 1920ern für die Rechte homosexueller und trans* Menschen ein.

Im Oktober 1841 kam der dänische Philosoph Sören Kierkegaard zum ersten Mal nach Berlin. Bis heute stellt sich die Frage: Hat er Kopenhagen bei seinen Besuchen je hinter sich gelassen?

Trabi Andy starb im vergangenen Sommer, kürzlich wurde sein Auto weggebracht. In seinem Kiez und beim Kinderhilfswerk Arche, das er unterstützte, erinnern sich Menschen an ihn.

Das Berliner Zentrum Industriekultur erinnert an die Monumente der Wirtschaftsgeschichte im Bezirk. Das bedeutendste ist der Flughafen Tempelhof.

Der Berliner Bezirk Mitte hält den Namen für rassistisch und will die Straße umbenennen. Anwohner wehren sich seit Jahren dagegen. Nun hat ein Gericht endgültig entschieden.

Das Museum Europäischer Kulturen in Dahlem widmet sich einem widersprüchlichen Phänomen: Urlaub in der Diktatur. Unser Autor hat eigene Erfahrungen gemacht.

Schinkels Altes Museum ist eine der bedeutendsten Architekturen Berlins. Und eine der am meisten misshandelten. Das schmälert die Bedeutung des Baus, der Demokratie und Kunst vereint, keineswegs.

Der Arzt Robert Rössle propagierte die Nazi-Ideologie. Die nach ihm benannte Straße in Pankow soll künftig anders heißen – doch nun gibt es überraschenden Widerstand.

Kalt, kantig und abschreckend finden viele Berliner die Mustersiedlung am Tiergarten aus den Fünfziger Jahren. Sie irren gewaltig.

Eine Fotografin, zwei Fotografen und eine Stadt im Wandel: Nelly Rau-Häring, André Kirchner und Peter Thieme zeigen im Haus am Kleistpark „Berlin Eins – Die Neunziger“.

Direktorin Kathleen Reinhardt gestaltet Provenienzforschung als offenen Prozess. Am Wochenende lädt sie zu einem Symposium. Auch die Erben sind da.

In unserer Online-Galerie finden Sie eine Auswahl von Fotos aus unserer Newsletter-Rubrik „Kiezkamera“ und darüber hinaus.

Ein Abend für eine Theaterlegende: Schauspieler und Musiker erinnern an Carl Hegemann, den Dramaturgen und Denker der Volksbühne.

Der britischen Kulturmanagerin ist der Neubau am Anhalter Bahnhof zuzutrauen, auch wenn sich die Kosten verdoppelt haben.

Wenn man schon das Berliner Schloss rekonstruiert, wäre es folgerichtig, auch das Haupttreppenhaus nachzubauen. Als finaler Tusch dieser barocken Architektur-Oper.

Die Journalistin Sally McGrane hat eine Reportage über die Waldsiedlung an der Krummen Lanke geschrieben. Im Interview spricht sie über deutsche Erinnerungskultur und das Gedächtnis von Steinen.

Einen Karriereplan gab es nicht. Wozu auch? Es gab die Freiheit.

Nostalgiker schütteln den Kopf. In der Feinkostabteilung wurde vieles beseitigt, was lange zum Charakter des Hauses gehörte. So soll Platz für Neues entstehen.

Der evangelische Kirchenkreis Berlin-Südost feiert am Wochenende an einem historischen Ort. Mit Gospel, Swing und einer großen Chor-Aufführung will man nicht nur Gläubige erreichen.

Wie seine Kollegen von Hertha BSC wurde auch Uwe Witt im Zuge des Bundesligaskandals gesperrt. Er hat seine Beteiligung immer bestritten. Jetzt ist er mit 86 Jahren gestorben.

Der Berliner Comiczeichner Flix holt den amerikanischsten aller Superhelden für einen Sondereinsatz nach Deutschland. Als Kulisse dient das Berlin des Jahres 1948.

Immerzu lernte er Leute kennen, die Leute kannten, die andere Leute kennen lernen wollten.

Wo sich Pankow, Mitte und Reinickendorf treffen, da fließt ein „stilles Gewässer“, da gibt es einiges zu erinnern – und da ist viel „work in progress“.

Ein erfahrener Ausstellungsmacher will an die legendären Avus-Rennen erinnern – und plant vorher schon ein großes Fest. Was Oldtimer-Fans erwartet.

Fritz Traugott flieht aus Deutschland in die USA, 1945 kehrt er als US-Soldat zurück – ausgerechnet dorthin, wo der Massenmord an den Juden geplant worden war. Nach seinem Tod finden seine Kinder Briefe und Fotos aus dieser Zeit.

Die Dahlemer Iltisstraße nach Nora Schimming zu benennen, lehnt die CDU ab. Stattdessen will die Partei nun einem kleinen Weg ihren Namen geben.

Bei seinem ausverkauften Auftritt in Berlin karikiert Iggy Pop sein eigenes Image, ohne dass es peinlich wird. Besonders die Stooges-Songs begeistern dabei das Publikum.

Der Literatur-Salon Potsdamer Straße lädt zu Kiez-Veranstaltungen, mit denen sich die Wiederentdeckung Adelbert von Chamissos fortsetzt. Auch sein Grab wurde restauriert.

Die Staatlichen Museen und das Landesdenkmalamt eröffnen am Petriplatz ein Labor für Archäologie. Eine erste Erkundung des Hauses, das kein Museum sein will.

Bundesregierung und Senat gedachten gestern den verstorbenen Demonstranten. Doch wie Tagesspiegel-Gründer Erik Reger in seinem damaligen Leitartikel erklärte, wurde an diesem Tag auch etwas geboren.
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