
1945 fühlten sich keineswegs alle befreit, im Gegenteil. Deshalb hätte ein „Tag der Befreiung“ als dauerhafter gesetzlicher Feiertag bei aller guten Absicht etwas Verlogenes.
1945 fühlten sich keineswegs alle befreit, im Gegenteil. Deshalb hätte ein „Tag der Befreiung“ als dauerhafter gesetzlicher Feiertag bei aller guten Absicht etwas Verlogenes.
Am Donnerstag, dem 8. Mai, jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 80. Mal. In Berlin ist dieser Gedenktag ein Feiertag – was bedeutet das für Geschäfte, Museen, Busse? Ein Überblick.
Kälte und Unbehagen in den Familien der Täter und Mitläufer, Alkohol zur Betäubung: Lewitan befragte 100 Deutsche für sein Buch „Der blinde Fleck“ über den Umgang mit der Nazizeit.
Die Polizei hat am 8. und 9. Mai das Zeigen von Flaggen mit russischem Bezug am Sowjetischen Ehrenmal untersagt. Ein Verein war dagegen vorgegangen. Jetzt gibt es eine erste Entscheidung.
Kulturpolitischer Austausch kann für ganz unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden: Das zeigt die wechselvolle Geschichte des DAAD.
Zum 80. Mal jährt sich am Donnerstag das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa. Zahlreiche Veranstaltungen stehen in Potsdam auf dem Programm. Ein Überblick.
Für eine Gedenkveranstaltung auf dem Parkfriedhof Marzahn hatte der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung alle Fraktionen eingeladen – auch die AfD. Daran gibt es scharfe Kritik.
Joybrato Mukherjee über das 100-jährige Jubiläum des DAAD, die aktuellen Herausforderungen im internationalen Austausch und seine Erwartungen an die neue Bundesregierung.
In Berlin fallen 2025 besonders viele Feiertage auf einen Donnerstag. Zahlreiche Kitas nutzen die Brückentage für lange Wochenenden. Für arbeitende Eltern kann das zum Problem werden.
Vor 80 Jahren war der Zweite Weltkrieg vorbei. Für das Gedenken daran an den Ehrenmalen in Berlin hat die Polizei eine Allgemeinverfügung erlassen. Die macht klar, wer was zeigen darf – und was nicht.
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gedenkt Brandenburg der Opfer. In Halbe wurden Kriegstote beigesetzt. Brandenburgs Ministerpräsident ruft zum Kampf gegen Rechtsextremismus auf.
Am 8. Mai jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. In Berlin startet eine Gedenkwoche. Eine Allgemeinverfügung klärt jetzt, was gezeigt werden darf – und was nicht.
Das Grundgesetz beruft sich auf das „Nie wieder“, auf die Lehren aus der Shoah. Bei der Umsetzung dieses Anspruchs gibt es allerdings Probleme, schreibt Gastautorin Susanne Krause-Hinrichs.
Die Erinnerungskultur in Deutschland wandelt sich. Eine neue Umfrage offenbart Wissenslücken über die NS-Zeit und den Wunsch, sich auf gegenwärtige Probleme zu konzentrieren.
Seit Anfang April leitet Anna Schneider das Kunsthaus Minsk. Hier spricht sie über die deutsch-deutschen Verhältnisse in ihrer Familie, die Parallelen zwischen Postcolonial Studies und DDR-Kunst und erklärt, wie das Minsk endlich stärker in die Stadt wirken will.
In der Jubiläumsausstellung eines der schönsten Museen Berlins wird nun auch Kolbes zwiespältige Rolle im Nationalsozialismus beleuchtet. Die Provenienz-Aufarbeitung hat gerade erst begonnen.
Russland soll draußen bleiben, wenn des Endes des Zweiten Weltkriegs gedacht wird – empfiehlt das Auswärtige Amt. Der Bezirk Treptow-Köpenick will russischen Vertretern dennoch keinen Platzverweis erteilen.
Einzelne weigerten sich vor 80 Jahren, den Kampfbefehlen des NS-Regimes zu folgen. Davon erzählt eine Berliner Ausstellung. Und erinnert daran, wie NS-Unterstützer im Nachkriegsdeutschland weiterwirkten.
Surrealismus und Lebensmittelmarken: Die Kommunale Galerie Wilmersdorf zeigt, wie die Berliner Kunstämter den kulturellen Wiederaufbau nach dem Kriegsende 1945 prägten.
Vergangene Woche noch wurde die NSDAP-Mitgliedschaft des Suhrkamp-Verlegers Unseld „entdeckt“. Jetzt werden Belege dafür veröffentlicht, dass er sich zu seinem Eintritt in die Partei bekannt hat.
Erneut wird eine Berliner Hochschule Schauplatz einer umstrittenen Palästina-Veranstaltung. Experte Tom Khaled Würdemann erklärt die Motive und warum Berlin für manche ein „Abenteuerspielplatz“ ist.
Eine neue Graphic Novel und eine Ausstellung in Österreich widmen sich dem Überleben eines jüdischen Mädchens und seiner Freundin im Nationalsozialismus.
Der große Verleger Siegfried Unseld ist 1942 auf eigenes Betreiben in die NSDAP eingetreten, wie der Historiker Thomas Gruber im Bundesarchiv herausfand. Gibt es nun einen „Fall Unseld“?
Am U-Bahnhof Nollendorfplatz erinnert eine Gedenktafel an die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus. Am Montag wurde sie beschmiert, am Dienstag fand eine Schweigeminute an der gereinigten Tafel statt.
Erich Ponto wurde mit der „Feuerzangenbowle“ berühmt, hat aber auch in NS-Hetzfilmen gespielt. Darf man ihn weiter ehren? Darüber ist in Dresden eine Debatte entbrannt. Die AfD fordert: „Hände weg von Ponto“.
Am 1. Mai wird in Oranienburg wieder um die Gedenkstätte Sachsenhausen gelaufen. Wer beim Gedenklauf mitmachen möchte, kann sich noch anmelden.
Alara Şehitler bestritt in Schottland ihr zweites Länderspiel. Über ihrer Nummer 17 stand aus einem besonderen Grund erstmals ihr Vorname.
Die Nazi-Gegnerin Elfriede Scholz wurde 1943 vom Regime ermordet. Ein Platz vor ihrem früheren Wohnhaus soll aber nicht ihren Namen tragen – trotz Bitten der Nachbarn.
Mit einem „Meitner-Einstein-Programm“ soll Spitzenforschern aus den USA geholfen werden, in Deutschland weiterzuarbeiten. Keine gute Idee, meint Kristin Eichhorn, Sprecherin der Initiative forschender Arbeitnehmer #IchbinHanna.
Zwei ZDF-Filme, eine Briefmarke und ausführliche Würdigungen des Deutschlandfunks erinnern an den Showmaster Hans Rosenthal. Auch gibt es mehrere Gedenkorte in seiner Heimatstadt Berlin.
Er thront überm Kinderspielplatz und ist seit Jahren in Spandau umstritten: Max Essers „Adlerhorst mit Gelege“ aus dem Jahr 1936. Jetzt melden sich vier Beteiligte im Tagesspiegel zu Wort.
Der Landtag in Potsdam debattierte über den 8. Mai und seine Bedeutung. Doch eine würdige Auseinandersetzung gelang nicht. Das lag an Reden von AfD und BSW.
Zur Leipziger Buchmesse wurden wieder zahlreiche neue Comics veröffentlicht. Wir stellen fünf Titel vor, die kürzlich bei deutschen Verlagen erschienen sind.
Der Anteil der Befragten, die einen Schlussstrich befürworten ist laut einer repräsentativen Studie der „Zeit“ in den vergangenen fünf Jahren um mehrere Prozentpunkte angestiegen.
Die erste Sitzung des neuen Bundestages setzt den Ton für die Legislatur. Die Beleidigungen der AfD erstaunen dabei weniger als die auffällig vielen Stimmen für einen ihrer Kandidaten.
Die interessantesten Themen und News, die wichtigsten Termine. Alles, worüber Potsdam spricht, im PNN-Newsletter „Potsdam Heute“.
Ulrike Funke recherchierte zur Potsdamer Pianistin Ruth Zappe, die 1940 im Euthanasieprogramm der Nazis ermordet wurde. Schüler des Filmgymnasiums Babelsberg haben einen Film über sie gedreht.
Zwölf Bücher aus dem 17. und 18. Jahrhundert aus dem Bestand des Potsdam Museums haben ihren Weg zu ihrem rechtmäßigen Besitzer zurückgefunden. Sie wurden in NS-Zeiten unrechtmäßig enteignet.
Die Angst wächst – doch sie ist nicht neu. Historisch schwankt das Russlandbild zwischen Furcht und Faszination. Ein Blick auf die Hintergründe.
Seitdem neue Papiere aufgetaucht sind, stellt sich der Verkauf während des Nationalsozialismus anders dar. Womöglich geschah er doch NS-verfolgungsbedingt.
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