
Julia Cimafiejeva musste ihre Heimat verlassen. Am Donnerstag tritt sie im Martin-Gropius-Bau auf. Im Gespräch erzählt sie, wie sie mit Poesie die brutalen Erinnerungen an Belarus verarbeitet.

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1991 wurde Belarus, das in Deutschland häufig auch als „Weißrussland“ bezeichnet wird, unabhängig von der Sowjetunion. Heute aber ist der russische Einfluss groß, Präsident Alexander Lukaschenko gilt als abhängig von Putin. Lukaschenko regiert das Land seit 1994 und wird für seinen autoritären, repressiven Stil und für Menschenrechtsverletzungen kritisiert. Lesen Sie hier Neuigkeiten und Hintergründe zu Belarus.

Julia Cimafiejeva musste ihre Heimat verlassen. Am Donnerstag tritt sie im Martin-Gropius-Bau auf. Im Gespräch erzählt sie, wie sie mit Poesie die brutalen Erinnerungen an Belarus verarbeitet.

Polen muss einen angemessenen Platz im geplanten Dokumentationszentrum zum Vernichtungskrieg und zur deutschen Besatzung in Europa bekommen – und dieses Zentrum könnte gegenüber dem polnischen Denkmal und dem Deutsch-polnischen Haus gebaut werden.

Auch Russland rückt von raschem Trump-Putin-Treffen ab, Trump will doch keine Tomahawk-Raketen liefern, weitere Patriot-Systeme in der Ukraine eingetroffen. Der Überblick am Abend.

Die Bemühungen des US-Präsidenten um ein Kriegsende in der Ukraine kommen nicht voran. Nun hofft Washington auf Belarus als Sprachrohr zu Putin. Kann das funktionieren?

Zum wiederholten Mal fliegen mutmaßlich belarussische Ballons am litauischen Himmel. Das EU- und Nato-Land geht nicht von Spionage aus, reagiert aber mit umfassenden Sicherheitsmaßnahmen.

Die baltischen Staaten verstärken ihre Verteidigungsmaßnahmen. Estland, Lettland und Litauen entwickeln unter anderem Evakuierungspläne für Hunderttausende Menschen bei einem möglichen russischen Angriff.

Die russische Wirtschaft spürt zunehmend die Folgen des Ukrainekrieges. Insidern zufolge werden Lohnkosten gesenkt, um Massenentlassungen zu verhindern. In der Kohleindustrie drohen Insolvenzen.

Die BSW-Fraktion im Potsdamer Landtag lädt den russischen Botschafter in Deutschland zu einer Ausstellungseröffnung ein. Die Fraktionen reagieren empört.

Sichtungen von Flugobjekten über europäischen Flughäfen häufen sich. In der litauischen Hauptstadt wurde der Luftraum wegen mutmaßlicher Ballons vorübergehend geschlossen.

Der frühere Nato-Generalsekretär erinnert sich in seinem Buch „Auf meinem Posten“ an seine zehnjährige Amtszeit und an Russlands Attacke. Ein Vorabdruck.

Ablehnung aus Deutschland und der Ukraine, Zustimmung aus Russland: Das IPC hebt Sanktionen auf. Wie sich das auf die Winter-Paralympics 2026 auswirkt, bleibt noch offen.

Der Kreml wollte dem Eurovision Song Contest einen anderen Musikwettbewerb entgegensetzen. Tatsächlich war aber einiges sehr ähnlich – abgesehen von der klaren politischen Note.

Bereits vergangenen Donnerstag hatte Belarus 52 politische Gefangene freigelassen, darunter prominente Personen. Nun folgen weitere Freilassungen in kleinerem Umfang.

Stella Nyanzi, Can Dündar, Alhierd Bacharevič und andere sprachen über ihre Erfahrung, vom Ausland auf ihre Herkunftsländer zu blicken.

Polens Präsident Karol Nawrocki kommt zum Antrittsbesuch nach Berlin. Die wichtigsten Themen dabei: Reparationen, die Luftabwehr gegen russische Drohnen, die Zukunft der Nato und der Umgang mit Trump.

Bei der Leichtathletik-WM dürfen Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine nicht teilnehmen.

In der verbündeten Diktatur Belarus startet der Kreml an diesem Freitag die größte Militärübung seit 2021. Nach den jüngsten Drohnenvorfällen fürchtet vor allem Polen eine Eskalation.

Erstmals sind über Nato-Gebiet feindliche Flugkörper abgeschossen worden. Auch in Deutschland gibt es für einen solchen Fall konkrete Pläne. Gesteuert würde eine Abwehr vom Niederrhein.

In der Nacht zu Mittwoch verletzen russische Drohnen den polnischen Luftraum. Moskau will dafür nicht verantwortlich sein. Dennoch richtet Nato-Chef Rutte eine Warnung an Kremlchef Putin.

Die Gesamtlage wirkt auf Russlands Präsidenten Putin wie eine Einladung, zu testen, wie weit er kommt. Das lässt sich verhindern: durch glaubwürdige Abschreckung, auch Deutschlands.

Selenskyj meldet 20 Tote nach „brutalem“ Luftangriff auf Zivilisten, Russland muss wohl mehr Schulden aufnehmen als geplant. Der Nachrichtenüberblick.

Moskau hält Merz’ „Kriegsverbrecher“-Äußerungen für irrelevant, Russland widerspricht Trumps Spekulationen zu Anti-US-Verschwörung. Der Nachrichtenüberblick am Abend.

Xi, Putin und Modi wollen die Dominanz des Westens brechen. Das reicht noch nicht, um eine alternative Weltordnung aufzubauen.

Neu-Berliner, die ihr Land verlassen mussten, arrangieren ihre Erfahrungen in Bildern. Eine Serie ohne Gesichter, fotografiert von Dzmitry Brushko.

Seit fast zehn Jahren arbeitet der Tagesspiegel mit Autoren zusammen, die ihr Herkunftsland verlassen mussten. Warum ihre Stimmen so wichtig sind.

Im Windschatten der Ukraine-Verhandlungen umgarnt der US-Präsident plötzlich Putins Verbündeten – und fordert die Freilassung von Gefangenen. Was steckt dahinter?

Im August 2020 erlebte Belarus die größten Massenproteste seit langem. Doch das Regime von Diktator Lukaschenko schlug sie brutal nieder. Drei Menschen erzählen, wie es ihnen heute geht.

Maria Kolesnikowa führte vor fünf Jahren die belarussischen Proteste an. Heute leidet sie im Straflager. Ihre Schwester Tatjana Chomitsch kämpft aus dem Exil für ihre Freilassung.

Seit 1994 herrscht Alexander Lukaschenko in Belarus. Bis mindestens 2030 soll es so weitergehen. Trotzdem kokettiert er schon mal mit einem Abschied von der Macht.

Beim großen Gefangenenaustausch vor einem Jahr kehrten zwei Geheimdienstler nach Russland zurück, die sich zuvor jahrelang als argentinisches Ehepaar ausgaben. Was machen sie heute?

Sie zahlen ihre Waffen selbst und würden gegen russische Soldaten kämpfen, wenn es sein muss. In Litauen üben Zivilisten für den Ernstfall – aus Überzeugung.

Für viele Reisende geht es heute in Russland nicht weiter. Flugzeuge bleiben nach einem Cyberangriff am Boden. Der Kreml zeigt sich besorgt.

Es sei die schwierigste Entscheidung seiner Amtszeit gewesen, sagt der frühere Bundesjustizminister. Am 1. August 2024 durfte der russische Agent Krassikow ausreisen. Wie kam es dazu?

Bundesinnenminister Dobrindt hat sämtliche humanitären Aufnahmeprogramme für Geflüchtete gestoppt. Das trifft auch Regimegegner in Russland. Die Grünen sind entsetzt, Kritik kommt auch aus der SPD.

Die französische Regisseurin Charlène Favier erzählt die Geschichte der Femen-Mitgründerin Oksana Schatschko, die in Osteuropa für Frauenrechte kämpfte.

Der Alleingang bei den Zurückweisungen, die Vorwürfe gegen Spahn, der Ärger um die „Zirkuszelt-Aussage“: Merz hat im Bundestag zu vielen kritischen Themen Stellung bezogen.

Laura Siegemunds Wimbledon-Märchen ist vorbei. Trotz einer Weltklasseleistung verliert die große Außenseiterin im Viertelfinale gegen die Topfavoritin.

Mit seinem offenen Aussagen über mentale Probleme steht Alexander Zverev nicht alleine. Andere Profis berichten in Wimbledon von ihrem Umgang damit. Die Weltranglistenerste gibt ihm einen Ratschlag.

Er wollte gegen den belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko kandidieren und wurde dafür zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt. Nun ist der Oppositionelle Sergej Tichanowski vorzeitig frei gekommen.

In Polen stieß die neue deutsche Migrationspolitik auch auf Kritik. Bei einem Treffen in Warschau schlagen die Innenminister beider Länder versöhnliche Töne an.
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