
Die nigrische Armee hat Kämpfe mit Terroristen in einer der gefährlichsten Regionen der Welt gemeldet. Islamistische Milizen greifen dort seit Jahren Soldaten und Zivilisten an.
Die nigrische Armee hat Kämpfe mit Terroristen in einer der gefährlichsten Regionen der Welt gemeldet. Islamistische Milizen greifen dort seit Jahren Soldaten und Zivilisten an.
Seit dem 4. August hat er keinen Besuch. Seinem Sohn wird trotz eines Herzleidens die Behandlung verweigert.
Diplomatie oder Intervention? Die westafrikanische Staatengemeinschaft Ecowas ist sich uneins. Vier Experten analysieren, womit im Niger jetzt zu rechnen ist.
Nigers abgesetzter Präsident Mohamed Bazoum und seine Familie werden seit gut zwei Wochen von den Putschisten gefangen gehalten. Die Junta droht nun sogar mit Bazoums Ermordung.
Eigentlich wollte Präsident Macron ein neues Kapitel mit den ehemaligen Kolonien aufschlagen. Aber er war zu inkonsistent. Nun wird ihm dafür, nicht erst im Niger, die Rechnung präsentiert.
Nach dem Niger-Staatsstreich tagten die Staaten der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft für eine diplomatische Lösung. Zuvor wurde im Niger eine neue Regierungsbildung verkündet.
Ob die USA, Europa oder afrikanische Nachbarn: Dem politischen Druck beugen sich die Putschisten in Niger nicht. Und vor der angedrohten Militärintervention schützen Moskaus Söldner.
Verstrichene Ultimaten, unnachgiebige Junta: Das Treffen der Westafrikanischen Wirtschaftsunion am Donnerstag wird mit Spannung erwartet. Zwei Experten zu möglichen Szenarien.
Am Donnerstag trifft sich der westafrikanische Staatenbund zum Sondergipfel und entscheidet mutmaßlich über einen Einmarsch. Die Bundesregierung befürwortet derweil eine gewaltlose Lösung des Konflikts.
Die Militärjunta reagiert mit der Ablehnung der Verhandlungen auf Sanktionen der westafrikanischen Staaten. Die USA setzen in dem Konflikt weiterhin auf Diplomatie.
Der Regionalblock Ecowas könnte nun gegen die neue Junta des Sahelstaats militärisch vorgehen. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur aktuellen Lage.
Die Putschisten ließen die Frist zur Wiederherstellung der Demokratie verstreichen. Doch die Ecowas-Staaten verzichten vorerst auf einen Einmarsch und wollen am Donnerstag das weitere Vorgehen beraten.
Die westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft hat den Putschisten mit Gewalt gedroht. Doch viele afrikanische Länder wollen nicht mitziehen. Andere hoffen auf russische Hilfe.
Mehrere afrikanische Staaten sind eigenen Aussagen zufolge bereit, die Militärregierung in Niger anzugreifen. Jene unterhält offenbar Kontakte zur russischen Wagner-Gruppe.
Die westafrikanische Staatengruppe Ecowas bereitet sich auf eine militärische Intervention im Niger vor. Auch Frankreich will seine Interessen in der Sahel-Zone schützen.
Der Putsch in Niger hat auch mit europäischer Migrationspolitik zu tun, konstatiert der Westafrika-Experte Olaf Bernau. Im Gespräch erklärt er zudem, warum Sanktionen nicht zur Konfliktlösung taugen.
Nach dem Putsch im Niger haben europäische Länder ihre Staatsbürger evakuiert. Rund 60 Deutsche haben nach Angaben des Auswärtigen Amtes das westafrikanische Land verlassen.
Der festgesetzte Präsident des Nigers, Mohamed Bazoum, appelliert an die Weltgemeinschaft. Er warnt vor den verheerenden Folgen des Staatsstreichs.
Kurz vor Ablauf eines Ultimatums der westafrikanischen Gemeinschaft an die Putschisten werden europäische Staatsangehörige aus dem Niger evakuiert. Die dort stationierte Bundeswehr sieht sich bisher nicht gefährdet.
Nach dem Putsch in NIger wurde vor Reisen in den Sahel-Staat gewarnt. Zahlreiche Deutsche, die noch im Land waren, konnten nun dank französischer Evakuierungsflüge ausreisen.
Das Auswärtige Amt in Berlin hat eine Reisewarnung für Niger ausgegeben. Zudem sollen Deutsche aus dem Land, in dem sich das Militär an die Macht putschte, ausreisen.
Die westafrikanische Wirtschaftsunion hat harsch reagiert – und mit Gewalt gedroht. Die Putschisten in Mali und Burkina Faso verbünden sich mit denen in Niger. Was sich da zusammenbraut.
Die demokratisch gewählte Regierungspartei meldet, dass die Putschisten mindestens 180 ihrer Mitglieder festgenommen haben. Darunter seien der Vorsitzende und mehrere Minister.
Die Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft reagiert mit strengen Sanktionen gegen die Putschisten. Das Regime habe eine Woche Zeit, um den gestürzten Präsidenten wieder an die Macht zu bringen.
Präsident Macron bespricht die Lage im westafrikanischen Land nun sogar im nationalen Verteidigungsrat. Warum beobachtet Paris das Geschehen so genau?
US-Außenminister Blinken telefonierte am Freitag erneut mit Nigers festgesetztem Präsidenten Bazoum. Die EU erkennt unterdessen Nigers neue Behörden nicht an.
Man werde den Akteuren im Niger verdeutlichen, dass sich Deutschland aus den Angelegenheiten des Landes heraushalten werden, so der Verteidigungsminister. Die Sicherheit der Truppe habe Priorität.
Zwei Tage nach der Rebellion von Militärs im Niger hat sich der Chef der Präsidentengarde, General Abdourahamane Tchiani, als neuer starker Mann des Landes präsentiert.
Nach dem Putsch in Mali galt Niger als stabiler Standort, um mit einem kleinen Bundeswehreinsatz deutsches Interesse in der Sahelzone zu wahren. Das könnte sich nun ändern.
Ein zweites Mali? In Niger hat die Armee gegen den gewählten Präsidenten geputscht. Experte Ulf Laessing erklärt, was das für die Region und den Westen bedeutet.
Seit dem Umsturz ist Nigers Präsident festgesetzt. Die Putschisten hatten im TV die Machtübernahme in dem wichtigen Partnerland des Westens verkündet. Die Lage betrifft auch deutche Soldaten.
In Niger hat die Präsidentengarde versucht, die Streitkräfte und die Nationalgarde auf ihre Seite zu ziehen. Die Armee und die Nationalgarde seien bereit, dagegen vorzugehen.
Der Weltsicherheitsrat hat am Freitag entschieden, die UN-Friedenstruppen aus Mali abzuziehen. Das hat auch für die Bundeswehr und die Entwicklungszusammenarbeit weitreichende Folgen.
Islamismus und Armut bedrohen die Demokratie im westafrikanischen Niger. Mit Militärhilfe und Entwicklungszusammenarbeit will sich Deutschland in dem Land Einfluss sichern. Ein Ortsbesuch im Sahel.
Tastende Suche, ungesicherte Praxis, hohes Niveau: Am Samstag beginnt in der Lagunenstadt die Architekturbiennale. Eine erste Besichtigung der Länderpavillons in den Giardini.
Das Kabinett verlängert das Mandat ein allerletztes Mal bis 2024. Es ist ein Abzug wider Willen – eine gute Alternative gab es nicht.
In einem Jahr soll der Bundeswehreinsatz in Mali enden. Grund dafür sind Spannungen mit der Militärjunta, die aus Sicht Deutschlands die UN-Mission behindern.
In Niger gewinnen islamistische Gruppen an Boden. Katholiken und Muslime halten dagegen. Sie fühlen sich von den Terroristen gleichermaßen bedroht.
Auch nach dem Abzug aus Mali bleibt die EU in der Sahelzone aktiv. Bis zu 60 deutsche Soldatinnen und Soldaten könnten jetzt in den Niger versetzt werden.
Ende April wird das Kabinett den Abzug der Bundeswehr aus Mali beschließen. Die Nachfolgemission im Nachbarland Niger ist viel kleiner. Damit könnte der Einfluss Russlands in der Region steigen.
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