
85 Jahre nach der Reichspogromnacht hätten Juden auf deutschen Straßen wieder Angst, sagt die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München. Von der Politik fordert Charlotte Knobloch Härte – auch gegen Migranten.
85 Jahre nach der Reichspogromnacht hätten Juden auf deutschen Straßen wieder Angst, sagt die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München. Von der Politik fordert Charlotte Knobloch Härte – auch gegen Migranten.
In den vergangenen Wochen hatten Attacken auf US-Streifkräfte im Irak und in Syrien zugenommen. Die USA haben nun erneut ein Waffenlager der vom Iran unterstützen Islamischen Revolutionsgarden angegriffen.
„Jede Form von Antisemitimus vergiftet unsere Gesellschaft“, sagte Scholz bei der zentralen Gedenkveranstaltun in der Berliner Synagoge Beth Zion. Auch zahlreiche andere Politiker nahmen teil.
Israelische Soldaten kämpfen in Gaza gegen die Hamas. Zivilisten sollen sich im Süden in Sicherheit bringen können. Luftschläge der USA lassen die Sorge vor einer Ausweitung des Konflikts wachsen.
Die Regierung in Ankara reagiert auf den Unmut der Bevölkerung über den Krieg in Gaza. Aber der Realist Erdogan bricht weder mit Israel noch den USA. Er hat ein klares Ziel.
Eine Trauerveranstaltung zum Gedenken an die Opfer in Gaza verlief am Mittwoch friedlich. Über 200 Menschen zogen durch Kreuzberg.
Die Hamas hat nach eigenen Aussagen mit ihrem Angriff auf Israel bewusst eine Eskalation in Kauf genommen. In einem Interview mit der „New York Times“ offenbaren Funktionäre ihr langfristiges Kalkül.
Am Mittwoch hat sich der Bundespräsident in einer Ansprache an die Deutschen gerichtet. In der Diskussion wurden vor allem die Leerstellen offenbar, die deutsche Politiker lassen – auch Steinmeier selbst.
Israel behauptet, vor Luftangriffen die Bewohner des Gazastreifens zu warnen. Nun hat die BBC mit einem Zahnarzt aus Gaza gesprochen, der von einem solchen Anruf berichtet.
Beschämend still ist die deutsche Zivilgesellschaft, seit auf deutschen Straßen Judenhass offen tobt. Der 9. November ist der richtige Tag, um das endlich zu ändern.
Der Bundespräsident richtet sich mit einem Aufruf an Menschen mit palästinensischen und arabischen Wurzeln in Deutschland. Jüdisches Leben zu schützen, sei Staatsaufgabe und Bürgerpflicht.
Der internationale Strafgerichtshof muss möglichen Kriegsverbrechen nachgehen. Wenn dies nicht geschieht, droht dem Westen ein Verlust der Legitimität.
Die UN sprechen von einer „Hölle auf Erden“: Maren Heldberg war für Ärzte ohne Grenzen in Gaza. Sie berichtet über Bombardierungen, Menschen ohne Fluchtmöglichkeit und traumatische Erfahrungen.
Auf dem Gelände des türkischen Parlaments wurden bereits Produkte von der Speisekarte gestrichen. Diese würden „offen ihre Unterstützung für die Kriegsverbrechen Israels erklären“.
Hass-Tiraden gegen Israel, Lobreden auf die Hamas – das sollte Deutschland weder vom türkischen Präsidenten noch von demonstrierenden Islamisten hinnehmen, fordert CDU-Vorstandsmitglied Serap Güler.
Die Streitkräfte wollen seit Kriegsbeginn Tausende Ziele angegriffen, über 100 Tunnel zerstört und viele Hamas-Kommandeure getötet haben. Doch: „Es liegt noch ein weiter Weg vor uns“, sagt ein Sprecher.
Frankreichs Europa-Staatssekretärin Laurence Boone will nicht, dass das Bild der EU in der Öffentlichkeit allein von Brüssel geprägt wird. Auch zur EU-Erweiterung hat sie klare Vorstellungen.
Die Angst vor einer Ausweitung des Krieges im Nahen Osten ist groß. Manche halten sie für eine realistische Gefahr. Drei Experten schätzen die Lage ein.
Für das Auswärtige Amt beobachtet ein Experten-Team die Welt. Sie sind das Frühwarnsystem der Regierung. Sobald sich eine Krise ankündigt, schlägt es Alarm und wird tätig. Wie jetzt im Gaza-Krieg.
Aus Nervosität wird Panik. Jede neue Umfrage nährt die Furcht vieler Demokraten, dass Biden gegen Trump bei der Präsidentschaftswahl verliert. Doch das Zeitfenster für Alternativen schließt sich.
Stimmt der Vorwurf, Israel handele in Palästina wie einst die Buren in Südafrika? Es hilft der Blick in die Historie und rechtliche Dimension der Apartheid sowie auf Israels Politik im Westjordanland.
Pro-palästinensische Demonstrationen hätten nicht dämonisiert werden sollen, sagt Ahmad Omeirat von den Grünen in Essen. Nun versuchten Islamisten, junge Muslime für sich einzunehmen.
Thomas Bach liest das eine oder andere Kritische aus Deutschland lieber nicht. Der IOC-Präsident kokettiert mit seinem Alter und fühlt sich offensichtlich jung genug für eine dritte Amtszeit.
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu deutet in einem Interview an, dass Israel vorerst im Gazastreifen bleiben wird. Das ist auch eine Botschaft an die Staatengemeinschaft.
Nach einer Überprüfung infolge des Hamas-Angriffs auf Israel gibt das Entwicklungsministerium die Zahlungen an das UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge wieder frei. Sie dienen der Grundversorgung.
Die Landesrektorenkonferenz der Berliner Hochschulen spricht sich deutlich gegen jede Form von Antisemitismus aus. Ein Bewusstsein dafür gelte es in der Hochschulkultur zu schärfen.
Als die Hamas den Terror nach Israel bringt, weilen Pankower Jugendliche wenige Kilometer von Gaza entfernt auf einem Austausch in Aschkelon. Der Gruppenleiter über Raketenalarm und Eltern-Chats.
Die israelische Armee meldet militärische Erfolge im Gazastreifen. UN-Generalsekretär António Guterres bezeichnete die Situation vor Ort als „Krise der Menschheit“.
Israels Armee hat Gaza-Stadt eingekesselt. Die große Schlacht gegen die Hamas dürfte bald beginnen. Wer kämpft gegen wen? Vier wichtige Gegner im Überblick.
Er sei „unter der rot-rot-grünen Regierung blockiert worden“, sagt der arabisch-israelische Psychologe und Berater Ahmad Mansour. Die neue Spitze in der Berliner Bildungsverwaltung will das ändern.
Unter dem Gazastreifen verlaufen hunderte Kilometer an Tunneln. Israels Militär will bis in diese Strukturen vordringen, um die Hamas zu vernichten.
Im Westjordanland attackieren radikale Siedler Palästinenser – und die israelische Regierung schaut weg. Zugleich ruft die Hamas ihre Anhänger zu Anschlägen auf.
Damit soll die Bodenoffensive vorbereitet werden – aber dort harren etwa 300.000 Zivilisten aus.
Zum Gaza-Krieg bezieht China bisher kaum Stellung. Vielmehr versucht es sich als neutraler Vermittler zwischen Palästina und Israel – mit ganz eigenen Interessen.
In Sachsen-Anhalt soll eine Kita möglicherweise nicht mehr nach dem jüdischen Mädchen Anne Frank benannt bleiben. Das sorgte für Kritik. Am Mittwoch soll es eine Abstimmung im Stadtrat geben.
Das US-Militär ist mit einem U-Boot der Ohio-Klasse im Nahen Osten präsent. Dieser Typ ist atomwaffenfähig und wird seit dem Kalten Krieg zur Abschreckung eingesetzt. Israel begrüßt die Entsendung.
Am Sonntag waren 600 Polizisten in Berlin im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt unterwegs. Es gab drei Festnahmen, eine Strafanzeige und eine registrierte Ordnungswidrigkeit.
Viele Menschen im Gazastreifen leben in großer Armut. Doch der fanatische Kampf der Hamas wird gestützt durch ein eingespieltes Finanzierungssystem aus Spenden, Zöllen und Investments.
Der Campus Rütli in Neukölln ist vorbildlich im Umgang mit dem Nahostkonflikt. Lehrer Mehmet Can über das Unterrichten einer Materie, die viele seiner Kollegen einschüchtert.
Ein ARD-Team berichtete über die Gewalt radikaler Siedler im Westjordanland und wurde von israelischen Soldaten gestoppt und bedroht. Bundesregierung und Interessensverband üben scharfe Kritik.
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