
Belgien befindet sich im Alarmzustand, Frankreich verzeichnet hunderte antisemitische Straftaten, Italien debattiert noch hitziger über Migration. Ein Bericht über die Lage in anderen europäischen Ländern.

Belgien befindet sich im Alarmzustand, Frankreich verzeichnet hunderte antisemitische Straftaten, Italien debattiert noch hitziger über Migration. Ein Bericht über die Lage in anderen europäischen Ländern.

Meron Mendel hat die Documenta beraten und befasst sich schon lange mit dem Antisemitismus in Deutschland. Ein Gespräch über das Schweigen der Kulturszene zum Hamas-Terror, rote Linien und falsche Kontextualisierung.

Der Bundeskanzler kündigt an, härter gegen abgelehnte Asylbewerber in Deutschland vorgehen zu wollen. Einen Einsatz deutscher Soldaten im Nahost-Konflikt schließt Scholz nicht aus.

Die Goldpreis-Rally schien vorüber. Doch die jüngste Krise in Nahost macht das Edelmetall erneut attraktiv.

Nach einem pro-palästinensischen Social-Media-Beitrag darf Noussair Mazraoui im Kader des FC Bayern bleiben. Der Marokkaner verurteilt den Terrorismus in Israel.

Offenbar schrecken viele davor zurück, ihre Solidarität mit Israel öffentlich zu zeigen. Aber auch Juden in Deutschland warten vergeblich auf breite Unterstützung.

Aus der Berliner Clubszene ist wenig zu hören zum Hamas-Terror in Israel. Eine Ausnahme bildet das About blank, das seine Solidarität mit Israel erklärt hat. Ein Gespräch mit Sulu Martini vom Kollektiv des Clubs.

Der Nahost-Konflikt sorgt für hitzige Diskussionen. Man kann schnell den Überblick verlieren. Ein Handbuch für die komplizierteste Region der Welt.

Immer wieder versuchten „schulfremde Personen“, in Schulgebäude zu gelangen, sagte Senatorin Günther-Wünsch. Auch gebe es Drohungen gegen Lehrkräfte.

In den sozialen Medien wurde nach der Anti-Isreal-Demo in Neukölln ein Gerücht verbreitet, wonach ein 13-Jähriger nach einem Polizeieinsatz gestorben sei. „Das ist ein Fake“, stellt die Polizei klar.

Das Berliner Abgeordnetenhaus hat am Donnerstag eine Resolution gegen Antisemitismus beschlossen. Im Vorfeld der Regierungserklärung gab es Ärger zwischen drei Parteien.

Der Nahostkonflikt zeigte sich am Mittwoch in weiteren Facetten. Eine weitere davon war ein offenbar gefakter Fragebogen, den ein Linken-Abgeordneter via X verbreitete.

Unangemeldete Proteste, Randale in der Sonnenallee: Die verschärfte Gefahrenlage wegen des Nahostkonflikts bringt die Sicherheitskräfte an ihre Grenzen. Braucht Berlin Hilfe?

Bis Mittwochmittag hat die Polizei in Berlin 369 Straftaten im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg gezählt. Darunter waren 19 Körperverletzungen und 13 Fälle von Landfriedensbruch.

Shlomo Afanasev ist Gründungsmitglied der jüdischen Gemeinde in der Brunnenstraße. Im Interview spricht er über den Umgang mit der Bedrohung und seine Konsequenzen.

Antisemitismus müsse in allen Lebensbereichen bekämpft werden, sagt Alabali-Radovan. Mit Bildung ließe sich viel erreichen, ist sie sicher. Gleichzeitig warnt sie vor einem antimuslimischen Rassismus.

Obwohl unklar ist, wer Schuld trägt am Einschlag einer Rakete an einer Klinik in Gaza, beginnt eine Empörungsspirale gegen Israel. Fakten, Aufklärung und Vernunft haben im Nahostkonflikt ihren Wert verloren.

Schon bei der Eröffnungsfeier und am ersten Messetag zeigt sich, wie die Ereignisse und Konfliktlinien im Nahen Osten auch die Frankfurter Buchmesse erschüttern.

Die Empörung ist groß, die Schuldzuweisung schnell erfolgt: Israel sei für den Beschuss der Klinik in Gaza verantwortlich. Könnten die Proteste im Nahen Osten außer Kontrolle geraten?

Mutmaßlich islamistische Anschläge in Brüssel und im französischen Arras, eskalierende Pro-Palästina-Demonstrationen in Berlin: In Europa wächst die Furcht vor einer Gewaltwelle.

Auch ohne das nun abgesagte Gipfeltreffen in Jordanien muss Biden in einem diplomatischen Kraftakt einen Flächenbrand in Nahost verhindern. Das verlangt Führungsstärke – und große Frustrationstoleranz.

Die Rede von Slavoj Zizek auf der Buchmesse hat für Empörung gesorgt. Der slowenische Philosoph wehrt sich gegen Relativierungsvorwürfe bezüglich des Nahostkonflikts.

Unbekannte haben einen versuchten Anschlag auf ein jüdisches Gemeindezentrum verübt. Juden fühlten sich in Berlin nicht mehr sicher, sagt der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde.

Die EU hat bisher kaum Einfluss auf den Nahostkonflikt. Er ist eines der wenigen Themen, bei denen Deutschland in eine Minderheitsposition bei der gemeinsan Außenpolitik geraten würde.

Judenhass sei heute geradezu Bedingung, um als Muslim akzeptiert zu werden, sagt Murat Kayman. Der Jurist über Sprachcodes, halbgare Statements und Stigmatisierungen.

Eine Entscheidung für einen Einsatz der Soldaten sei noch nicht getroffen. Sie könnten für die Beratung der israelischen Armee oder zur medizinischen Unterstützung eingesetzt werden.

Allein am Montag hat die Polizei Berlin vier Straftaten im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt registriert. Unter anderem wurden zwei israelische Flaggen beschädigt.

In Brüssel wird nach dem Terrorüberfall der Hamas auf Israel über eine gemeinsame Position gestritten. Im Mittelpunkt steht dabei die EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen.

Der Antisemitismus von Hamas und Co. wird oft als Reaktion auf den Nahostkonflikt missverstanden. Seine Ursachen aber liegen viel tiefer.

Ein Schreiben von Bildungssenatorin Günther-Wünsch zum Umgang mit palästinensischen Symbolen an Schulen sorgte am Wochenende für Diskussion. Wie handhaben es Berlins Schulleiter?

Nun hat sich auch Weltfußballer Karim Benzema zum Nahost-Konflikt geäußert. Mit dem Post auf X zog der langjährige Real-Madrid-Star massive Kritik auf sich.

Verschärft sich der Nahost-Konflikt, wachsen auch die Herausforderungen für die Berliner Polizei. Denn auf Dauer wird sich nicht jede pro-palästinensische Demo verbieten lassen.

Das Stück von 2015 behandelt den Nahostkonflikt anhand eines Neuköllner Deutschkurses. Der Krieg ist ein großer Vereinfacher, heißt es im Statement der Bühne, Theater lebe von Vielstimmigkeit.

Angesichts der furchtbaren Taten der Terroristen fühlen sich nicht nur viele Helfer vor Ort an Geschichten aus dem Holocaust erinnert. Das ist verständlich, aber dennoch problematisch. Ein Gastbeitrag.

Konflikte und Kriege zwischen Israel und Palästinensern betreffen immer auch Berlin. In der Hauptstadt leben viele Menschen, deren Familien ursprünglich aus Palästina stammen. Die Lage werde sich auch in Berlin nicht beruhigen, sagt ein SPD-Politiker.

Moral oder Freiheitlichkeit? Die Frage wird immer wieder zum Dilemma, wenn Migranten die Probleme aus ihren Herkunftsländern auch hier ausfechten.

Einige von Deutschlands bekanntesten Tiktokern verbreiten Hetze gegen den jüdischen Staat. Bei ihren jungen Zuschauern zeigt das Wirkung.

Angemeldet waren 50, gekommen waren 1000 Teilnehmer: Die Polizei war nach Aussagen von Polizeipräsidentin Barbara Slowik von der hohen Zahl der Demonstranten am Potsdamer Platz „überrumpelt“.

Mancher Promis positionierte sich in der vergangenen Woche nicht gerade überzeugend zum Krieg in Israel. Justin Bieber und Jamie Lee Curtis sollten bei Kim Kardashian in den Social-Media-Kurs gehen.

Am U-Bahnhof Hellersdorf brannte eine Israel-Flagge, in Kreuzberg wurde möglicherweise ein Brandanschlag verübt. Der Berliner Sonnabend war von vielen antisemitischen Straftaten geprägt.
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