Wer es bislang nicht wußte, nie selber erfahren hat, Helen Levitts Fotografien zeigen es: Die Straße tanzt.Ihre Hauptdarsteller, die spielenden Kinder, die sie beobachtenden Erwachsenen, beherrscht eine geheime Choreographie, die nur sieht, wer den Rhythmus spürt.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 03.09.1998
Nichts ist wirklich passiert, und doch ist das Kind schon in den Brunnen gefallen.Die Anmeldung der Berliner Museumsinsel zur Liste des "Unesco-Weltkulturerbes" hat sich zu einer mittleren Affäre ausgewachsen.
Die Story ist gestanzt mit einer bewährten Schablonen der Traumfabrik: Das Schicksal ereilt einen Underdog, der hier Derryl heißt und die Zwangsbeglückung dringend nötig hat.Damit man seiner Mama zuhause nicht den Gashahn abstellt, nimmt der Student jeden Job an.
Schon die ersten Sequenzen zeigen: hier haben wir es mit richtigen Gutmenschen zu tun.Nina (Jennifer Aniston), Tochter aus reichem Haus, arbeitet als Sozialpädagogin, George (Paul Rudd) ist Grundschullehrer und spielt in seiner Freizeit mit den Schülern auch Theater.
Eine Räuberpistole, mehr nicht? Was die DEFA für das DDR-Fernsehen bearbeitete und das Eiszeit-Kino nun als Kinderfilm wieder ins Programm nimmt, war 1936 Stand der Technik und durchaus als Unterhaltung für Erwachsene gedacht: "Die Räubersinfonie" ist eine Mischung aus Stumm- und Tonfilm, schwelgt in expressionistisch verzerrten Gassen und symbolistisch eingeblendeten Naturereignissen.
"Zwischen Haß und Bewunderung zerstören sich fast alle Menschen", schrieb Thomas Bernhard in "Der Keller", einem Plädoyer für die Gleichgültigkeit.Gleichgültigkeit war das letzte, was sein Werk und sein Tod am 12.
Nachgefragt: Zur aktuellen Auseinandersetzung um Rainer Werner Fassbinders Theaterstück "Der Müll, die Stadt un der Tod" und ihr möglichwe Aufführung am Berliner Maxim Gorki Theater."Die sollen das Stück spielen und durch die Inszenierung zeigen, ob es ein antisemitisches Stück ist oder nicht.
Wie war das doch noch gleich mit dem Märchen vom Metropol-Röschen? Hatte nicht alles damit angefangen, daß der König zur Taufe der Tochter nur zwölf der dreizehn weisen Frauen seines Landes lud - angeblich, weil er nur ein Dutzend goldener Teller besaß?
Ein stillerer Auftakt zum Eröffnungskonzert der 48.Berliner Festwochen ist nicht vorstellbar: auf dem Podium der Philharmonie erscheint der Solocellist Ludwig Quandt zusammen mit Maestro Claudio Abbado, um dem am 3.
Zu Roggelin, mitten in Brandenburg, liegt der Ritter Kuhlbanz in seinem Sarge und verwest nicht.Dreihundert Jahre liegt er schon da, nur Haut und Knochen, wie man so sagt.
Für den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche sind bislang 167 Millionen Mark zusammengekommen.Davon stammten knapp 100 Millionen von privaten Spendern und 67 Millionen aus öffentlichen Mitteln, sagte Heinz Wissenbach, der für Finanzen zuständige Geschäftsführer der Stiftung Frauenkirche Dresden.