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Mit einer beruhigenden, damals jedoch noch mutigen Prognose hat im Jahre 1956 der Schweizer Publizist Fritz René Allemann die Erfolgsgeschichte des bundesrepublikanischen Staates zusammengefaßt: "Bonn ist nicht Weimar".Die Formel wurde berühmt, ist später zur "Binsenwahrheit" geronnen, dennoch hat sie lange Zeit in kaum einer Festrede gefehlt.

Sex und Gewalt, Gewalt und Sex - es ist eine unheilige Allianz, die das junge englische Theater eingeht.Die 48.

Friedrich der Große erging sich bekanntlich, bevor er selbst den Thron bestieg, mit ebenso leidenschaftlicher wie trotziger Ausschließlichkeit in Schöngeistigem statt in der Würdigung der preußischen Armee - was seinen Vater veranlaßte, den Kronprinzen einer demütigenden Disziplinierungsprozedur zu unterziehen.Festgehalten ist diese Vater-Sohn-Tragödie in einem Romanfragment Heinrich Manns, das Alexander Lang vor 16 Jahren für die Bühne bearbeitethat.

Ein Berliner Piano-Barde öffnet Wundertüten.Die abendlich wechselnden fetzigen, kitschigen, quatschigen Füllungen tragen (fast) ausnahmslos den Stempel MM: Multipler Musikmensch bzw.

Wie schön, daß Michael Gielen sich als erster Gastdirigent an das Berliner Sinfonie-Orchester gebunden hat.Schön auch, daß er mit dem BSO bei den Festwochen den dritten Teil des "Gielen-Portraits" bestritt.

Von Ulrich Amling
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