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Der seit Anfang März inhaftierte iranische Filmemacher Jafar Panahi ist gegen eine Kaution von zwei Milliarden Rial (rund 160 000 Euro) aus dem berüchtigten Teheraner Evin-Gefängnis entlassen worden. Die Zahlung erfolgte am Dienstag, Panahis Ehefrau hat die Freilassung inzwischen bestätigt.

Ein Zwölfjähriger verwechselt eine Frau mit einem Bären und erschlägt sie. Danach sind Danny und sein Vater, der Koch Dominic Baciagalupo, fünf Jahrzehnte lang auf der Flucht durch halb Nordamerika.

Von weitem zu hören: „Rosamunde, schenk mir dein Herz und dein Ja, Rosamunde, frag doch nicht erst die Mama..

Von Robert Ide

Kaspar Hauser spricht polnisch, wird aber deutsch übertitelt. Das ist eine nette Pointe in dieser Bühnenversion über das Leben des armen Kerls, der fern von menschlichem Kontakt und damit fern jeder Sprache gehalten wurde.

Über Heinrich Schütz’ „Italienische Madrigale“ sagte der Musikhistoriker Alfred Einstein, dass es von ihm „kaum ein kühneres, weniger schulmäßiges, charakteristischeres Werk“ gäbe. Das ließe sich auch von Arnold Schönbergs Chorstück „Dreimal tausend Jahre“ sagen.

Anneliese Rothenberger

Sie war eine der erfolgreichsten Sängerinnen der Nachkriegszeit. Einem Millionenpublikum wurde sie mit ihren Musiksendungen im Fernsehen bekannt. Jetzt ist Anneliese Rothenberger mit 83 Jahren gestorben.

Von Frederik Hanssen

Sie ist die erfolgreichste Singer-Songwriterin Italiens. Carmen Consoli hat geschafft, was den meisten ihrer Landsleute verwehrt bleibt: den Schritt über die Grenzen Italiens hinaus.

Kunst in Kisten. Und Serge Kliavings schwarz-rot-goldene Arbeit „Was hast du seelisch eingesetzt?“ im Bethanien.

Industriebau statt Sakralraum: Nach jahrelangem Streit mit linken Besetzern zieht das Künstlerhaus Bethanien um. Am 11. Juni ist Eröffnung in der Kottbusser Straße.

Thomas Pigor, Benedikt Eichhorn und der Ulf feilen an jedem ihrer Programme so lange, bis daraus ein Gesamtkunstwerk aus Musik, Text und Performance wird. So auch im aktuellen Vol.

Seit einigen Jahren gehört es zu den Gewohnheiten aufgeschlossener Metropolenbewohner, die neue Wohnung beim Einzug atmosphärisch zu neutralisieren. Die einen lassen vor dem Einzug erst einmal einen Feng-Shui Meister kommen, um das feinstoffliche Erbe des Vorbewohners aus den Räumen zu ritualisieren.

Von Andreas Schäfer

Hätte Batman jemals Lust, einen draufzumachen, käme er sicherlich nach Berlin-Tempelhof. Dort steht am Mariendorfer Damm das Ullsteinhaus, und bei der richtigen Beleuchtung sieht es aus wie ein Gebäude aus Gotham City.

Von Verena Friederike Hasel

Nach dem Theatergipfel: Was hat die Krise auf der Bühne verloren? Und wo bleiben die Menschen? Wenn Theater keine Menschenkunst mehr ist, sondern ein Kaninchenstall, hat es sich selbst aufgegeben.

Von Rüdiger Schaper
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