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Bühne

Armin Petras dramatisiert Schleefs „Abschlussfeier“ – und jagt seine Darsteller durchs Gorki-Theater.

Von Christine Wahl

Comeback des Großmeisters: Peter Konwitschny inszeniert "Salome". Die frohe Botschaft vorweg: Er kann’s noch – und er tut es wieder.

So unerklärlich es ist, wie sich Placido Domingo über all die Karrierejahre seine unverwechselbare, unwiderstehliche Mischung aus südlich-sonnigem Timbre und maskuliner Kernigkeit bewahren konnte, so beglückend ist es, diese Tenorstimme noch einmal erleben zu dürfen.

Von Frederik Hanssen

Auftakt beim Jazzfest Berlin: Dafür, dass er im westafrikanischen Benin fast die Hälfte seines 36-jährigen Lebens gitarrenlos verbracht haben soll, ist Lionel Loueke noch immer ein Wunderkind.

Von Gregor Dotzauer

Das Händel-Jubiläumsjahr hat uns ein merkwürdiges Paradoxon beschert: Wir erleben die Gegenwart seiner Musik, seines dramatischen Genies – der Kompositeur selbst aber entkommt unerkannt und will die Geheimnisse seiner Epoche nicht preisgeben.

Von Ulrich Amling

„After the Fall“: Neues europäisches Theater zum Ost-West-Konflikt. Der 27-jährige Dramatiker Dirk Laucke, der seit seinem Debütstück „alter ford escort dunkelblau“ vor zwei Jahren mit einem bemerkenswert nahen, schonungslosen Blick auf harte soziale Realitäten beeindruckt, hat ein gewaltiges Problemknäuel zusammengeschnürt

Von Christine Wahl

Stephan Kimmig inszeniert "Don Giovanni" an der Bayerischen Staatsoper. Er ist einer der besten Schauspielregisseure dieses Landes. Er knackt seine theatralischen Nüsse nicht mit Gewalt, sondern methodisch, aber eben variabel.

Von Mirko Weber

Die Droge Brecht: Wie Michael Thalheimer am DT Berlin den "Puntila" trockenlegt. In nicht einmal zwei Stunden abgetan – bringt Thalheimer nun das unwahrscheinliche Kunststück fertig, ein Säuferdrama so restlos auszunüchtern, dass einem der Kopf schmerzt.

Premiere (1): Ein unbekanntes und so gut wie nie aufgeführtes Stück: Friedrich Schillers verpuppter "Parasit" am Berliner Ensemble.

Von Andreas Schäfer

Jeder wissbegierige Mensch scheitert mindestens einmal im Leben am Fachjargon. Christine Wahl lernt aus Irrtümern

Von Christine Wahl

"Kaufmann von Venedig" im Gorki Theater: Armin Petras entrückt die Geschichte in ein mafiöses Berlusconi-Italien mit Musik aus dem "Paten" und von Puccini.

Von Patrick Wildermann
Nachtflug

Der Nachtpilot geht wieder an den Start: Für Tagesspiegel.de belebt Thomas Lackmann seine Tagesspiegel-Kolumne über das nächtliche Berliner Kulturleben neu.

Von Thomas Lackmann
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Armin Petras inszeniert Armin Petras am Deutschen Theater Berlin. Haben Sie sich sein Stück "Rose oder Liebe ist nicht genug" angesehen? Wenn ja, schreiben Sie doch hier auf, wie Sie es fanden. Bitte nutzen Sie dazu die Kommentarfunktion unter diesem Text.

Von Andreas Schäfer
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Amore d’Oboe: Dem Solo-Oboisten Albrecht Mayer ist es gelungen, zum größten Star der Berliner Philharmoniker aufzusteigen. Angefangen hat er als kleiner Junge, weil er Sprachprobleme hatte.

Von Frederik Hanssen

Der Prozentsatz, der von Shakespeares Bühnenhit in dem 70-minütigen Abend steckt, ist ziemlich korrekt beziffert: Monika Gintersdorfer und Knut Klaßen inszenieren "7% Hamlet" am Deutschen Theater Berlin.

Von Christine Wahl
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Der Schaubühne gelingt es im Stück „Trust“, mit Gucci-Kostümen, iBooks und der richtigen Musik einerseits hip zu sein und andererseits dennoch den Zeigefinger tief in die Wunden des Kapitalismus zu bohren.

Von Andreas Schäfer

Natürlich ist die schwedische Mezzosopranistin Anne Sofie von Otter nicht Veronika Ferres, die mit dicker Tränendrüse im Gepäck neuerdings am liebsten den deutschen Geschichtsunterricht übernehmen möchte. Gleichwohl hat ein Liederabend-Programm mit Musik aus Theresienstadt seine Betroffenheits-Tücken.

Nach Aufführungen unter anderem in Dresden ist die Fassung "Ewig Jung" nun am Renaissance Theater in Gedeons eigener Regie zu sehen – und auch hier wird sie ein Renner werden, kein Zweifel.

Von Patrick Wildermann
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Wann hat man eine so kluge, lebendige Wagner-Aufführung zuletzt in Berlin erlebt? Dem Theater Dessau ist mit "Lohengrin" ein großer Wurf gelungen.

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Dieses Stück beweist mal wieder: Pubertierende Kinder sind mit ihren Sorgen und Fragen allein. „Frühlings Stürme“ heißt die Wedekind-Variation, die im Theater Strahl auf die Bühne und ins Heute gebracht wird.

Von Patrick Wildermann

Das Deutsche Theater setzt sein Afrika-Doppel mit Stephan Kimmigs Uraufführung von "Öl" fort. Eine Durchdringung der Welten, ein Irrlichtern und Weiterwuchern und ins Bewusstseinfressen der Schuld hört an diesem großen Abend nicht mehr auf.

Von Andreas Schäfer
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Schöne neue Häuslichkeit: Malediva im Tipi - Das Konzept ist nicht neu, funktioniert aber immer wieder – und ist inzwischen fast ein eigenes Genre.

Von Udo Badelt