
Gentrifizierung, Terrorangst, Rassismus, Pandemie: Die Regisseurin Aslı Özge entwirft in „Black Box“ das beklemmende Porträt einer zutiefst verunsicherten Gesellschaft.
Gentrifizierung, Terrorangst, Rassismus, Pandemie: Die Regisseurin Aslı Özge entwirft in „Black Box“ das beklemmende Porträt einer zutiefst verunsicherten Gesellschaft.
Wenn Krähen Ohren finden und die Oma streikt, dann ist Alarm in Niederkaltenkirchen. Ed Herzog hat zum neunten Mal einen Regionalkrimi von Rita Falk verfilmt.
Vom Videogame ins Kino: Neill Blomkamp verfilmt mit „Gran Turismo“ die unglaubliche Geschichte des Rennfahrers Jann Mardenborough, der als Teenager an der Playstation trainierte. Sieht so die Zukunft von Hollywood aus?
Der Regisseur William Friedkin schuf mit „The French Connection“ und „Der Exorzist“ zwei Klassiker der 1970er. Aber sein Einfluss wirkte weit über New Hollywood hinaus.
Der Filmemacher starb am Montag im Alter von 87 Jahren in Los Angeles. Sein neustes Werk soll beim diesjährigen Venedig Filmfestival Premiere feiern.
Auf dem Hof der ehemaligen Stasi-Zentrale werden ab Montag wieder Dokus und Spielfilme gezeigt, kostenlos und unter freiem Himmel. Den Start macht ein DDR-Mode-Film mit Zeitzeugengespräch.
Über 400 Menschen wurden in diesem Jahr im Iran bereits hingerichtet, auch die Schikanen gegen Filmemacher gehen weiter. Ali Ahmadzadeh darf nicht ausreisen – und ein Berliner Open-Air-Festival zeigt Filme zur Todesstrafe im Iran. Hinsehen!
Gegenstück zum Barbie-Feminismus. Sobo Swobodnik führt in der Diskurskomödie „Geschlechterkampf – Das Ende des Patriarchats“ den Sexismus des Kulturbetriebs vor.
Der Regisseur Andrea Segre hat sich einen Namen als Chronist von Venedig gemacht. Im Familiendrama „Welcome Venice“ beschreibt er die Konflikte seiner Heimatstadt, die vom Tourismus zerrissen ist.
Nach dem Abgang von Dieter Kosslick wurden bei der Berlinale-Leitung Kunst und Geschäft getrennt. Wenn es nach den Filmkritikern geht, soll sich das und mehr nun wieder ändern.
In „Im Herzen jung“ erzählt die Regisseurin Carine Tardieu eine Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen, die 25 Jahre trennen. Eine zarte Utopie, die allerdings an der behäbigen Inszenierung hapert.
Wie Geopolitik, Religion und bigotte Moral bei den Blockbustern der Saison die Zensur in Asien auf den Plan rufen – und wie „Barbie“ in China ankommt.
Das amerikanische Studio A24 hat mit originellen Genrestoffen zuletzt sogar bei den Oscars abgeräumt. „Talk to Me“ verbindet zarte Coming-of-Age- und drastische Horrorelemente.
Die Vorwürfe gegen den US-Filmstar wurden vor Gericht abgewiesen. Wurde Spacey Unrecht getan? Machtmissbrauch ist oft nicht justiziabel. Über das Schwarz-Weiß-Denken bei MeToo-Vorwürfen.
Der italienische Regisseur Emanuele Crialese verarbeitet in „L’immensità – Meine fantastische Mutter“ seine Kindheit in den 1970ern. Doch Penélope Cruz überstrahlt alle.
Wieso unterstützt das Land Berlin das wichtigste Festival der Stadt eigentlich nicht, das ihren Namen sogar im Titel trägt? Ein Plädoyer.
Programm verkleinert, Sektionen gestrichen? Mariette Rissenbeek, Geschäftsführerin der Internationalen Filmfestspiele Berlin, über die angekündigten Umstrukturierungen.
Disney schlachtet seine Vergnügungsparks schon länger für Kinofilme aus. „Geistervilla“ von Justin Simien ist eine angenehm altmodische, aber auch etwas betuliche Familienkomödie.
Mit Timm Kröger ist in diesem Jahr ein deutscher Regisseur in den Wettbewerb eingeladen. Die wichtigste Frage bleibt aber, welche amerikanischen Stars es an den Lido schaffen.
Der Doppelstart der Blockbuster „Barbie“ und „Oppenheimer“ war finanziell ein voller Erfolg. Hollywood sollte aus den Zahlen des US-Startwochenendes lernen.
Volker Koepp ist der bedeutendste Chronist ostdeutscher Kulturlandschaften. In seinem Dokumentarfilm „Gehen und Bleiben“ folgt er den Spuren Uwe Johnsons.
Die schwarze Bevölkerung wird durch Klone ersetzt: Das Drehbuch von Juel Taylors Science-Fiction-Satire kursierte lange in Hollywood. Jetzt hat Netflix es produziert.
Zeitgleich mit „Barbie“ startet Christopher Nolans „Oppenheimer“ über den „Vater der Atombombe“, der später der Spionage verdächtigt wurde. Auf die Bombe folgte in der McCarthy-Zeit ein Vernichtungskrieg der Worte: Nolans erster Talking-Heads-Film.
Tipps, Termine, Themen in unseren Berliner Bezirksnewslettern, mittwochs aus Mitte, Neukölln und Reinickendorf. Hier eine Themenvorschau.
Das Kino-Ereignis des Sommers will gleichzeitig Pop-Phänomen, Kulturprodukt und Autoren-Blockbuster sein. Regisseurin Greta Gerwig widmet Barbie eine ironische Liebeserklärung.
Der Kameramann Thomas Plenert drehte mit allen großen Regisseurinnen und Regisseuren der DDR. Aber eigentlich haben sie mit ihm gearbeitet.
Ihr Duett mit Serge Gainsbourg machte Jane Birkin berühmt, Frankreich schloss die Britin ins Herz. Der Nachruf auf eine Künstlerin, die mehrere Generationen von Frauen prägte.
Sonst ist der Niedergang des deutschen Kinofilms unausweichlich, sagt der Geschäftsführer der größten deutschen Produzentenvereinigung, Björn Böhning. Ein Gespräch über den Ausstieg von Sky, die Öffentlich-Rechtlichen und den Fall Til Schweiger.
Die britisch-französische Künstlerin wurde durch das Lied „Je t’aime ... moi non plus“ und zahlreiche Filme berühmt. Zuletzt hatte Birkin immer wieder gesundheitliche Probleme.
Dreharbeiten gestoppt, Premieren ohne Stars – und was ist mit den großen Herbstfestivals? Der Doppelstreik der Schauspieler und Drehbuchautoren hat immense Konsequenzen für die US-Filmindustrie.
Drehbuchautoren in den USA streiken seit Mai, nun könnten Schauspieler folgen. Das wäre ein harter Schlag für die Unterhaltungsindustrie. Zahlreiche Drehs wären weltweit gestoppt, Stars müssten Premieren fernbleiben.
... ist die Liebe, jedenfalls im Kino der Französin Claire Denis. Jetzt startet ihr Dreiecksdrama „Mit Liebe und Entschlossenheit“, mit Juliette Binoche, Vincent Lindon und Grégoire Colin.
Rasende Eifersucht, ein schlauer Detektiv auf der Flucht und ein im Wahnsinn endender Supergangster - das spannende Programm dreier Abende im Spätsommer
Tom Cruise rennt, rast, fliegt und prügelt sich wieder durch seine Mission, diesmal gegen einen digitalen Gegner. Und auch gegen die böse KI hilft nur analoges Bumbum.
Trotz großen Publikumserfolgs im vergangenen Februar muss das Filmfestival schrumpfen. Dringende Personal- und Strukturfragen sind nicht geklärt – auch weil politische Zusagen fehlen.
Lola Quivorons „Rodeo“ bringt zwischen Motorenlärm und Auspuff-Abgasen einen neuen französischen Kinostar hervor. Die Debütantin Julie Ledru ist eine Wucht.
Die Berlinale muss sparen. Wie geht es weiter beim großen Publikumsfestival, fallen ganze Sektionen weg? Nächste Woche trifft sich das Leitungsduo Rissenbeek und Chatrian mit der Kulturstaatsministerin.
Romantische Komödien sind trotz aller Stereotype beliebt. „Love Again“, die Adaption von Karoline Herfurths Regiedebüt, lässt die Gags des Originals leider schmerzlich vermissen.
MeToo, das Kopfkino der Männer und die Rache der Frauen: François Ozons köstliche Dreißigerjahre-Komödie „Mein fabelhaftes Verbrechen“
Ein Film wie ein flämisches Genrebild - und eine Hommage an das französische Kino: Der italienische Regisseur Pietro Marcello verteidigt in seinem dritten Spielfilm die Rechtlosen.
Nora Fingscheidt hat hier Filmemachen gelernt, auch die Brüder Tom und Jakob Lass. Selbstverwaltet Filme machen – das lernen Studierende an der Neuköllner Schule, die jetzt ihr 20. Bestehen mit einem Festival feiert.
Mit seiner eigenwilligen Bildsprache hat sich der thailändische Filmemacher Apichatpong Weerasethakul im Weltkino etabliert. Jetzt laufen seine Werke im Arsenal-Kino in Berlin.
Das erste Sunny Bunny Festival in Kiew brachte mehr als 60 queere Filme in die ukrainische Hauptstadt. Seine Premiere setzte auch ein Zeichen gegen die russische Aggression.
Die achtjährige Sofía Otero überzeugt in dem Coming-of-Age-Drama „20.000 Arten von Bienen“, einem liebevollen Film über die Suche nach geschlechtlicher Identität.
Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin ist nicht nur Koch und Öl-Oligarch, sondern auch Filmproduzent. Seine Filme verraten viel über das neue Russland.
Mit über 80 Jahren kehrt Harrison Ford noch einmal als Kinoheld zurück. „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ ist ein unerwartet emotionales Spektakel und gibt der Saga eine finale Wendung.
Seit 20 Jahren eine feste Berliner Kulturgröße: das Open-Air-Kino. Hier spricht die Kino-Chefin über Filme, Mücken, Elvis Presley. Und ihre Heimat: die Großsiedlung Heerstraße Nord.
In Frankreich ist der Schauspieler Franck Dubosc ein Star, hierzulande kennt man ihn für seine Komödien. Seine zweite Regiearbeit „Die Rumba-Therapie“ erzählt eine bekannte Vater-Tochter-Geschichte.
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