
Die Palästinenser können auf ihrem Weg zu einem eigenen Staat auf viel Unterstützung in der UN-Vollversammlung hoffen. Doch ein Israel, das in die Enge gedrängt wird, neigt eher zum Trotz als zur Nachgiebigkeit, meint Malte Lehming.

Die Palästinenser können auf ihrem Weg zu einem eigenen Staat auf viel Unterstützung in der UN-Vollversammlung hoffen. Doch ein Israel, das in die Enge gedrängt wird, neigt eher zum Trotz als zur Nachgiebigkeit, meint Malte Lehming.
Der Berliner Winter lässt sich nur ertragen, weil es davor einen Berliner Sommer gab, meint Harald Martenstein. Das ist in diesem Jahr anders. Und keine Partei kann etwas dagegen unternehmen.
Berlin, Welthauptstadt nicht nur für Touristen, sondern auch für international beachtete Demonstrationen: Vor genau 100 Jahren versammelten sich im Treptower Park bereits Hunderttausende für den Frieden, hier trieb auch der Irak-Krieg die meisten Menschen auf die Straße, hier wurde darum gerungen, ob Tanzvergnügen mit Musiklastern als schützenswertes „Versammeln“ im Sinne des Grundgesetzes zu beurteilen sind. Ebenfalls in Berlin blüht ein Traditionsbestand aus jüngerer Zeit, die „Gegendemo“.

„Wer eine besondere Kompliziertheit unserer Welt behauptet, behauptet, unsere Probleme seien anspruchsvoller als die vergangenen..

Vor dem Papstbesuch muss die Kirche den Konflikt zwischen Individualismus und Kollektiv aushalten. Wie jede Gemeinschaft braucht sie eine Werteorientierung und muss Grenzen nach innen und nach außen ziehen.

Derzeit erleben Spruchband-Parolen aus den Hochzeiten des Klassenkampfes eine Renaissance in Kreisen bürgerlicher Journalisten, etwa: „Die freie Marktwirtschaft ist in Wahrheit ein Instrument der Reichen.“ Sie behaupten zwar nicht, dass es so ist, aber sie zweifeln: Stimmt das nicht doch?
Was diese Woche auf Tagesspiegel.de Thema war
Bittere Versuchsküche: Eine japanische Verkäuferin zerkleinert in einem Warenhaus in Tokio Gemüse, das auf Radioaktivität getestet werden soll. Seit der atomaren Katastrophe vor einem halben Jahr steht Japans Lebensmittelindustrie unter Druck.
Kurz vor Wahlen und kurz danach ist die Nichtwählerbeschimpfung en vogue. Doch nicht der Nichtwähler ist idiotisch, sondern die Situation, in der er lebt.
„Die Moral der Papst-Gegner“ vom 9. September Ob die deutsche Linke über den Katholizismus „hetzt“, entzieht sich meiner Kenntnis.
„Berlins Clubs sind bedroht“ vom 10. September Laut CDU-Baustadtrat Spallek sind „Zugezogene mit einer falschen Erwartungshaltung“ schuld an Lärmschutzbeschwerden wegen Partylärms.
Berichterstattung zur Berliner Wahl Freie und geheime Wahlen sind das höchste Gut einer Demokratie, denn jeder kann auf das politische Geschehen Einfluss nehmen. Wenn ein Nichtwähler glaubt, dass er die Entscheidung einer Wahl nicht beeinflusst, ist dies ein großer Irrtum.
„Regionalzüge fehlen“ vom 5. September Im Winter werden wieder Regionalzüge fehlen, klagt der Vorstand von DB Regio, Herr Sennhenn.
Zum Tag der offenen Tür im Tagesspiegel am 10. September Ich gratuliere Ihnen zu Ihrem schönen Fest.
Kolumne Kurz vor ACHT: „Chance vertan“ vom 13. September Ich habe noch nie einen Leserbrief geschrieben, daher ist mir das genaue Prozedere nicht bekannt.
„Ich werde die Menschen lieben“ vom 11. September Das Interview mit Harald Schmidt habe ich mit Interesse gelesen.
„Ich will sterben dürfen“ vom 11. September Der Artikel gibt Wort für Wort genau das wieder, was auch ich mit mittlerweile fast 68 Jahren denke, fühle und meine.
Politischer Tabubruch oder leichtsinniger Populismus? Es ist schwer zu sagen, was Ägyptens Interim-Premier Essam Sharaf geritten hat, als er jetzt ausgerechnet im türkischen Fernsehen das Abkommen von Camp David als nicht sakrosankt und offen zur Diskussion hinstellte.
Deutschland sollte den palästinensischen Staat anerkennen
Rätselhaftes Verhalten I: Ein Ehepaar verbrachte neun Tage im Auto

Nach dem Brand legt sich das norwegische Passagierschiff „Nordlys“ gefährlich zur Seite – die Passagiere hatten großes Glück
E10. Diese Abkürzung ist kaum beliebter als FDP oder BSE.
Du weißt hoffentlich, dass man mit einer Gucci-Tasche nicht unsere Wähler erreicht? Die nennen dich schon Gucci-Helle!
Rätselhaftes Verhalten II: Junge ohne Namen
Die neue Türkei und das alte Europa haben sich weiter auseinandergelebt
Bloß gut, dass dieser Wahlkampf vorbei ist. Überfreundliche Politiker auf Straßen und Plakaten braucht doch niemand. Oder? Wenn der letzte Kandidat abgehängt ist und die Politik wieder im Saal stattfindet, werden wir sie vermissen.
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