Die Hitzewelle liefert den Atomgegnern ein neues Argument: Die Kühlung von Kraftwerken erweist sich derzeit als problematisch. Aus der Industrie wird derweil der Ruf nach einer Abkehr vom Atomausstieg lauter.
Alle Artikel in „Politik“ vom 27.07.2006
Israel hat nach eigener Einschätzung von der Libanon-Konferenz "grünes Licht" für seine Offensive erhalten. Im UN-Sicherheitsrat blockieren die USA eine Verurteilung Israels.
Venezuelas Präsident Hugo Chávez hat in Moskau einen 2,4 Milliarden Dollar schweren Rüstungsdeal abgeschlossen und mit Kritik an den USA nicht gespart: "Das US-Imperium ist die größte Bedrohung auf der Welt", so Chávez.
Bosnische Gerichtsmediziner haben die Überreste von mehr als 700 Menschen aus dem bislang größten bekannten Massengrab aus der Zeit des Srebrenica-Massakers exhumiert.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Moskau wegen des spurlosen Verschwindens eines jungen Tschetschenen nach einem Verhör durch russische Soldaten verurteilt.
Unter dem Eindruck der eskalierenden Gewalt im Libanon hat Al-Qaida-Vize Al Sawahiri zu Terroranschlägen in der ganzen Welt aufgerufen. Die "Kreuzfahrer-Allianz" müsse in ihre Schranken verwiesen werden.
Nach einer rechtsmedizinischen Untersuchung des Falles von Fu Xiancai behauptet China, der Dammgegner habe sich die Verletzungen selbst zugefügt, die schließlich zu seiner Lähmung geführt haben.
In der Türkei ist eine Journalistin frei gesprochen worden, die die Wehrdienstverweigerung öffentlich als Grundrecht bezeichnet hatte. Die Richter beriefen sich bei ihrer Entscheidung auf das Recht zur freien Meinungsäußerung.
Der Bund muss für das Flugzeugunglück von Überlingen mit 71 Toten vom Juli 2002 haften. Die Flugsicherung von Skyguide geschah im Auftrag der Bundesregierung, heißt es in der Urteilsbegründung der Richter.
Nach der israelischen Attacke auf einen UN-Stützpunkt im Südlibanon will Australien alle Soldaten aus der Region abziehen. Außenminister Downer sprach hinsichtlich der Entsendung einer Friedenstruppe von einem "Selbstmordkommando".
Bei schweren Explosionen in Bagdad sind am Donnerstag mindestens 25 Menschen getötet worden; 47 weitere Personen wurden verletzt.
In der Kodori-Schlucht im Kaukasus kämpfen georgische Soldaten gegen abchasische Milizen
Berlin - In den Ländern wird es künftig Unterschiede beim Strafvollzug geben. Das von der SPD regierte Rheinland- Pfalz dringt aber darauf, auch angesichts der mit der Föderalismusreform erreichten Länderzuständigkeit eine möglichst große Einheitlichkeit zu erreichen.
Es ist in Zeiten mannigfaltiger Nebenerwerbstätigkeiten gewiss tröstlich, dass es auf der anderen Seite die altruistische Sache noch gibt. Die Sache, die um ihrer selbst geschieht und nicht zum eigenen Vorteil.
Berlin - Berliner Schulen sind nach Auffassung von Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) im bundesweiten Vergleich besonders gut mit Lehrern ausgestattet. In Berlin kommen 13,7 Schüler auf einen Lehrer, im Bundesdurchschnitt sind es 16 Schüler, in Bayern sogar 16,7 Prozent.
Das IV. Genfer Abkommen schützt die Zivilbevölkerung vor Angriffen und unmenschlicher Behandlung.
Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die geplanten Steuersenkungen für Unternehmen verteidigt. Die Bundesregierung müsse „unseren Unternehmen mit anderen Ländern vergleichbare Bedingungen schaffen“, sagte Merkel im Interview mit dem Tagesspiegel.
Bundeskanzlerin Angela Merkel über die Lage in Nahost, die Lage im Land – und das Mosaik der großen Koalition
Von Malte Lehming
Berlin - Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) hat sich gegen ein Rauchverbot in Gaststätten und Restaurants ausgesprochen. Um Nichtraucher stärker vor den Gefahren des Mitrauchens zu schützen, solle es in öffentlichen Gebäuden ein Verbot geben.
Politiker von SPD und CDU wollen Regelung gegen Doppelfunktionen / Künast: Nebenjobs offen legen