
Die Kanzlerin will ihrer harten Kritik an zu hohen Vorstandsbezügen keine gesetzlichen Regeln folgen lassen.

Die Kanzlerin will ihrer harten Kritik an zu hohen Vorstandsbezügen keine gesetzlichen Regeln folgen lassen.

Der Besuch von Libyens Machthaber Gaddafi bei Präsident Sarkozy in Paris hat sich zumindest wirtschaftlich gelohnt: Frankreich verkauft an das Land 21 Airbus-Flugzeuge - und "einen oder mehrere" Atomkraftwerke.

Die Leiterin des Instituts für Biometrie der Uni Mainz über Plausibilität von Zusammenhängen, Überzufälligkeit und die Konsequenzen aus der letzten Studie über AKWs.

Forscher haben das Krebsrisiko in der Nähe von Atommeilern untersucht. Was unterscheidet ihr Ergebnis von bisherigen Studien?
Die USA verschärfen 2008 die Regeln für ins Land reisende Ausländer. Diese müssen künftig von allen zehn Fingern Abdrücke abgeben, die dann für 75 Jahre gespeichert bleiben. Damit werde "die Sicherheit aller" erhöht.

Nach Jahren der Weigerung hat es ein Treffen zwischen dem derzeitigen Grünenthal-Chef Wirtz und dem Verband der Contergan-Geschädigten gegeben. Dabei habe der Konzern offenbar Bereitschaft signalisiert, weitere Finanzhilfen zur Verfügung zu stellen.
Der Weltklimarat hat seinen vierten Bericht vorgelegt. Die englische Dokumentation der drei Teile.
Angesichts massiver Vorbehalte in vielen Mitgliedstaaten hat die EU in ihrer jüngsten Türkei-Erklärung das Wort "Beitritt" gestrichen. Am Status der Verhandlungen ändert sich dadurch zwar nichts, doch werden verstärkte Reformen angemahnt.

Kazem Darabi, einer der Drahtzieher des Berliner "Mykonos"-Attentats 1992, ist nach 15 Jahren vorzeitig aus einem Berliner Gefängnis entlassen worden und auf dem Weg nach Teheran. Ebenfalls frei gelassen wurde dessen Komplize Abbas Rhyael.

Präsident Sarkozy empfängt derzeit den libyschen Machthaber Gaddafi in Paris - und stößt damit auf Widerstand bei seiner eigenen Regierung. Gaddafi selbst äußerte Verständis für Terroristen, die gegen den Westen in den Krieg ziehen.
Polens neuer Regierungschef Donald Tusk ist zu seinem Antrittsbesuch in Berlin eingetroffen. Beide Seiten machten dabei klar, in Zukunft wieder enger zusammenarbeiten zu wollen. Streitpunkte gibt es trotzdem zur Genüge.

Zehn Monate nach dem Einmarsch der Taliban in Musa Kala haben britische und afghanische Truppen die Aufständischen aus ihrer südafghanischen Hochburg vertrieben. Gordon Brown stattet Hamid Karsai unterdessen einen Überraschungsbesuch ab.

Feindbild Manager: Die SPD bemüht sich nach Kräften, hohe Gehälter von Spitzenkräften stärker zu geißeln als die Union. Die sei nur auf "billigen Applaus" aus und laufe davon, wenn es konkret werde.
Der Fachkräftemangel kostet Deutschlands Wirtschaft Milliarden - dennoch will Kanzlerin Merkel es ausländischen IT-Spezialisten nicht einfacher machen, ins Land zu kommen. Zuvor müssten heimische Arbeitnehmer geschult werden, so Merkel.
Beim Untergang eines Bootes mit illegalen Einwanderern bei Izmir sind mindestens 51 Menschen ertrunken. Bis zu 75 waren insgesamt auf dem Schiffes.

Nach Monaten der gescheiterten Koalitionsverhandlungen wird es in Belgien offenbar eine Übergangsregierung unter der Führung des bisherigen Ministerpräsidenten Guy Verhofstadt geben. Die Belgier selbst sind zunehmend genervt von den Querelen.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem Vizeregierungschef Dmitri Medvedev seine Unterstützung für eine Kandidatur bei der Präsidentenwahl im März 2008 zugesichert. Medvedev ist gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender des Monopolisten Gasprom.
Bei den Managergehältern sind der Politik weitgehend die Hände gebunden. Experten sehen nur wenig Spielraum für Regelungen zur Begrenzung überhöhter Vorstandsbezüge und Abfindungen.

Der designierte russische Präsident Dmitri Medvedev will die Politik des starken Staates seines Freundes Wladimir Putin weiterführen. Auch seine Europa-Strategie steht fest.
Seit 2004 ist es Beamten in Hessen untersagt Kleidungstücke zu tragen, die religiös, politisch oder weltanschaulich nicht neutral sind. Eine Anwältin sah darin einen Verstoß gegen die Religionsfreiheit. Jetzt scheiterte ihre Klage auf Aufhebung des Verbots - mit denkbar knappem Ergebnis.
Das SPD-Präsidium hat eine Arbeitsgruppe zur Überprüfung der Bezüge von Spitzenmanagern eingesetzt - und stößt damit beim Koalitionspartner auf taube Ohren.

Afghanische Truppen sind nach Angaben der Nato in die von den Taliban kontrollierte Stadt Musa Kala im Süden des Landes eingedrungen. "Die Operation zur Befreiung von Musa Kala ist im Gange", so der britische Militärsprecher Richard Eaton.
Nach dem Parteitagsbeschluss der Union warnt die deutsche Bischofskonferenz vor einer Aufweichung des Embryonenschutzes. Es müsse in der Sache ein deutliches politisches Bekenntnis der Politik geben.

Die Verhandlungen über die Zukunft des Kosovo sind gescheitert. Experten rechnen damit, dass sich die albanische Führung in den nächsten Wochen gegen den Willen der Serben unabhängig erklärt. Droht dann wieder ein Krieg mitten in Europa?
Die Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland, Barbara Lochbihler, hat die Menschenrechtspolitik der Bundesregierung begrüßt. Insbesondere Merkels Auftritt beim Afrika-Gipfel und ihre China-Politik seien hervorzuheben.
Mit verbalen Attacken hat Simbabwe auf die Kritik von Bundeskanzlerin Angela Merkel an der Menschenrechtslage in dem afrikanischen Land reagiert. Die Deutsche sei eine "Rassistin" und "Faschistin", so Informationsminister Ndlovu. Simbabwe sei keine deutsche Kolonie.
Die Außenminister der Europäischen Union beraten in Brüssel über die erwartete Unabhängigkeitserklärung des Kosovo und suchen eine gemeinsame Strategie.
Die Europäische Union wird nach Einschätzung des EU-Unterhändlers Wolfgang Ischinger ein unabhängiges Kosovo rasch anerkennen.
Die Sozialdemokraten haben das Web 2.0 für sich entdeckt. Durch ein neues Netzwerk möchte die SPD wieder einen direkteren Draht zu ihren Wählern herstellen. Hält die interaktive Parteizentrale tatsächlich was sie verspricht - und wie gut vernetzt ist die Konkurrenz?
Nachdem die Opposition und Menschenrechtsgruppen den Frankreich-Besuch des libyschen Staatschefs Gaddafi kritisierten, kommen nun scharfe Worte aus den eigenen Reihen.
Wie wird angemessen an das Schicksal der Vetriebenen aus den früheren deutschen Ostgebieten erinnert? Der Bund der Vertriebenen möchte ein eigenes Dokumentationszentrum. Der neue polnische Regierungschef Donald Tusk hat jetzt einen anderen Vorschlag.
Die Präsidenten sechs südamerikanischer Staaten haben die Bank des Südens begründet. Sie soll der Region zu mehr Unabhängigkeit von der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds verhelfen.
Die Neiddebatte schlägt hohe Wellen: Jetzt will die SPD konkrete gesetzliche Neuregelungen zu Managergehältern und Millionenabfindungen prüfen. Der bayrische Ministerpräsident Beckstein sprach sich allerdings gegen gesetzliche Verdienstobergrenzen aus.
Die Unternehmensexpertin Margit Osterloh über das Problem von angemessener Bezahlung
Berlin - Biao Teng liest die Namen von vier chinesischen Bauern vor, die zum Tode verurteilt wurden. Der Menschenrechtsanwalt aus Peking hat die Fälle überprüft: „Unter brutaler Folter haben sie einen Mord gestanden, den sie gar nicht begangen haben können.
Boliviens Präsident Morales will sich einem Referendum stellen – und die strittige Verfassung ist auf dem Weg
Berlin - Die Reform der Erbschaftsteuer wird die Bundesländer nun doch Millionenbeträge kosten. Bis 2012 erwartet das Bundesfinanzministerium aus der Reform Verluste von rund 500 Millionen Euro.
Berlin - Dank brummender Umsätze und Gewinne und dadurch gestiegener Aktienkurse verdienen die Manager der deutschen Börsenunternehmen derzeit prächtig. Das hat auch damit zu tun, dass Managereinkommen stärker als früher an die Leistung des Unternehmens gekoppelt werden, etwa durch Vereinbarung von Aktienoptionen, die nur dann einen satten Zugewinn ergeben, wenn die Aktie auch gut läuft.
Die Politik erregt sich über hohe Managergehälter – ein wirksames Mittel dagegen aber hat sie nicht.
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