Die Mission zur Abholung der drei Geiseln, die die kolumbianische Guerillaorganisation Farc freilassen will, hat begonnen. Unter den Gefangenen ist auch die Wahlkampfmanagerin Ingrid Betancourt.
Alle Artikel in „Politik“ vom 28.12.2007
Zwei Tage nach ihrer Verurteilung im Tschad zu acht Jahren Zwangsarbeit wegen versuchter Kindesentführung sind sechs Franzosen in ihre Heimat zurückgekehrt. Der Sonderflug landete am Abend in Bourget bei Paris.
Im Interview erklärt Pakistanexperte Georg Pfeffer die Machtverhältnisse im krisengeschüttelten Pakistan.
Benazir Bhutto war nicht nur in ihrem Heimatland die Hoffnung von Millionen auf eine demokratische Zukunft. Sorgfältig und mit viel Geheimdiplomatie hatte die US-Regierung ihre Rückkehr nach Pakistan im Oktober eingefädelt.
Die bereits zehnmal verschobene und zuletzt für diesen Samstag im libanesischen Parlament geplante Wahl eines neuen Staatspräsidenten ist erneut vertagt worden. Noch immer wird das Land ohne Staatspräsidenten regiert.

Der Ausgang der Präsidentschaftswahl im ostafrikanischen Kenia ist auch nach Auszählung von etwa einem Drittel der Stimmen weiter völlig offen. Einen Tag nach den Wahlen gingen die Medien des Landes allerdings von einem Sieg des Oppositionsführers Raila Odinga aus.

Trauer und Wut in Pakistan: Überschattet von Gewalt im ganzen Land ist die Oppositionsführerin Benazir Bhutto zu Grabe getragen worden. Sie soll nicht durch gezielte Schüsse, sondern durch Metallsplitter getötet worden sein.

Bundespräsident Horst Köhler hat sich in die Debatte um Lohnuntergrenzen eingeschaltet. Den Kompromiss der Großen Koalition beim Post-Mindestlohn kritisierte er deutlich.

Im Irak ist die Verehrung für Saddam Hussein ein Jahr nach der Hinrichtung des Diktators groß. Vor allem die Sunniten wünschen sich den früheren Machthaber zurück. Bei den Schiiten herrscht dagegen überwiegend Erleichterung.

Vor zwei Tagen wurden sie im Tschad zu jahrelanger Zwangsarbeit verurteilt, heute durften sie das Land verlassen: Die sechs französischen Mitarbeiter der Hilfsorganisation Arche de Zoé sind auf dem Weg in ihre Heimat.
Nach der Ermordung der pakistanischen Oppositionsführerin Benazir Bhutto hat die Botschaft Pakistans in Berlin die Staatsflagge auf Halbmast gesetzt. Morgen ist ein Trauermarsch vor dem Brandenburger Tor geplant.
Per Parlamentsvotum hat Nepal die Monarchie offiziell abgeschafft. Der Beschluss ist Teil des Kompromisses, auf den sich Regierung und ehemalige maoistische Rebellen geeinigt hatten.
Der Deutsche Landkreistag kritisiert die Pläne von Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) zur Neuorganisation bei Hartz IV.
Das russische Nuklearunternehmen Atomstroiexport hat eine zweite Lieferung von Kernbrennstoff für das iranische Atomkraftwerk Buschehr abgeschlossen. Die Übergabe des Nuklearmaterials war bereits um Jahre hinausgezögert worden.

Ab 1. Januar soll eine UN-Mission - mit Beteiligung Deutschlands - die Gewalt in Darfur stoppen. Statt 26.000 Soldaten werden aber zunächst nur 9000 im Sudan stationiert - zudem fehlt es an Hubschraubern und sonstiger Ausrüstung.

Mit einer zweifelhaften Auszeichnung geht für Joachim Hunold das Jahr zuende. Der Naturschutzbund Deutschland stellt den Vorstandschef der Fluggesellschaft Air Berlin als Umweltsünder an den Pranger.

Die eine hofft auf Kinderreichtum, der andere auf einen guten Wein. Die Erwartungen der Politiker ans neue Jahr - in Zitaten.

Die Lage in Pakistan spitzt sich zu: Nach dem Mord an der pakistanischen Oppositionsführerin Benazir Bhutto soll notfalls mit Waffengewalt auf Ausschreitungen reagiert werden. Unterdessen machen sich zehntausende Bhutto-Anhänger auf den Weg zur Trauerfeier.

Venezuelas Präsident Chávez hat im Ringen um die Freilassung dreier Geiseln in den Händen der kolumbianischen Farc-Rebellen eine Lösung bis Sonntagabend angekündigt. Bis dahin werde der Luftraum über Kolumbien freigehalten, hieß es dazu aus Bogotá.
Die israelische Armee hat im Gaza-Streifen den Leibwächter des früheren palästinensischen Ministerpräsidenten Ahmed Kureia getötet. Der Mann soll in Waffenschiebereien verwickelt gewesen sein.
Die SPD hat eine Arbeitsgruppe zur "Angemessenheit von Managergehältern" eingerichtet - sie soll unter anderem prüfen, ob Gehälter von Wirtschaftsführern höher besteuert werden können.
Nach dem brutalen Überfall auf einen Rentner in der Münchner U-Bahn fordert die Union härtere Strafen für jugendliche Gewalttäter - und ist damit ziemlich einsam. Hessens Ministerpräsident Roland Koch prangert indes "multi-kulturelle Verblendung" an.
Bundesgesundheitsministerin Schmidt muss harte Kritik an ihrem Gesetzentwurf zur Gesundheitsvorsorge einstecken. Der Vorwurf: Zu bürokratisch, zu teuer. Die Vorsorge soll über die Sozialversicherung finanzieren werden. Kritiker nennen das verfassungswidrig.
Nach dem tödlichen Attentat auf die pakistanische Oppositionsführerin Benazir Bhutto hat sich Al Qaida zu Wort gemeldet: Das Terrornetzwerk übernahm die Verantwortung für den Mord an der 54-Jährigen.
Serbiens Justiz vermutet Gesuchten im eigenen Land – Regierung widerspricht
Kenias Oppositionsführer Raila Odinga fehlte im Wählerverzeichnis
Anders als in Nordeuropa handeln die Gewerkschaften hierzulande nur noch für die Hälfte der Beschäftigten die Gehälter aus
Kolumbianische Farc-Guerilla will Geiseln freilassen – Bogotá erteilt Flugerlaubnis
Loske in seiner Rolle als Bremer Umweltsenator