zum Hauptinhalt
Thema

Potsdam: Bornstedter Feld

Bornstedt - Das Bürgerforum Potsdam-Nord hat seit Anfang Juli mehr als 1300 Unterschriften gesammelt, die sich für den vollständigen Erhalt des Volksparks am Bornstedter Feld aussprechen. Wie die von dem CDU-Kommunalpolitiker Matthias Finken angeführte Initiative mitteilte, hätten viele Unterzeichner bestürzt reagiert, als sie auf den drohenden Verlust von Parkfläche aufmerksam gemacht worden seien.

Die Prinz von Preussen Grundbesitz AG, die in Potsdam bereits in der Speicherstadt sowie an der Alten Fahrt und an der Zeppelinstraße Millionenprojekte verwirklicht, setzt erneut zu einer Großinvestition an. Das Unternehmen gab gestern den Kauf eines weiteren Grundstücks in der Stadt bekannt: Im Bereich der sogenannten Esplanade nahe dem Volkspark im Bornstedter Feld sollen auf einer rund 13 000 Quadratmeter großen Fläche Stadtvillen mit rund 90 Wohnungen entstehen.

Bornstedter Feld – Das Bürgerforum Potsdam Nord fordert die Erweiterung des Volksparks bis zur Georg-Herrmann-Allee. Nun soll mit einer Unterschriftensammlung Druck für die Änderung der Bebauungspläne gemacht werden.

Bornstedter Feld - Der CDU-Stadtbezirksverband Innenstadt/Nord fordert von der Stadt eine Infrastruktur-Offensive für das Bornstedter Feld. So soll das Rathaus dafür sorgen, dass es innerhalb des Wohngebiets öffentlichen Nahverkehr gibt sowie Einzelhandel, Dienstleistung, Gastronomie, Sportstätten, eine Jugendfreizeitstätte und ein Bürgerhaus.

Bornstedter Feld - Die Ansiedlung eines Supermarktes nördlich der Jet-Tankstelle an der Nedlitzer Straße rückt näher. Der Bauausschuss befürwortete am Dienstagabend die planerischen Grundlagen für ein Nahversorgungszentrum an der Erich-Arendt-Straße.

Die Würfel sind gefallen. Ein Jahre währender Streit um Potsdams Schwimmbad ist beigelegt – zumindest, was die Standortfrage betrifft.

Von Peer Straube
Prosit: Pro Brauhausberg feierte den Sieg am Abend mit Sekt.

SPD-Chef Mike Schubert bekräftigte am Mittwoch, seine Partei werde das Votum der Bürger mittragen: „Wahrscheinlich war am Ende die Zentralität des Standortes das ausschlaggebende Kriterium. Damit ist eine Sachentscheidung getroffen, über die in der ganzen Stadt und nicht nur im Stadtparlament über Jahre leidenschaftlich diskutiert wurde.

Das Rennen ist gelaufen. Die Wahllokale haben geschlossen, jetzt wird nur noch ausgezählt.

Von Peer Straube

Bis Montag, 16 Uhr, haben bereits 47 285 Potsdamer an der Befragung teilgenommen, ob ein neues Schwimmbad am Brauhausberg oder neben der Biosphäre im Bornstedter Feld entstehen soll. Das entspreche einer Beteiligung von 36,1 Prozent, teilte die Stadtverwaltung mit.

Vor der heute beginnenden Bürgerbefragung zum künftigen Schwimmbadstandort wirbt Pro-Potsdam-Chef Horst Müller-Zinsius für das Bornstedter Feld. Nur dort sei das Bad finanzierbar, nur dort passe es städtebaulich und nur dieser Standort sei erweiterbar, schreibt der Geschäftsführer der kommunalen Wohn- und Bauholding in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe der Pro-Potsdam-Kundenzeitschrift „Wohnen in Potsdam“.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })