Kommunalpolitik kann so spannend sein! Das beweist seit Wochen die Debatte um den neuen Badstandort.
Potsdam: Bornstedter Feld
Wie das neue Sport- und Freizeitbad aussehen soll, steht schon fest: Bei Investitionskosten von 23 Millionen Euro und einem jährlichen Zuschuss von 2,71 Millionen Euro sollen zehn 50-Meter-Bahnen, dazu ein Familienbad mit Kinderplanschbecken, Außenbereich und zwei großen Rutschen sowie ein Saunabereich entstehen. Nur der Standort ist also umstritten.
Der Wahlkampf zur anstehenden Bürgerbefragung zum Standort für das neue Potsdamer Bad hat am Donnerstag begonnen
Den ersten Testlauf zur anstehenden Bürgerbefragung zum neuen Potsdamer Schwimmbad hat der Brauhausberg knapp gewonnen.

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Bei der Bürgerbefragung zum Badneubau geht es nicht mehr um unterschiedlich ausgestattete Bäder, sondern nur noch um den Standort. Während die Potsdamer jetzt entscheiden, ob das Sport- und Freizeitbad auf dem Brauhausberg oder im Bornstedter Feld errichtet werden soll, steht die Ausstattung des 23 Millionen Euro teuren Schwimmbads bereits fest.
Potsdams Stadtverordnete haben endlich den Stimmzettel beschlossen: Die Bürger votieren über einen Badneubau am Brauhausberg oder im Bornstedter Feld.
Stadtspitze ändert Fragebogen für Schwimmbad-Befragung. Die alte Brauhausberg-Halle ist aus dem Rennen

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Die alte Brauhausberg-Halle bleibt auf dem Stimmzettel: In der Bad-Frage hat sich am Mittwochabend die Rathauskooperation aus SPD, CDU/ANW, Bündnisgrünen und FDP im Hauptausschuss mit ihrem Vorschlag für die im April geplante Bürgerbefragung durchgesetzt. Stimmt das Stadtparlament dieser Variante am nächsten Mittwoch zu, haben die rund 131 000 Potsdamer ab 16 Jahren drei Möglichkeiten, ihr Kreuzchen zu machen: Sie können für einen Schwimmbad-Neubau am Brauhausberg oder im Bornstedter Feld oder für die Sanierung der DDR-Schwimmhalle am Brauhausberg samt Ergänzungsneubau stimmen.
Die Potsdamer Linke hat sich bei der Frage nach dem neuen Potsdamer Bad endgültig festgelegt: Neubau einer Schwimmhalle am Brauhausberg, Wie es in einer Erklärung von Linke-Kreischef Sascha Krämer heißt, hätten sich Kreisvorstand, Parteibasis und Stadtfraktion am Montagabend auf einer gemeinsamen Sitzung auf diese Variante geeinigt. Für die Linke sei der Erhalt des Standorts Brauhausberg der entscheidende Faktor.
Der geplante Stimmzettel für die Bürgerbefragung zum neuen Schwimmbad verstößt möglicherweise gegen Regeln der Hauptsatzung der Stadtverordneten.
In Potsdam wird noch in diesem Jahr eine neue Kirche gebaut. Die Freikirchengemeinde der Adventisten hat die Baugenehmigung für ein Gotteshaus mit Gemeindezentrum im Bornstedter Feld bekommen.
In der Debatte um die anstehende Bürgerbefragung bleibt die alte Schwimmhalle am Brauhausberg wohl weiter im Rennen. Denn die Parteien der Rathauskooperation aus SPD, CDU, Grünen und FDP sprechen sich nach PNN-Informationen dafür aus, die Bürger über drei Bad-Varianten mit Sport- und Freizeit-Elementen entscheiden zu lassen.
Geldbuße für Firmenchef / Mitschuld des Bauarbeiters
Bornstedter Feld - Auch 2012 wird Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) den Startschuss für den DAK-Firmenlauf geben. Bis zu 2000 Läufer werden zum 4.
Aus vier mach drei: Die 131 000 Potsdamer, die im April per Bürgerbefragung über das neue Schwimmbad entscheiden sollen, haben nur noch drei Wahlmöglichkeiten.
Für die geplante Bürgerbefragung zum neuen Schwimmbad für Potsdam reduziert sich die Zahl der auswählbaren Varianten voraussichtlich von vier auf zwei. So sollen sich die Potsdamer nur noch zwischen einem Badneubau am Brauhausberg oder am Bornstedter Feld entscheiden.
Die von der Stadtverwaltung vorgeschlagenen Neubauvarianten für ein „Familien- und Sportbad“ am Bornstedter Feld und ein „Sport- und Freizeitbad“ am Brauhausberg unterscheiden sich in Preis und Ausstattung nur marginal.Die kleinen Unterschiede:Das Bad am Bornstedter Feld – neben der Biosphären--Halle – würde 23 Millionen Euro kosten und Betriebskosten von 2,71 Millionen Euro pro Jahr verursachen.
Vor der Bürgerbefragung zum neuen Schwimmbad geht die Debatte munter weiter: Nun warnt die Bürgerinitiative Pro Brauhausberg davor, dass der mögliche Bau eines Bades im Bornsteder Feld infolge juristischer Auseinandersetzungen auf unbestimmte Zeit verzögert werden könnte. Denn dessen Standort am Bornstedter Feld sei baurechtlich derzeit nicht sicher, sagte Pro-Brauhausberg-Sprecher Thomas Hintze am Montag auf PNN-Anfrage.
Für Neubaustrecken durch Eiche und die Großbeerenstraße fehlen wegen Kürzungen des Bundes die Finanzen. Die Stadt Potsdam kann den Bau selbst nicht bezahlen.
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Der Schwimmbad-Streit geht weiter: Pro Brauhausberg-Initiative und Stadt streiten um Bürgerbefragung
Bei der Bürgerbefragung im April sollen alle Potsdamer ab 16 Jahren aus vier Varianten für ein neues Schwimmbad ihren Favoriten auswählen:Variante 1: Neubau eines Sport- und Freizeitbades am Brauhausberg. Das alte Bad soll so lange weiter bestehen, bis der Neubau steht.
Das Werkstattverfahren ist beendet – im April sollen die Potsdamer über Standort und Bad entscheiden.
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Die Grünen wollen alle neun Bad-Varianten prüfen und fordern Geld für den Kostenvergleich
Platz für mehr als 500 Schüler / Betrieb erst ab August

Auch ein Nachsitze-Termin brachte kein Ergebnis. Da erklärt die Linke den Versuch der Stadt, die Potsdamer Bürger zu beteiligen für gescheitert. Es gibt weiter Streit um die Zahl der Badbau-Varianten, die beurteilt überhaupt werden sollen - und Zweifel am Veranstalter.

„Matrix“ für Badneubau fertig / Nachsitzung am Samstag / Einbeziehung in Bürgerbefragung gefordert