Das Landgericht Hannover hat eine in manchen Bauverträgen enthaltene Mehrwertsteuer-Klausel verboten. Die Klausel besagte, dass jede Erhöhung der Mehrwertsteuer bis zur Fertigstellung des Bauvorhabens den Gesamtpreis betrifft und voll zu Lasten des Bauherren geht.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 14.03.2000
Der Schweizer Finanzkonzern CS Group (CSG) hat im vergangenen Jahr ein Rekordresultat erzielt. Der Gruppengewinn stieg um 70 Prozent auf 5,2 Milliarden Franken (rund 6,3 Milliarden Mark).
Mit dem grünen Licht aus Washington hat Horst Köhler eine der wichtigsten Hürden auf dem Weg zum IWF-Chefposten überwunden. Zuvor hatte bereits die Europäische Union ihre Zustimmung erklärt, Japan hat seinen Kandidaten zurückgezogen.
Nach dem Jawort der Vorstände von Deutscher und Dresdner Bank zum Zusammenschluss in der vergangenen Woche muss die neue Großbank noch einige Hürden bis zur Verschmelzung der beiden Häuser nehmen. Hier die Stationen zum Zusammenschluss sowie wichtige Daten für beide Banken in den kommenden Monaten14.
Die Verbraucherverbände haben vor einer zunehmenden Zockermentalität beim Aktienkauf gewarnt. Der Finanzexperte der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände, Manfred Westphal, sagte am Dienstag im Saarländischen Rundfunk, immer mehr Deutsche kauften Aktien, ohne sich Gedanken über das dazugehörige Unternehmen zu machen.
Volvo-Vorstandschef Leif Johansson hat am Dienstag die Ablehnung der geplanten Fusion mit dem Lkw- und Bushersteller Scania als "merkwürdig und Ergebnis plötzlicher Regeländerungen" kritisiert. Unmittelbar nach Bekanntwerden der EU-Kommissionsentscheidung sagte Johansson: "Es ist schon merkwürdig, dass hier plötzlich die Marktstellung auf einzelnen nationalen Märkten und nicht der EU-Markt insgesamt als Grundlage genommen wird.
Kanzler Schröder in Siegerpose: ein Deutscher wird IWF-Chef. Nach den EU-Partnern hat Bill Clinton seinen Segen zu Horst Köhlers Kandidatur gegeben.
Das deutsche Kfz-Gewerbe blickt sorgenvoll in die Zukunft. Stellenabbau, Existenzangst und sinkende Erträge prägen die mittelständische Dienstleistungssparte, sagte der Präsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, Rolf Leuchtenberger, am Dienstag in München.
Niedrigere Steuern für Unternehmen und Arbeitnehmer fordert die Bundesvereinigung Deutscher Handelsverbände (BDH) und lehnt die Ökosteuer grundsätzlich ab. Michael Fuchs, Präsident der BDH, sagte am Dienstag in Berlin: "Im weltweiten Wettbewerb um Steuerstandorte geben die USA das Tempo vor.
Deutlich erweitern wird die Berliner Sparkasse ihre Beratugns- und Öffnungszeiten. "Auch im Internet-Zeitalter wollen wir uns mehr Zeit für die persönliche Beratung unserer Kunden nehmen", sagte Johannes Evers, Vorstandsmitglied der Landesbank Berlin, am Dienstag.
Er fällt und fällt und fällt: Der Kurs der VW-Aktie bewegt sich seit beinahe zwei Jahren beharrlich abwärts. Der schwache Börsenwert steht im VW-Aufsichtsrat diesen Freitag offiziell nicht auf der Tagesordnung, aber er wird wohl zur Sprache kommen.
Die AMB Aachener und Münchener Beeiligungs-AG erwartet für das Geschäftsjahr 1999 eine deutliche Steigerung des Gewinns und will die Dividenden von 2,00 auf 2,30 Mark erhöhen. Bereinigt um Sondereffekte werde der Konzernüberschuss vorläufigen Zahlen zufolge um über elf Prozent auf 262 (1998: 235) Millionen Euro steigen, teilte die Versicherungsgruppe am Dienstag in Aachen mit.
Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) lehnt einen Braunkohlepfennig zur Stützung der ostdeutschen Energiewirtschaft ab. Dieser war von den Eigentümern des ostdeutschen Stromkonzerns Veag ins Gespräch gebracht worden.
Der Darmstädter Pharma- und Chemie-Konzern Merck hat im vergangenen Jahr einen Rekordzuwachs beim Umsatz verzeichnet: Er stieg um 29 Prozent auf 5,347 Milliarden Euro (10,53 Milliarden DM). Dagegen sank der Jahresüberschuss steuerbedingt um 33 Prozent auf 220 Millionen Euro.
Das Berliner Technologiezentrum Wista (Wirtschafts- und Wissenschaftszentrum) im südöstlichen Stadtteil Adlershof konnte im vergangenen Jahr weitere 54 Unternehmen an sich binden. Nachdem nunmehr insgesamt 323 Unternehmen und Bildungseinrichtungen in Adlershof angesiedelt wurden, nannte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstages DIHT und ehemaliger Aufsichtsratschef der Wista Management GmbH, Hans-Peter Stihl, den Standort am Dienstag "einen der 15 größten Wissenschaftsstandorte der Welt".
Der ThyssenKrupp-Konzern musste in seinem ersten gemeinsamen Geschäftsjahr nach der Fusion einen deutlichen Ergebniseinbruch hinnehmen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 1998/99 (Stichtag 30.
Die Wirtschaftsförderung Berlin hat mit ihrem Auftritt im Internet ( www.berlin.
Sie ist kleiner geworden, hat weniger Aussteller als im Vorjahr und will sich künftig auf die wesentlichen Industrietechniken konzentrieren: Einen Monat nach der Cebit eröffnet am kommenden Sonntag die Hannover Messe 2000 für sechs Tage ihre Pforten. Und wie bei der Computermesse steht bei der weltgrößten Industrieschau das Zusammenwachsen der traditionellen Industrien mit der Informationstechnologie im Vordergrund.
In Japan formiert sich die drittgrößte Bankengruppe der Welt: Die drei japanischen Citybanken Sanwa Bank, Asahi Bank und Tokai Bank haben am Dienstag nachmittag in Tokio offiziell für den April 2001 ihren Zusammenschluss unter einer Holdinggesellschaft bekanntgegeben. Die zweitgrößte Bankengruppe Japans wird eine Bilanzsumme von 106 Billionen Yen (zwei Billionen Mark) haben.
Der Wirtschaftsraum Berlin-Brandenburg holt wieder auf. "Wir rechnen bei den Dienstleistungen und beim Tourismus mit einen Aufschwung, der sich auch auf den Arbeitsmarkt auswirken wird", sagte Hartmann Kleiner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB).
Die Münchner DaimlerChrysler Aerospace (Dasa) AG wirft Finanzminister Hans Eichel (SPD) vor, den Bau des neuen Riesenairbusses A3XX in Deutschland zu blockieren. Durch die anhaltende Weigerung des Finanzministeriums, der Dasa zinsvergünstigte Kredite einzuräumen, würden die Chancen für einen Bau in Deutschland weiter sinken, sagte Dasa-Sprecher Rainer Ohler in München.
Die Fusion von Dresdner und Deutscher Bank hat für die Beschäftigten einen hohen Preis: 16 300 Arbeitsplätze werden gestrichen. Allein bei der Deutschen Bank 24 soll mehr als ein Viertel der Jobs wegfallen.