zum Hauptinhalt

Die Verhandlungen zur weiteren Liberalisierung der Agrarmärkte haben am Donnerstag bei der Welthandelsorganisation (WTO) in Genf begonnen. Nach wochenlangem diplomatischen Tauziehen einigten sich die Delegationen auf den neuseeländischen WTO-Botschafter Farrell als Vorsitzenden der ersten Sitzung.

Der Führungswechsel an der Spitze des Internationalen Währungsfonds (IWF) bietet nach Überzeugung der beiden Entwicklungsorganisationen WEED (World Economy, Ecology & Development) und Oxfam (Oxford Committee for famine relief) die große Chance zu einer umfassenden und sinnvollen Reform der Washingtoner Institution. In der am Donnerstag in Berlin vorgelegten deutschen Fassung einer Studie der internationalen Hilfsorganisation Oxfam zur Reform des IWF wird die in den USA vorherrschende Auffassung geteilt, dass die Arbeit des Währungsfonds künftig deutlich eingegrenzt und transparenter werden muss.

Die vor allem wegen der Holzmann-Schieflage in Kritik geratene Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG ist von Geschäftseinbrüchen verschont geblieben. "Das Geschäftsvolumen ist in den ersten zwei Monaten 2000 sogar erheblich größer gewesen, als im Vorjahr", sagte Vorstandssprecher Harald Wiedmann.

Wenn das offene Wort unter uns Millionären mal gestattet ist: Es ist ja schön, dass sich Leistung wieder lohnt, aber eine Schande, dass es niemand sieht. Geldspeicher gelten heutzutage nicht mehr als sozialverträglich; wenn wir laut unser Depot loben, denken alle an die Stadtreinigung, und die neue S-Klasse kann man ja beim besten Willen nicht überall mitschleppen.

Das Handwerk hofft auf eine Korrektur der von der Bundesregierung geplanten Gewerbesteuerreform durch Bundesrat und Vermittlungsausschuss. "Das Nein des Bundeskanzlers zu einer Veränderung des Gesetzentwurfes kann angesichts der tatsächlichen Mehrheitsverhältnisse in den Gremien nur ein taktisches Nein gewesen sein", sagte Handwerkspräsident Dieter Philipp am Donnerstag auf der Hannover Messe.

Das Konzernergebnis soll 2000 um mindestens 20 Prozent steigenalf Der VW-Konzern will sich aus den gegenwärtigen Fusions- und Übernahmeaktivitäten in der Autobranche heraushalten. "Wir sind an keiner Pkw-Akquisition interessiert, weder in Asien noch in Bayern", sagte VW-Vorstandschef Ferdinand Piëch am Donnerstag in Wolfsburg.

Wahrscheinlich hätte Gerhard Schmid laut gelacht. Er hätte es sicher selbst nicht geglaubt, wenn man ihm noch vor ein paar Monaten gesagt hätte, dass er sich einmal mit einem ehemaligen Monopolunternehmen verbünden würde.

Von Corinna Visser

Das Landgericht Düsseldorf verhandelt am Montag darüber, ob T-Online seinen Kunden nach Teilnahme an einer Befragungsaktion Vorteile bei der Aktienzuteilung versprechen darf. Bei diesem Termin solle über die am Dienstag verhängte Einstweilige Verfügung gegen den Online-Dienst und dessen Mutterkonzern Deutsche Telekom beraten werden, kündigte das Gericht am Donnerstag an.

Die Bayerische Hypo- und Vereinsbank (BHV) AG, München, will den vor ihrer Fusion stehenden Kreditinstituten Deutsche und Dresdner Bank massiv Kunden abjagen. "Was andere vor sich haben, haben wir hinter uns," sagte BHV-Chef Albrecht Schmidt zur Bilanzvorlage in München und erklärte das Rennen zwischen Frankfurt und München für eröffnet.

Das wachsende Börsengeschäft hat der Deutschen Genossenschaftsbank (DG Bank) einen unerwarteten Ergebnissprung beschert. Das Konzern-Betriebsergebnis verbesserte sich nach vorläufigen Zahlen 1999 um neun Prozent auf 887 Millionen Mark, wie das Kreditinstitut am Donnerstag in Frankfurt (Main) mitteilte.

Die Ost-Erweiterung der Europäischen Union ist eine große Chance für die Wirtschaft in den neuen Bundesländern. Auf dem Forum Ost der "Lausitzer Rundschau" in Cottbus diskutierten am Donnerstag rund 300 Teilnehmer aus Wirtschaft und Politik zum Thema "Wirtschaftspotenziale in Ostdeutschland - Chancen für den Arbeitsmarkt".

Mexiko und die Europäische Union (EU) haben am Rande des EU-Gipfels in Lissabon ein Freihandelsabkommen unterzeichnet. "Wir Mexikaner schätzen uns glücklich, dass dies das umfangreichste Abkommen ist, dass die EU mit einer Nation außerhalb seiner geografischen Region unterzeichnet hat", sagte der mexikanische Präsident Ernesto Zedillo nach der Vertragsunterzeichnung mit dem EU-Ratspräsidenten Antonio Guterres.

Der Wirtschaftsrat der CDU sieht die Rentenreform auf dem richtigen Weg und rechnet mit einem Konsens über die Eckpunkte bis zum Jahresende. "Es ist erfreulich, dass mittlerweile die Notwendigkeit einer zusätzlichen privaten Altersvorsorge allgemein anerkannt ist", sagte der Vorsitzende des Wirtschaftsrates Dieter Murmann am Donnerstag in Berlin.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })