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Das Europaparlament hat am Donnerstag die so genannte E-Commerce-Richtlinie verabschiedet, die den elektronischen Handel in der Europäischen Union liberalisieren und die Rechtsgrundlagen harmonisieren soll. Die EU-Volksvertreter billigten damit einstimmig den Vorschlag des Ministerrats.

Die Gewerkschaften HBV und DAG haben sich "relativ zufrieden" über den Tarifabschluss für die Versicherungsbranche geäußert. Mit 2,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt sei es erstmals seit Jahren gelungen, die Preissteigerungsrate deutlich zu übertreffen, sagte HBV-Verhandlungsführer Hinrich Feddersen am Donnerstag.

Begünstigt vom starken Dollar hat der Sportartikelhersteller adidas-Salomon AG im ersten Quartal 2000 mehr umgesetzt als erwartet, bleibt bei den Prognosen aber zurückhaltend. Der Umsatz stieg dagegen im Konzern um neun Prozent auf 1,517 (1988: 1,390) Milliarden Euro.

Die rasante Verbreitung von CD-Brennern als Teil der Computer-Umgebung stellt die Musikbranche vor immer größere Probleme. "Auf jede dritte verkaufte CD kommt eine selbst gebrannte", sagte Bernd Dopp, Geschäftsführer von WEA records, am Donnerstag in Hamburg.

Die anhaltende Euro-Schwäche könnte Frankreich zu politischen Initiativen auf EU-Ebene oder im Rahmen der G7 bewegen. Dies geht aus Äußerungen von Staatschef Jacques Chirac und Finanzminister Laurent Fabius hervor.

Die europäischen Mobilfunkmärkte brauchen nach Einschätzung des Bundeswirtschaftsministeriums langfristig einen gemeinsamen Ordnungsrahmen. Damit sollten Kartelle und Monopole im UMTS-Mobilfunk der Zukunft verhindert werden, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Siegmar Mosdorf (SPD), im Deutschland-Radio Berlin.

In der rot-grünen Koalition zeichnet sich ein Streit über Steuererhöhungen ab: Die Grünen wollen Steuerentlastungen bei der Altersvorsorge nicht durch eine Anhebung der Mehrwertsteuer, sondern über höhere Ökosteuern ausgleichen. Die Vorsitzende des Bundestagsfinanzausschusses, Christine Scheel (Bündnis 90/Die Grünen), bestätigte gegenüber dem Handelsblatt, dass die rotgrüne Koalition die nachgelagerte Besteuerung der Renten vorbereite.

Die großen Trends erkennen - und damit Geld verdienen. Für Stefan Grün, Anlageexperte bei der DWS, der Investmentfondsgesellschaft der Deutschen Bank, ist es gerade in turbulenten Börsenzeiten besonders wichtig, die entscheidenden Zukunftsentwicklungen nicht aus den Augen zu verlieren.

Die Arbeitslosenquote in Euroland ist im März 2000 saisonbereinigt auf 9,4 Prozent gesunken. Das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften, Eurostat, berichtete am Donnerstag in Luxemburg, im Februar seien 9,5 Prozent arbeitslos gewesen, im März 1999 sogar noch 10,2 Prozent.

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