Die Münchner Staatsanwaltschaft wird vorerst kein Ermittlungsverfahren gegen Heinrich von Pierer einleiten, den ehemaligen Vorstands- und Aufsichtsratschef von Siemens. Es geht darum, ob Pierer indirekt Geld veruntreut haben könnte.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 07.10.2007
Steigende Umsätze freuen die Buchbranche. Doch die Konzentration im Handel macht den Verlagen zu schaffen Online-Buchhandel ein
Sie gelten als kleines Wirtschaftswunder des Buchhandels: Hörbücher. Denn entgegen dem Trend bei klassischen Büchern verzeichnen sie schon seit Jahren zweistellige Zuwachsraten.
Unter Insider versteht man jeden, der aufgrund seiner Tätigkeit oder Stellung vertrauliche, nicht allgemein zugängliche Informationen über ein Unternehmen besitzt. Insider haben also gegenüber dem normalen Anleger in der Regel einen zeitlichen Informationsvorsprung.
Solch ein Comeback hatten dem Dax nur die wenigsten zugetraut. Innerhalb weniger Wochen erholte sich der deutsche Leitindex von seinen Verlusten, die er im Juli und August durch die US-Hypothekenkrise erlitten hatte.
Kleine Buchhändler stellen sich mit speziellen Angeboten dem Überlebenskampf
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart geht seit einigen Wochen dem Verdacht nach, dass Führungskräfte von Air Berlin durch Aktiengeschäfte persönlich am Expansionskurs der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft profitiert haben. Auch Vorstandschef Joachim Hunold ist ins Visier der Justiz geraten.

Esprit-Chef Krogner hat aus einer heruntergekommenen Klamottenfirma aus Ratingen einen der profitabelsten Textilkonzerne der Welt gemacht. Jetzt wünscht er sich mehr Luxus.

Insiderhandel ist strafbar, doch lange ist kein Vorstand oder Aufsichtsratschef mehr angeklagt worden. Die Ermittler sind überfordert.
Airbus-Chef Tom Enders weist alle Vorwürfe zurück: Der Verdacht, er habe Insidergeschäfte mit EADS-Aktien gemacht, sei aus der Luft gegriffen, schrieb der Manager vor dem Wochenende in einem Brief an die Mitarbeiter des deutsch-französischen Luft- und Raumfahrtkonzerns. Die französische Börsenaufsicht AMF ermittelt wegen möglicher unerlaubter Aktiengeschäfte von EADS- und Airbus-Managern zwischen November 2005 und März 2006, also kurz bevor Airbus im Juni 2006 massive Produktionsprobleme bei seinem Großraumjet A 380 einräumte.