Bundesbank-Chef Axel Weber über steigende Preise, den Tarifstreit bei der Bahn und mehr Transparenz für das globale Finanzsystem
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 20.10.2007
VW hat 14-mal mehr Mitarbeiter als Porsche. Der Betriebsrat fühlt sich nicht angemessen vertreten
DIE INHALTEMit dem sogenannten VW-Gesetz regelten der Bund und das Land Niedersachsen im Jahr 1960 die Teilprivatisierung der Volkswagenwerk GmbH, aus der später die Volkswagen AG hervorging. Drei Paragrafen des Gesetzes sichern der öffentlichen Hand Einfluss auf VW und sorgen für ein einmaliges Machtgefüge: Entsenderechte: Das Land Niedersachsen und der Bund dürfen jeweils zwei Vertreter in den Aufsichtsrat von VW entsenden, solange sie Anteile besitzen.
Eigentlich ist Martin Winterkorn der wichtigste Mann. Auf dem Papier.
Das Urteil der EU-Richter wird den Autokonzern umkrempeln – Porsche ist bereit für die Übernahme
Die Privatisierung der Bahn 2008 wird immer unwahrscheinlicher. Finanzprofis warnen: Die „Story“ kommt bei Investoren nicht an
Anfang der neunziger Jahre summierten sich die Verluste von Bundesbahn und DDR-Reichsbahn auf Milliardensummen. 1993 beschließt der Bundestag die Bahnreform, bei der das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft im Staatsbesitz umgewandelt wurde.
Bundesbank-Präsident Axel Weber hat sich besorgt über den Preisanstieg in Deutschland geäußert. Mit Blick auf den Tarifstreit bei der Bahn warnte er vor einem zu hohen Lohnabschluss.
Das Land Niedersachsen wird seinen Anteil am Volkswagen-Konzern vorerst nicht auf 25 Prozent aufstocken, sollte der Europäische Gerichtshof am kommenden Dienstag das VW-Gesetz kippen.
Bei der Telekom sind offenbar weitere 35.000 Arbeitsplätze bedroht. "Es wird Unternehmensbereiche geben, die wir verkaufen oder für die wir Partner suchen", so Telekom-Chef Obermann.
Der stellvertretende Vorsitzende der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, droht mit neuen Streiks im Nahverkehr in der kommenden Woche. Um den Druck zu erhöhen, will er auch den Güter- und Fernverkehr bestreiken.
Der amerikanische Internetkonzern verdient erstmals mehr als eine Milliarde Dollar im Quartal. Die Suchmaschine ist dabei schon längst nicht mehr die einzige Einnahmequelle.
GDL-Vize Claus Weselsky will mit dem Arbeitskampf der Lokführer auch Güterzüge lahmlegen, um die Wirtschaft zu treffen. Auch einen Streik im Fernverkehr schließt er nicht aus.
Berlin - Die Industrie in Berlin hat Zukunft. Mit dieser Botschaft besuchte Wirtschaftssenator Harald Wolf (Die Linke) am Freitag Berliner Betriebe.
Ein Berliner ist „Entrepreneur des Jahres“
YAHOO Der US-Konzern liegt hinter Google bei den Suchmaschinenbetreibern auf Platz zwei. Weltweit kam Yahoo nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Comscore im August auf 8,5 Milliarden Suchanfragen.
Der 1944 gegründete Internationale Währungsfonds IWF ist eine der mächtigsten Finanzinstitutionen der Welt. Ursprünglich sollte er vor allem Währungsungleichgewichte ausgleichen.
Branche setzt mehr als 100 Milliarden Euro um
Die Parteispitze fordert die Volksaktie. Ein Modell aus stimmrechtslosen Vorzugsaktien soll die Bahnprivatisierung einleiten. Die Union ist skeptisch.
Berlin - Das ist nicht gerade ein Karrieresprung für einen Top-Beamten: Wenn Rein van der Zee normalerweise sein Brüsseler Büro betritt, sagt er seinen Mitarbeitern, was zu tun ist. Er ist Referatsleiter in der Generaldirektion Unternehmen und Industrie der Europäischen Kommission.