
Die Historikerin Edna Bonhomme untersucht, wie sich Armut und Ausgrenzung auf die medizinische Forschung ausgewirkt haben. Auch die Corona-Pandemie nimmt sie in den Blick.
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Der Karibikstaat Haiti umfasst den westlichen Teil der Karibikinsel Hispaniola. Die Osthälfte wird von der Dominikanischen Republik eingenommen. Obwohl sich das Land noch immer nicht vollständig von einem Erdbeben im Jahr 2010 erholt hat, sind viele Wahrzeichen Haitis aus dem frühen 19. Jh. noch intakt. Lesen Sie hier aktuelle Beiträge zum Thema.
Die Historikerin Edna Bonhomme untersucht, wie sich Armut und Ausgrenzung auf die medizinische Forschung ausgewirkt haben. Auch die Corona-Pandemie nimmt sie in den Blick.
Die Regierung des US-Präsidenten fordert, dass möglichst viele Ausländer ohne gültige Papiere das Land verlassen. Ab dem 2. September droht dies einer weiteren großen Gruppe aus einem Krisenstaat.
Bomben auf Krankenhäuser, Drohnen auf Märkte: Humanitäre Helfer geraten in Kriegen immer häufiger in die Schusslinie. Das Völkerrecht wird dabei mit Füßen getreten.
Die Trump-Regierung erwägt offenbar eine drastische Verschärfung ihrer Einreisepolitik. Betroffen wären Millionen Menschen aus Afrika, Asien und der Karibik.
Schon in seiner ersten Amtszeit hatte Trump eine umstrittene Einreisebeschränkung entlassen: den „Muslim Ban“. Nun kündigt er erneut Einreisestopps für Staatsangehöriger mehrerer Länder an.
Von künstlerischen Neuanfängen, königlichem Drama und fragwürdiger Frühreife: Das sind die wichtigsten Alben der Woche.
Das Oberste Gericht der USA hat es Präsident Donald Trump bis auf Weiteres erlaubt, einer halben Million Migranten ihr Aufenthaltsrecht zu entziehen. Das juristische Verfahren geht aber weiter.
Israel will minimale Hilfslieferungen zulassen – zu seinen Bedingungen. Die Versorgung soll jetzt die Gaza Humanitarian Foundation übernehmen. Ein umstrittenes Vorhaben.
US-Regierung will den legalen Status von 530.000 Migranten aufheben. Ein Gericht untersagte das. Nun zieht die Trump-Administration vor das Verfassungsgericht.
Eine US-Richterin hat das Vorgehen der Trump-Regierung gegen Einwanderer mit legalem Status gestoppt. Die Entscheidung betrifft hunderttausende Menschen aus Kuba, Haiti, Nicaragua und Venezuela.
Insgesamt will der US-Präsident mehr als eine halbe Million Migranten den weiteren Aufenthalt in den USA verbieten. Davon betroffen sind Menschen aus Kuba, Haiti, Nicaragua und Venezuela.
Die Banden in Haiti haben fast die gesamte Hauptstadt eingenommen. Jetzt setzt die Polizei gegen sie Drohnen ein. Und es gibt noch ein anderes großes Problem.
Ein gewaltiges Erdbeben der Stärke 7,6 hat die Karibik erschüttert. Für Jamaika, Kuba und Mexiko bestand zunächst Tsunami-Gefahr – doch die Befürchtung bestätigte sich nicht.
Kriminelle Banden kontrollieren 85 Prozent der Hauptstadt von Haiti. Politische Instabilität und wirtschaftliche Not belasten das Land zusätzlich.
Panamas Präsident Mulino versprach, die Route Richtung USA zu „schließen“. Die Zahl der Geflüchteten soll dadurch deutlich gesunken sein. Was heißt das für die Menschen?
Die Themen der Woche: Was für 2025 Hoffnung verleiht | Gisèle Pelicots weltweites Zeichen | Bezaubernder Buchtipp für die Weihnachtsferien
Bei einem weiteren Fall extremer Gewalt in Haiti hat ein Gangführer ältere Menschen mit Messern massakrieren lassen. Ein Voodoo-Priester hatte diese zuvor beschuldigt, ein Kind verhext zu haben.
Eine internationale Polizeimission sollte die Bandengewalt in Haiti stoppen. Eine Expertin erklärt, warum die UN-Mission gescheitert ist – und was die Wahl Trumps verändern könnte.
Die Themen der Woche: Kein Scherz - Wie Trump mit seinen Personalien provoziert | 1000 Tage Krieg in der Ukraine | Grenzenlose Gang-Gewalt in Haiti
Ein Passagierflugzeug wird bei der Landung in der haitischen Hauptstadt Port-au-Prince beschossen – kurz bevor der neue Regierungschef vereidigt wurde.
Der Raub-Angriff ereignete sich bereits vor gut einer Woche. Für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung sei dies laut den Leiterinnen der Station eine „Katastrophe“.
Auf sozialen Medien kursierende Videos sollen Haitianer zeigen, die mehrfach für Kamala Harris stimmen. Diese Videos seien nicht echt und sollten „Zwietracht“ säen, sagt der örtliche Wahlleiter.
Bei der UN-Artenschutzkonferenz in Kolumbien drängen Delegierte darauf, das weltweite Artensterben bis 2030 zu stoppen und mehr Schutzflächen auszuweisen. Noch immer sind nur acht Prozent der Meeresgebiete geschützt.
Mexiko und Polen haben ihre Grenzsicherung militarisiert. Dazu gehört, zwischen „guten“ und „schlechten“ Migranten zu unterscheiden. Was die Kriminalisierung Geflüchteter bedeutet.
UN-Angaben zufolge wurden bei Angriffen bewaffneter Gangs auf Haiti mehr als 70 Menschen getötet. Die Regierung wurde davon nach eigener Aussage überrascht und will nun entschlossen reagieren.
Sie ist 31 Jahre alt, pöbelt, poltert und provoziert. Immer öfter wird Donald Trump von Laura Loomer begleitet. Selbst radikale Republikaner sind darüber entsetzt.
Mitten in einer schweren Sicherheits- und humanitären Krise wird der Inselstaat von einem tragischen Unfall erschüttert. Ein Lkw mit Benzin geht in Flammen auf, es gibt viele Opfer.
Solveig Köbe ist Kinderärztin in Berlin. Etliche unbezahlte Urlaube nutzte sie für internationale Hilfseinsätze, ob in Haiti oder der Zentralafrikanischen Republik. Was treibt sie an?
In einem Duell mit der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris behauptete Trump, haitische Migranten würden Tiere verspeisen, und schürte damit Ängste vor den Einwanderern. Nun hat es in Springfield eine Bombendrohung gegeben.
Beim TV-Duell im US-Präsidentschaftswahlkampf behauptete Donald Trump erneut, haitianische Migranten würden Hunde und Katzen essen. Das lässt der Karibikstaat nicht auf sich sitzen.
Republikaner teilen in sozialen Netzwerken plötzlich lauter Katzenbilder. Das hat mit Aussagen von Trumps Vize-Kandidat J.D. Vance zum Thema Migration zu tun.
Anders als bei der TV-Debatte mit Biden gaben sich Harris und Trump zur Begrüßung die Hand. Rhetorisch zur Sache ging es bei der Diskussion trotzdem. Am Ende schlägt sie ihm ein zweites Duell vor.
Kroatische Meeresfrüchte-Küche, Revolutions-Happen aus Haiti und Kaltgetränke auf der Museumsinsel: unsere Genuss-Tipps für die Sommerferien.
Im Krisenstaat Haiti sind ausländische Polizisten angekommen, der berüchtigtste Gangchef der Insel gibt sich plötzlich kleinlaut. Warum der Weg zur Stabilität aber schwierig bleibt.
Conille war erst vor knapp zwei Wochen gewählt worden. Nun muss der 58-Jährige medizinisch versorgt werden. Unklar ist nun, wie es in dem Krisenstaat weitergehen wird.
Wieder hat ein Mann das Gaspedal auf der Berliner Tauentzienstraße so tief durchgedrückt, bis es knallte. Wieder starb ein Mensch bei dem Unfall. Das ist nicht neu, das ist normal in Deutschland. Ein Kommentar.
Garry Conille soll in Haiti den Weg zu den ersten Wahlen seit 2016 ebnen. Der Unicef-Regionaldirektor war bereits von September 2011 bis Mai 2012 Regierungschef in seiner Heimat.
Banden sorgen in dem Karibikstaat fortdauernd für Gewalt. Ärzte ohne Grenzen warnt nun: Seit Mitte März können keine Hilfsgüter mehr eingeführt werden. Wie schlimm ist die Lage?
Von Jan Schomburg über Lana Lux, Laura Leupi und Slata Roschdal bis zu Rocko Schamoni: fünf herausragende Romane aus den aktuellen Belletristikprogrammen.
Gewalt und Chaos sind Alltag in Haiti: Der Interimspremier ist zurückgetreten, Banden regieren große Teile des Landes. Vier Menschen erzählen, wie sie in diesem „Failed State“ leben.
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