
Israel lehnt einen Waffenstillstand weiterhin ab, solange die 239 Geiseln noch in der Hand der Hamas sind. Doch die Regierung stimmt Pausen zu, in denen humanitäre Hilfe geleistet werden kann.

Israel lehnt einen Waffenstillstand weiterhin ab, solange die 239 Geiseln noch in der Hand der Hamas sind. Doch die Regierung stimmt Pausen zu, in denen humanitäre Hilfe geleistet werden kann.

Als Hamas-Terroristen am 7. Oktober in Israel eindringen und ein Blutbad anrichten, haben Nachrichtenagenturen wie Reuters oder AP schnell die Bilder. Ein schwerer Vorwurf steht im Raum.

Der Starviolinist hielt die diesjährige Oberlinrede in Potsdam. Vorab besuchte er seinen Vorfahren Michel Hirsch auf dem jüdischen Friedhof. Und sprach über Antisemitismus und Hoffnungsschimmer in dunkler Zeit.

85 Jahre nach der Reichspogromnacht wurde in Potsdam an den 9. November 1938 erinnert. Dabei kam es auch zu Kritik aus der jüdischen Gemeinde an den aktuellen Zuständen.

Zum Jahrestag des Mauerfalls machen sich Politiker für Demokratie und gegen Antisemitismus stark. An der Berliner Mauer am Griebnitzseeufer erzählen Jugendliche von den Erlebnissen ihrer Eltern.

Der Stützpunkt liegt in Dschabalia, dem größten Flüchtlingsviertel im Gazastreifen. Israelische Truppen sollen dort Terroristen getötet und Tunnelschächte aufgedeckt haben.

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft Berlin-Brandenburg und die Landeshauptstadt rufen zu der Kundgebung am Sonntag auf. Auch Oberbürgermeister Mike Schubert wird als Redner erwartet.

Israelische Truppen sind in Gaza-Stadt, schwere Kämpfe werden erwartet. Hunderttausende Flüchtlinge harren im Süden aus. Experten blicken auf die mögliche Zukunft des Gazastreifens nach dem Krieg.

Anlässlich des 9. Novembers haben Regierungs- und Oppositionspolitiker die deutsche Verantwortung betont, Juden zu schützen.

85 Jahre nach der Reichspogromnacht hätten Juden auf deutschen Straßen wieder Angst, sagt die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München. Von der Politik fordert Charlotte Knobloch Härte – auch gegen Migranten.

„Jede Form von Antisemitimus vergiftet unsere Gesellschaft“, sagte Scholz bei der zentralen Gedenkveranstaltun in der Berliner Synagoge Beth Zion. Auch zahlreiche andere Politiker nahmen teil.

„Die politische Erbschaft der Schuldigen zu tragen“, dazu mahnte Bundeskanzler Helmut Schmidt am 9. November 1978. Der damalige Ruf nach Verantwortung mutet so gegenwärtig an, dass es schmerzt.

Israelische Soldaten kämpfen in Gaza gegen die Hamas. Zivilisten sollen sich im Süden in Sicherheit bringen können. Luftschläge der USA lassen die Sorge vor einer Ausweitung des Konflikts wachsen.

Die EU debattiert eine Änderung der Maastricht-Kriterien. Sie sollte die Regeln aber nicht aufweichen, weil die Länder sich damit für künftige Krisen rüsten.

Viele jüdische Musik aus den Jahren 1933 bis 1945 ist in Vergessenheit geraten. Das Berliner Projekt „Lebensmelodien“ will die Klänge wieder zum Leben erwecken.

Die Hamas hat nach eigenen Aussagen mit ihrem Angriff auf Israel bewusst eine Eskalation in Kauf genommen. In einem Interview mit der „New York Times“ offenbaren Funktionäre ihr langfristiges Kalkül.

Am Mittwoch hat sich der Bundespräsident in einer Ansprache an die Deutschen gerichtet. In der Diskussion wurden vor allem die Leerstellen offenbar, die deutsche Politiker lassen – auch Steinmeier selbst.

Israel behauptet, vor Luftangriffen die Bewohner des Gazastreifens zu warnen. Nun hat die BBC mit einem Zahnarzt aus Gaza gesprochen, der von einem solchen Anruf berichtet.

Nach dem Terrorangriff der Hamas blieb es in der hiesigen Kulturszene erstaunlich ruhig. Aber am Dienstag sendete das HOT ein lautes Zeichen der Solidarität mit Israel.

Die ehemalige Bundeskanzlerin fordert am 85. Jahrestag der Novemberpogrome von allen Menschen ein Bekenntnis zum Grundgesetz. Heute bedrohe Antisemitismus wieder jüdisches Leben.

Der Bundespräsident richtet sich mit einem Aufruf an Menschen mit palästinensischen und arabischen Wurzeln in Deutschland. Jüdisches Leben zu schützen, sei Staatsaufgabe und Bürgerpflicht.

Der internationale Strafgerichtshof muss möglichen Kriegsverbrechen nachgehen. Wenn dies nicht geschieht, droht dem Westen ein Verlust der Legitimität.

Plakate, die von der Hamas entführte Geiseln zeigen, werden abgerissen, beschmiert und beschädigt. Die Antisemitismus-Meldestelle Rias spricht von einem bundesweiten Phänomen.

Die Streitkräfte wollen seit Kriegsbeginn Tausende Ziele angegriffen, über 100 Tunnel zerstört und viele Hamas-Kommandeure getötet haben. Doch: „Es liegt noch ein weiter Weg vor uns“, sagt ein Sprecher.

Die Angst vor einer Ausweitung des Krieges im Nahen Osten ist groß. Manche halten sie für eine realistische Gefahr. Drei Experten schätzen die Lage ein.

Für das Auswärtige Amt beobachtet ein Experten-Team die Welt. Sie sind das Frühwarnsystem der Regierung. Sobald sich eine Krise ankündigt, schlägt es Alarm und wird tätig. Wie jetzt im Gaza-Krieg.

Menschen haben Blumen für die in Israel Entführten abgelegt - doch die Vermisst-Plakate wurden wieder abgerissen. Vor einem Ministerium verschwand eine Israel-Flagge. Der prominente Potsdamer Kai Diekmann zeigt seine Solidarität an seinem Privathaus.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu deutet in einem Interview an, dass Israel vorerst im Gazastreifen bleiben wird. Das ist auch eine Botschaft an die Staatengemeinschaft.

Die Landesrektorenkonferenz der Berliner Hochschulen spricht sich deutlich gegen jede Form von Antisemitismus aus. Ein Bewusstsein dafür gelte es in der Hochschulkultur zu schärfen.

Die Amadeu Antonio Stiftung legt ein Lagebild Antisemitismus vor, unterstützt vom Bundesbeauftragten Felix Klein. Fünf zentrale Erkenntnisse.

Als die Hamas den Terror nach Israel bringt, weilen Pankower Jugendliche wenige Kilometer von Gaza entfernt auf einem Austausch in Aschkelon. Der Gruppenleiter über Raketenalarm und Eltern-Chats.

Die israelische Armee meldet militärische Erfolge im Gazastreifen. UN-Generalsekretär António Guterres bezeichnete die Situation vor Ort als „Krise der Menschheit“.

Zum Gaza-Krieg bezieht China bisher kaum Stellung. Vielmehr versucht es sich als neutraler Vermittler zwischen Palästina und Israel – mit ganz eigenen Interessen.

Am Sonntag waren 600 Polizisten in Berlin im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt unterwegs. Es gab drei Festnahmen, eine Strafanzeige und eine registrierte Ordnungswidrigkeit.

Seit dem Terrorangriff haben sich einige junge Menschen zugunsten der Hamas radikalisiert. Beim Violence Prevention Network melden sich besorgte und hilflose Eltern.

Viele Menschen im Gazastreifen leben in großer Armut. Doch der fanatische Kampf der Hamas wird gestützt durch ein eingespieltes Finanzierungssystem aus Spenden, Zöllen und Investments.

Der Campus Rütli in Neukölln ist vorbildlich im Umgang mit dem Nahostkonflikt. Lehrer Mehmet Can über das Unterrichten einer Materie, die viele seiner Kollegen einschüchtert.

Ein ARD-Team berichtete über die Gewalt radikaler Siedler im Westjordanland und wurde von israelischen Soldaten gestoppt und bedroht. Bundesregierung und Interessensverband üben scharfe Kritik.

Eine große Rolle im deutschen Einzelhandel spielte die jüdische Familie Grünfeld – bis die Nazis die Textilfirma „arisierten“. Zum Gedenken setzt Charlottenburg-Wilmersdorf ein Zeichen.

Die Grünen-Abgeordnete Kahlefeld hatte zuvor einen Stopp der Förderung des Berliner Senats gefordert. Eine Initiative, die im Oyoun aktiv ist, hatte den Hamas-Angriff als „Gefängnisausbruch“ bezeichnet.
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