
Dass die Verhandlungen für ein Plastikabkommen der Vereinten Nationen scheiterten, darf nicht in Resignation münden. Der schädliche Müll muss reduziert werden, in der Industrie und im Alltag.
© IMAGO/Maximilian Koch
Kunststoffteilchen mit einem Durchmesser unter fünf Millimeter werden als Mikroplastik bezeichnet. Mittlerweile findet sich Mikroplastik in der Luft, in Lebensmitteln, Pflegeprodukten, im Meer und in Tieren. Mangels Daten ist unklar, ob die menschliche Gesundheit durch dadurch gefährdet wird.
Dass die Verhandlungen für ein Plastikabkommen der Vereinten Nationen scheiterten, darf nicht in Resignation münden. Der schädliche Müll muss reduziert werden, in der Industrie und im Alltag.
Forscher haben berechnet, wie viele winzige Plastikteile Erwachsene und Kinder unter bestimmten Umständen einatmen können. Allerdings weisen sie auch auf Unsicherheiten bei der Berechnung hin.
Forschende haben im Oberflächenwasser des nördlichen Atlantiks Unmengen winziger Plastikpartikel entdeckt – weit mehr als Mikro- und Makroplastikreste.
Forscher entdecken sehr viel mehr Nanoplastik in den Weltmeeren als bislang gedacht. Das hat Folgen für Meerestiere und Klima.
Die französische Doktorandin Iseline Chaïb findet in ihrer Studie mehr Mikroplastik in Glasflaschen als in Plastikflaschen. Doch woher stammt die Kontamination?
Sie stecken tagtäglich im Essen, gelangen ins Blut, die Organe und bis ins Hirn. Werden die Plastikteilchen allmählich zu einem gesundheitlichen Problem?
An Land, in der Luft, in den Meeren: Seit Jahrzehnten reichert sich Mikroplastik in der Umwelt an. In den kommenden Jahrzehnten dürfte die Menge noch deutlich steigen, warnen Forscher.
In Pankow bröselt das Mikroplastik auf dem Fußballfeld der Borussia. Nicht nur dort vergiftet die verbotene Substanz die Umwelt und kann Entzündungen verursachen.
Plastikpartikel durchdringen die Blut-Hirn-Schranke. Studien zeigen alarmierende Funde, doch die Folgen sind unklar. Wie Sie Ihre Belastung verringern können.
Kunststoffmahlwerke können Speisen mit Mikroplastik belasten. Die Chefin der Berliner Verbraucherzentrale rät zu Alternativen.
In menschlichem Gewebe findet sich immer mehr Mikroplastik, zeigt eine neue Studie. Die gesundheitlichen Folgen sind noch nicht absehbar.
Sie sind winzig und überall: Mikroplastik kann laut einer neuen Studie den Blutfluss im Gehirn stören und neurologische Schäden bei Mäusen auslösen. Was heißt das für Menschen?
400 Millionen Tonnen pro Jahr, nur 10 Prozent recycelt: Plastik gehört zu den größten Umweltgefahren unserer Zeit, doch bisher fehlen globale Lösungen. Welche Maßnahmen am wirksamsten wären.
Dass Mikroplastik durch die Meere wie durch die Luft treibt, ist bekannt. Nun hat ein Forschungsteam zum ersten Mal Partikel im Atem von frei lebenden Delfinen entdeckt.
Mikro- und Nanoplastik sind fast überall. Auch über Funde im Trinkwasser wird berichtet. Chinesische Forscher wollen für viele solche Fälle nun eine ganz simple Lösung erprobt haben.
Die winzigen Partikel, die durch den Zerfall von Kunststoff entstehen, haben mittlerweile jeden Winkel der Erde erreicht. Sie könnten auch für den menschlichen Körper gefährlich werden.
Wir haben ein Problem unter unseren Füßen: Plastik im Boden ist nicht nur schlecht für Mikroorganismen, sondern auch für unsere Klimaschutzziele. Ein Podcast darüber, wie sich das ändern lässt.
Das Ökowerk im Grunewald lädt zum diesjährigen Earth Day zu einem Wochenende mit Veranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit und Müllvermeidung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Pflanzenschutzmittel im Salat, Mikroplastik im Fisch, Antibiotika im Fleisch und Arsen im Reis. Die Liste potenziell gefährlicher Stoffe in Lebensmitteln ist lang. So können wir uns schützen.
Je kleiner die Teilchen sind, desto besser gelangen sie in den Körper. Es ist ein unsichtbares, mikro- und nanokleines Problem, das riesengroß werden könnte.
Winzige Kunststoffpartikel werden einer Laborstudie zufolge in Tumorzellen nicht abgebaut, sondern gelangen mit der Teilung in die Tochterzellen. Dies könnte auch die Ausbreitung von Tumoren fördern.
In Berlin-Spandau entwickelt der Waschmaschinenhersteller BSH Methoden, die Abwasser – und damit die Nahrungskette der Ozeane – von Mikroplastik befreien sollen. Das scheint schwerer als die Konkurrenz behauptet.
Was richtet Plastik im Erdreich an? Darüber wissen wir zu wenig. Teams aus Berlin untersuchen, wie sich die Stoffe auf Bodenleben und Wasserhaushalt auswirken.
Im Kampf gegen Mikroplastik setzt die EU auf ein Verbot, das seit Mitte Oktober gilt. Ist diese Maßnahme ausreichend? Drei Experten antworten.
Das Aus für beabsichtigt hergestelltes Mikroplastik ist zwar beschlossen, doch es lindert das Problem kaum. Was man selbst, Gesundheit und Umwelt zuliebe, tun kann, damit die Plastikteilchen schwinden.
Homeoffice spart fast die Hälfte an Emissionen, kenianische Teebauern erzielen höhere Einnahmen und die EU verbietet Mikroplastik.
42.000 Tonnen Mikroplastik werden jährlich in der EU verkauften Produkten beigefügt. Damit soll jetzt Schluss sein. Manche Kosmetika müssen bereits in 20 Tagen vom Markt.
Fußballplätze ohne Kunstrasen sind in vielen Städten kaum vorstellbar. Trotzdem steht ein Verbot im Raum. Grund dafür ist das Granulat, das sich in der Umwelt verteilt. Doch das könnte verhindert werden.
Dass Mikroplastik auch in Seen vorkommt, hat die Forschenden nicht überrascht. Wohl aber, dass der als sauber geltende Stechlin auf Platz vier der Rangliste landete.
Immer mehr Sporttreibende spielen auf Kunstrasen. Diese setzen allerdings sehr viel Mikroplastik frei. Alternativen aus Kork, Sand oder ein Teppich sollen das Problem begrenzen.
Teile von Mikroplastik lassen sich mittlerweile an den entlegensten Orten der Welt finden. Ein Forschungsteam hat eine besonders hohe Konzentration nun in der Arktis nachgewiesen.
Forschende weisen nach, dass neben dem Gummi auch giftige Zusatzstoffe auf dem Teller landen könnten. Industrie soll nach weniger toxischen Alternativen suchen, fordern die Wissenschaftler.
Mikroplastik ist überall. Viel davon schwimmt in Ozeanen. Stiftung Warentest hat nun auffällige Partikel und Fasern in Meersalzen festgestellt, die im Handel erhältlich sind.
Einem Medienbericht zufolge stellen die deutschen Nationaltrikots von Adidas eine Umweltbelastung dar. Mikroplastik-Forscher nennen die Jerseys „beeindruckend schlecht“.
Im Boden haben Forschende der Freien Universität die höchste Konzentration an Mikroplastik gefunden, die je in Erdproben nachgewiesen wurde.
Millionen Tonnen Plastikmüll gelangen jährlich in die Weltmeere. Selbst der Grund der Tiefsee bleibt von winzigen Partikeln nicht verschont.
Je näher der Mensch, desto höher die Dichte an Mikroplastik. Doch auch in den entlegensten Winkeln entdeckten die Forscher Plastikpartikel im frischen Schnee.
Mikroplastik wird in der Umwelt zu noch kleineren Teilchen geschreddert. Diese Nanoteilchen können über Pflanzen auch in den menschlichen Körper gelangen.
Kunststoffteilchen finden sich in der Umwelt mittlerweile überall. Auch im menschlichen Blutkreislauf sind sie in Mengen nachweisbar. Das Erforschen der Folgen beginnt erst.
Die Forschung zu den Schäden, die Plastikpartikel in der Umwelt und im Menschen anrichten, steht noch am Anfang. Aber erste Studien geben Anlass zur Sorge.
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