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16.10.2022, Köln, Plastikmüll achtlos weggeworfen auf einem Parkplatz NRW Deutschland *** 16 10 2022, Cologne, plastic waste carelessly thrown away on a parking lot NRW Germany

© IMAGO/Maximilian Koch

Thema

Mikroplastik

Kunststoffteilchen mit einem Durchmesser unter fünf Millimeter werden als Mikroplastik bezeichnet. Mittlerweile findet sich Mikroplastik in der Luft, in Lebensmitteln, Pflegeprodukten, im Meer und in Tieren. Mangels Daten ist unklar, ob die menschliche Gesundheit durch dadurch gefährdet wird.

Aktuelle Artikel

Für die Untersuchung frei lebender Delfine gibt es strenge Vorschriften.

Dass Mikroplastik durch die Meere wie durch die Luft treibt, ist bekannt. Nun hat ein Forschungsteam zum ersten Mal Partikel im Atem von frei lebenden Delfinen entdeckt.

Von Walter Willems
Liegt die Kunst der Kunststoffvermeidung im Wasserkocher mit Kunststoffgriff?

Mikro- und Nanoplastik sind fast überall. Auch über Funde im Trinkwasser wird berichtet. Chinesische Forscher wollen für viele solche Fälle nun eine ganz simple Lösung erprobt haben.

Von Richard Friebe
Mikroplastikkügelchen liegen auf einer Hand. Die kleinen Plastikteilchen mit einer Größe unter fünf Millimeter verschmutzen die Meere und werden oft von Fischen und anderen Meeresbewohnern aufgenommen.

Die winzigen Partikel, die durch den Zerfall von Kunststoff entstehen, haben mittlerweile jeden Winkel der Erde erreicht. Sie könnten auch für den menschlichen Körper gefährlich werden.

Von Christian Weymayr
Ein Fisch mit Plastikmüll auf einem Teller (Symbolbild).

Pflanzenschutzmittel im Salat, Mikroplastik im Fisch, Antibiotika im Fleisch und Arsen im Reis. Die Liste potenziell gefährlicher Stoffe in Lebensmitteln ist lang. So können wir uns schützen.

Von Markus Keimel
Das perlt. Mit einer PFAS imprägniertes, praktisches Textil.

Je kleiner die Teilchen sind, desto besser gelangen sie in den Körper. Es ist ein unsichtbares, mikro- und nanokleines Problem, das riesengroß werden könnte.

Richard Friebe
Ein Kommentar von Richard Friebe
Grün ist hier leider nicht die Hoffnung, sondern das Mikro- und Nanoplastik in den Krebszellen.

Winzige Kunststoffpartikel werden einer Laborstudie zufolge in Tumorzellen nicht abgebaut, sondern gelangen mit der Teilung in die Tochterzellen. Dies könnte auch die Ausbreitung von Tumoren fördern.

Von Simone Humml, dpa
Waschmaschine

In Berlin-Spandau entwickelt der Waschmaschinenhersteller BSH Methoden, die Abwasser – und damit die Nahrungskette der Ozeane – von Mikroplastik befreien sollen. Das scheint schwerer als die Konkurrenz behauptet.

Von Cristina Plett
Spargelreihen werden häufig mit Folie abgedeckt – Reste davon bleiben häufig im Erdreich zurück, mit unklaren Folgen für das Bodenleben.

Was richtet Plastik im Erdreich an? Darüber wissen wir zu wenig. Teams aus Berlin untersuchen, wie sich die Stoffe auf Bodenleben und Wasserhaushalt auswirken.

Von Martin Ballaschk
mikroplastik,kunststoffpartikel *** microplastic ke7-geo

Das Aus für beabsichtigt hergestelltes Mikroplastik ist zwar beschlossen, doch es lindert das Problem kaum. Was man selbst, Gesundheit und Umwelt zuliebe, tun kann, damit die Plastikteilchen schwinden.

Von Susanne Donner
Kunstrasenplätze sind weit verbreitet. Doch das Granulat ist als Mikroplastikquelle äußerst umweltschädlich.

Fußballplätze ohne Kunstrasen sind in vielen Städten kaum vorstellbar. Trotzdem steht ein Verbot im Raum. Grund dafür ist das Granulat, das sich in der Umwelt verteilt. Doch das könnte verhindert werden.

Von Julie Klostermann
Die italienische Studienleiterin Veronica Nava und Barbara Leoni während der Probenentnahme, wie sie in allen untersuchten Seen stattfand.

Dass Mikroplastik auch in Seen vorkommt, hat die Forschenden nicht überrascht. Wohl aber, dass der als sauber geltende Stechlin auf Platz vier der Rangliste landete.

Von Martin Ballaschk
Forschende um die Biologin Melanie Bergmann vom Alfred-Wegener-Institut untersuchen auf einer Polarstern Expedition in der Arktis, wie viel Mikroplastik in Aggregaten der Eisalge Melosira arctica und dem Meerewasser direkt neben Eisschollen ist.

Teile von Mikroplastik lassen sich mittlerweile an den entlegensten Orten der Welt finden. Ein Forschungsteam hat eine besonders hohe Konzentration nun in der Arktis nachgewiesen.

Der Versuchsaufbau: Forscher setzten der Nährlösung von Salatpflanzen Reifenabrieb zu, um zu testen, ob die Wurzeln diese aufnehmen.

Forschende weisen nach, dass neben dem Gummi auch giftige Zusatzstoffe auf dem Teller landen könnten. Industrie soll nach weniger toxischen Alternativen suchen, fordern die Wissenschaftler.

Meersalz auf einem Holzlöffel.

Mikroplastik ist überall. Viel davon schwimmt in Ozeanen. Stiftung Warentest hat nun auffällige Partikel und Fasern in Meersalzen festgestellt, die im Handel erhältlich sind.

Von Tobias Mayer
Deutscher Nationalspieler Jamal Musiala zieht beim WM-Vorrundenspiel gegen Japan sein Trikot über sein Gesicht

Einem Medienbericht zufolge stellen die deutschen Nationaltrikots von Adidas eine Umweltbelastung dar. Mikroplastik-Forscher nennen die Jerseys „beeindruckend schlecht“.

Von Alexandra Beste
Graffiti-Wand am Südgelände in Berlin: Wie am Mauerpark dürfte auch hier der Boden stark mit Mikroplastik belastet sein.

Im Boden haben Forschende der Freien Universität die höchste Konzentration an Mikroplastik gefunden, die je in Erdproben nachgewiesen wurde.

Von Eva Murašov
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