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Systemkritik: Eine Seite aus der Erzählung.

An diesem Freitag heiraten Prinz William und Kate Middleton. Dass nicht alle Engländer die Monarchie bewundern, zeigt der jetzt neu aufgelegte Comic „Hellblazer: Bad Blood“, in dem der britische Autor Jamie Delano gegen die blinde Verehrung der Krone wettert.

Von Christian Endres

In der nächsten Woche entscheidet das Bundesverfassungsgericht erneut über die Sicherheitsverwahrung. Die jetzige Regelung verstößt gegen die Menschenrechte. Doch das Gericht steht bislang auf der Seite der Stammtische.

Von Wolfgang Neskovic

Es ist nicht das erste Mal, dass einem Unternehmen Daten abhanden kommen. Im November 2009 tauschten Banken Hunderttausende Kreditkarten in Deutschland, Österreich, Finnland und Schwede aus, weil Kundendaten gestohlen wurden – vermutlich bei einem spanischen Abrechnungsdienstleister.

Hier kassiert der Kunde selbst: SB-Kassen sind praktisch für die Unternehmen, weil sie Personal sparen können. Aber sind sie auch praktisch für Einkäufer?

Ikea macht es, Vapiano auch und die Post sowieso. Unternehmen befördern ihre Kunden zu unbezahlten Servicemitarbeitern. Angeblich profitieren davon beide Seiten. Warum nur fühlt es sich nicht so an?

Von Anna Sauerbrey

„Dickicht“: Gedichte von Ulrike Almut Sandig

Von Michael Braun

Berlin - Verbraucher und Unternehmen kommen wieder leichter an Kredite. Die Angebotsbedingungen hätten sich im ersten Quartal spürbar entspannt, teilte die Bundesbank am Mittwoch aus ihrer neuen Kreditumfrage mit.

Zweite Etage: Anja Walther, Rentnerin. Für Anja Walther, 83, ist die Welt in ihrer Zwei-Zimmer-Wohnung in Ordnung. "Alles ist hier altersgerecht", sagt sie. "U-Bahn und Busse halten vor der Tür, sechs Busstationen nach links geht's zum KaDeWe, sechs Stationen weiter nach rechts in den Grunewald." Die quirlige alte Dame, früher Friseuse, nützt die günstige Lage, genießt ihre Stadtbummel oder die Spaziergänge an den Grunewaldseen. Zum Ku'damm und ihren Lieblingscafés am Adenauer Platz kehrt sie danach immer wieder gerne zurück in ihr Zuhause. Seit 50 Jahren lebt Anja Walther dort, seit 25 Jahren in der Nummer 73. "Das ist mein Kiez, hier fühl' ich mich wohl", sagt sie. Ihr Balkon, bepflanzt mit Stiefmütterchen, spielt eine wichtige Rolle. "Sonne bis 15 Uhr und unten ist immer was los." Wenn sie mal nicht mehr runter kann, hat sich was zu gucken. "Das ist die beste Lebensversicherung."

Yu Li und Weibiao Wang, China-Restaurant Peking Das Porzellan-Trio auf dem Tresen jagt Ehrfurcht ein: Drei Männer mit Bärten, langen Gewändern, weisem Gesichtsausdruck. „Die rechte Figur symbolisiert ein langes Leben, die mittlere Reichtum und die linke Glück“, sagt Yu Li, Chefkellnerin im Chinarestaurant Peking.

Eben so heißt der Auftakt dieser theatralen Serie, die nun einmal monatlich im Theaterdiscounter stattfindet und in der Anuschka Guttzeit, Heike Pelchen, Stephanie Petrowitz, Ursula Renneke und Margarita Tsomou möglichen krisenbedingten Nervenzusammenbrüchen zu entkommen trachten und sich nach und nach als Frauen am Rande der Komik präsentieren. Geleitet wird die „Spätabendshow“ von der österreichischen Schauspielerin Vanessa Stern.

Vernunft und Gefühl, Rechtsstaat und Lynchjustiz, Jung und Alt, Frau und Mann – das sind die Gegensätze, die in True Grit, dem Western der Coen-Brüder, exemplarisch durchgespielt werden. Kongenial verkörpern die erst 14-jährige Hailee Steinfeld und der Veteran Jeff Bridges diese Antagonisten und schlagen sich durch einen angesichts von allerlei Unbill, Unwetter und Unholden wahrhaftig wilden Westen.

Der Roman „Wasser für die Elefanten“, dessen Verfilmung heute in die Kinos kommt (siehe nebenstehende Kritik), ist von einer wahren Geschichte inspiriert: Die Elefantendame und Zirkusattraktion Topsy muss unvorstellbare Grausamkeiten ertragen, bevor sie sich zur Wehr setzt und drei ihrer Peiniger tötet. Leider gab es keinen Robert Pattinson, der sie verteidigte – nur einen Thomas Edison, der eine effiziente Hinrichtungsmethode vorschlug und die Prozedur mit der Kamera festhielt.

Von Frank Noack
Neuköllns Bürgermeister Buschkowsky war kein Kind von Traurigkeit.

Heinz Buschkowsky ist ein Mann klarer Worte. Als Jugendlicher ließ er aber auch schon mal die Fäuste fliegen, wie der Neuköllner Bürgermeister am Dienstagabend bei ZDF-Talker Markus Lanz bekannte. Rapper Sido war sichtlich angetan.

Von Nana Heymann
Torsten Mattuschka

Die beiden Pflichtspiele gegen Hertha BSC bleiben für Union-Kapitän Torsten Mattuschka "unvergesslich". Dem Stadtrivalen gratuliert er herzlich zum Aufstieg - einen kleinen Seitenhieb kann er sich dabei nicht verkneifen.

Straßenbahnen sollen künftig bis in den Westen rollen - zur Freude der Bahnhersteller aus der Region. Bisher fährt die BVG mit älteren Zügen aus Prag durch die Stadt, hat aber schon modernen Nachschub bestellt.

Von Cay Dobberke
Wer schon mehr als 1000 Euro für das Brautkleid ausgegeben hat, wird auch beim Abendessen, der Ausstattung und bei der Live-Musik nicht sparen.

Wenn sich zwei Menschen das Ja-Wort geben, freuen sich nicht nur die Angehörigen, sondern auch die Unternehmer. Für Friseure, Juweliere oder Schlossbesitzer ist die Liebe ein gutes Geschäft.

Noch ohne Ehering. Prinz William vor der Hochzeit mit Kate.

Er macht Tee und räumt die Geschirrspülmaschine ein, sagen seine Kollegen: Er ist wie alle. Prinz William schätzt die Normalität. Doch in seinem Leben ist dafür immer weniger Platz

Von Matthias Thibaut
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