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Unsere Kolumnistin Ursula Weidenfeld fragt sich, warum Mütter einen Extra-Tag brauchen. Sie findet: Es ist an der Zeit, den Muttertag abzuschaffen.

Von Ursula Weidenfeld

Frankfurt am Main – Ein paar Tage schien es, als ob die alte Börsenweisheit „Sell in may and go away“ – Verkauf im Mai und geh in die Ferien – in diesem Jahr einmal zutreffen könnte. Der Deutsche Aktienindex schwächelte.

Von Rolf Obertreis

Seine Auffassung von Technik und Präzision: fast preußisch. Sein Herz aber schlägt fürs Fernöstliche Sternekoch Tim Raue ist auch in unserer Serie Revoluzzer: Er bietet japanische Küche. Jetzt erst recht

KOCHEN UND SPEISEN Zwölf Spitzenköche aus Berlin und diesmal auch aus Brandenburg, jeden Monat ein anderer, öffnen ihre Küchen und Schatzkästchen für Tagesspiegel-Leser: in Kochseminaren, exklusiv für diese Serie. Und weil die Workshops mit Lesern den Küchenchefs 2010 viel Spaß gemacht haben, sind viele von ihnen noch einmal dabei – mit Zusatzkursen und neuen Menüs (siehe nebenstehender Text).

Nach Lärmbeschwerden ist die Polizei am Freitagabend in den Mauerpark in Prenzlauer Berg eingerückt. Gegen 22 Uhr hatten Anwohner die Ordnungskräfte alarmiert, weil sie sich durch Musik und Trommelrhythmen gestört fühlten, die teilweise durch Verstärkeranlagen durch den Mauerpark dröhnten.

Anfang 1945. Ein junger Pionieroffizier der Roten Armee, schwer am Arm verwundet, bekommt vom Militärarzt den Rat, schleunigst damit zu beginnen, jeden Tag etwas zu zeichnen oder zu schreiben, um seine Feinmotorik wiederherzustellen.

Von Oleg Jurjew

Seit vier Jahren ist die historische Aufführungspraxis in England im wahrsten Sinne des Wortes hoffähig. Denn 2007 geruhte die Queen, Emma Kirkby in den Rang einer Dame zu erheben und stellte die berühmteste Sängerin der Alten-Musik-Szene damit auf eine Stufe mit Diven wie Elisabeth Schwarzkopf und Joan Sutherland.

Das Foto ging um die ganze Welt. Es wirft Fragen auf. Seriöse und unseriöse. Der gewaltsame Tod Osama bin Ladens wird zum Fest für Verschwörungstheoretiker

Von Lars Halter

Vor fünf Jahren fragten sich die US-Literaturprofessoren Aaron Jaffe und Ed Comentale: Wie konnte ein im Kino gefloppter Film wie The Big Lebowski so einen Kultstatus erlangen? Sie erforschten das Werk aus unterschiedlichsten Perspektiven, herausgekommen ist der Band absolute(ly) Big Lebowski, den die Autoren heute vorstellen.

Der englische Dramatiker Simon Stephens, dessen gesellschaftskritische Stücke auch in Berlin zu sehen waren, eröffnet den Stückemarkt des Theatertreffens mit einem Impulsreferat. Zu sehen gibt es Nachwuchsdramatik wie Dmitrij Gawrischs (Foto) „Brachland“, szenisch eingerichtet von Stephan Kimmig, sowie Malgorzata Sikorska- Miszczuks „Der Bürgermeister“.

Foto: Roberto Pfeil/dapd

Nicht nur seit dem Vorfall in der U-Bahn vor einer Woche, sondern schon seit Jahren ist festzustellen, dass Gewalttäter von der Justiz regelrecht in Watte gepackt werden, um die Opfer kümmert sich allenfalls der „Weiße Ring“, aber zumeist bleiben die Wunden der Opfer ein Leben lang, und die Täter laufen derweil bis zu der fernen Hauptverhandlung frei herum. Das ist für unseren Rechtsstaat und seine Bürger unerträglich (so auch Körting), wobei besonders der akademische Streit über Mord oder Totschlag, U-Haft und Strafhaft die Bürger und Opfer nun wirklich nicht interessiert.

Oft ärgere ich mich über eine Kollegin, die sich viel auf ihre gute Kinderstube einbildet. Aber immer, wenn sie den Raum betritt, grüßt sie zuerst den jüngsten Kollegen, dann einen etwas älteren Kollegen und ganz zum Schluss, wenn überhaupt, auch noch mich.

Von Elisabeth Binder

Meinungen zum Tod von Osama bin Laden Frau Merkel hat geäußert, die gezielte Tötung Osama bin Ladens „freue“ sie, das halte ich – bei allem Respekt – für den Ausdruck pervertierten Denkens. Aufgrund unserer gemeinsamen Wertvorstellungen, wie sie u.

Berichterstattung zum brutalen Überfall auf dem U-Bahnhof Friedrichstraße Immer die gleiche Frage: Wie konnte das passieren? Eine Antwort drängt sich allerdings von selbst auf: Alkohol!

„Haufenweise Ärger“ vom 30. April Der Bezirk Lichtenberg wäre gut beraten, statt nur auf immer schärfere Kontrollen zu setzen, Hundeauslaufgebiete zu schaffen, die mehr sind als ein Hundeklo.

„Runter von der Couch“ vom 25. April Die Sprache von Michel Onfray ist klug, reich, unterhaltsam, schlüssig… bis zu den Momenten, in denen er in abwertende und verachtende Tiraden gegen Freud verfällt, und man sich wie Elisabeth Roudinesco fragt: „Warum so viel Hass?

„Beim Gericht geht die Post nicht ab“ vom 30. April Doch, doch: Beim Amtsgericht Wedding geht die Post im Interesse einer zuverlässigen und schnellen Rechtspflege notfalls sogar doppelt ab.

„Was müssen wir wissen“ vom 28. April Ich arbeite in Kundus im Bereich „Governance“ für das afghanische Justizministerium.

„500 Milliarden Euro für Wasser“ vom 28. April „Niedrige Preise führen zur Verschwendung von Trinkwasser“: Eine solche Meldung sollte kritisch reflektiert werden.

„Die naive Datenkuh“ vom 1. Mai Der Leitartikel beschreibt uns treffend als willig melkbare Datenkühe.

Den Vettel-Finger legt er regelmäßig in die Wunden seiner Gegner

Und ewig grüßt der Vettel von Platz Eins: Auch im vierten Qualifying der Saison ist der Weltmeister der Schnellste und startet am Sonntag beim Großen Preis der Türkei wieder von der Pole Position.

Das Ende der acht Monate lange Südamerikareiseder Gorch Fock, die vom Tod einer Kadettin und zahlreichen Negativschlagzeilen überschattet wurde.

Wozu brauchen wir die Gorch Fock? Die Fragen nach der Rückkehr des Schiffes sind nicht neu. Aber hoch brisant.

Von Reinhart Bünger
Die FDP steckt in der Krise. Selbst der Koalitionspartner wird da vorsichtig und nimmt ein wenig Abstand.

Die CDU befürchtet, dass das Chaos bei den Liberalen am Ende auch ihr schaden könnte. Schon jetzt wirken sich die personellen Probleme in der FDP auf den politischen Alltag in der Koalition aus.

Von Robert Birnbaum

Die Union hat sich dem aktuellen Politbarometer zufolge in der Wählergunst leicht verbessert. SPD und Grüne hätten aber weiterhin eine parlamentarische Mehrheit. Die FDP könnte mit nur vier Prozent nicht mehr in den Bundestag einziehen.

Noch am Vorabend hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel nach ihrem Gespräch mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas zu erkennen gegeben, dass sie wenig davon hält, einen Palästinenserstaat in den Vereinten Nationen im September anzuerkennen. Die Bundesregierung will dies nicht gegen den Willen Israels tun – und auch die geplante Einheitsregierung der Palästinenserorganisationen Fatah und Hamas sieht Deutschland skeptisch.

Von
  • Andrea Nüsse
  • Albrecht Meier

Straßenumfragen in Berlin sind ein Abenteuer. Denn der Berliner hat zu allem eine Meinung und verpackt sie gerne in dröhnenden Sätzen. Pascale Hugues aber hört zwischen den Zeilen heraus: Der Berliner macht sich die Welt, wie sie ihm gefällt.

Von Pascale Hugues
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