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Foto: Reuters

Istanbul - Eine neue Eskalation des Kurdenkonflikts in der Türkei unterminiert Bemühungen um eine politische Lösung des schwierigsten und langwierigsten Konflikts des EU-Bewerberlandes. Nach dem Tod von 13 Soldaten bei einem Gefecht mit PKK-Kurdenrebellen, dem schlimmsten Verlust für die türkische Armee seit langem, fordern nationalistische Politiker ein Ende aller Aussöhnungsbemühungen.

Von Thomas Seibert
Stars and Stripes. So geschminkt wie diese Fußballfreundin, die das Spiel ihrer Mannschaft in Wolfsburg verfolgte, muss man bei den öffentlichen Partys am Sonntag nicht unbedingt erscheinen. Aber ein bisschen Begeisterung kann nicht schaden.

Viele Fußballfans haben sich verabredet, um das WM-Endspiel am Sonntagabend zu sehen. Die Botschaften Japans und der USA laden gemeinsam zum Public Viewing ein.

Von
  • Annette Kögel
  • Manuel Opitz

Als in der Weimarer Republik der Finanzausgleich eingeführt wurde, war man in Bayern nicht begeistert. Obwohl man Nehmerland war.

Von Albert Funk
Autofahrer. Präsident Calderon und Außenminister Westerwelle in Puebla. Foto: Reuters

Mexiko-Stadt - Außenminister Guido Westerwelle hat Mexiko deutsche Hilfe im Kampf gegen die großen Drogenkartelle versprochen, die dem Land schwer zu schaffen machen. „Wir wissen, dass Mexiko diesen Kampf mit rechtsstaatlichen Mitteln gewinnen will“, sagte Westerwelle bei einem Besuch in Mexiko- Stadt.

Pakistanische Textilfirmen entdecken das Energiesparen, um wirtschaftlicher zu produzieren. Ein Besuch bei einem Vorzeigebetrieb

Von Hauke Friederichs

Frankfurt am Main - Börsianer und Anleger hofften auf gute Nachrichten. Von den europäischen Finanzministern und von der Kommission allerdings erwarten sie längst nicht mehr viel, wohl auch nicht von den Schuldenmachern jenseits des Atlantiks.

Von Rolf Obertreis

„Krach um Lärm“ vom 10. Juli Sonntagsmorgens sitze ich auf meiner Terrasse und lese die vielfältigen Berichte und Kommentare zum Fluglärm im Süden und am Müggelsee.

„Neukölln findet Geldreserven“ vom 14. Juli Es ist schon abstrus, was sich da abspielt.

„Falsches Wort“ vom 5. Juli Sie behaupten, der Rassismusbegriff sei bei Angriffen auf Deutsche trotz deutschfeindlicher Motive und Aktionen nicht angebracht.

Berichterstattung zur Quadriga-Preisverleihung an Wladimir Putin Dem Leitartikel von Lorenz Maroldt ist ganz und gar zuzustimmen. Die Preisverleiher sagen, die Leistungen Putins seien denen des Zaren Peter dem Großen vergleichbar, der Russland modernisiert und nach Europa geöffnet habe.

„Missbrauch vor allem in Heimen“ vom 14. Juli Die Zahlen in der von Christine Bergmann vorgelegten Studie zum Kindesmissbrauch sind erschreckend hoch.

„Der Unbeschriebene“ vom 6. Juli Homosexuelle Praktiken verstoßen „gegen die Schöpfungsordnung“, soll der designierte Berliner Erzbischof gesagt haben.

„Jeder sein eigener Gott“ vom 11. Juli Dieter Lenzen befürchtet ein Überbordgehen der Bildung im alteuropäischen Sinne und nimmt die expandierende Kompetenzmessung ins Visier, die er als „asiatische Gefahr“ für „eine humane Welt ohne Status und Übervorteilung“ beschwört.

„CDU-Politiker Schockenhoff gesteht Alkoholprobleme ein“ vom 8. Juli Hut ab vor dem CDU-Bundestagsabgeordneten Andreas Schockenhoff.

Brüchig? Bislang wird immer betont, die Währungsunion leide unter einer Schulden- und keiner Eurokrise. Die kann aber noch dazukommen. Foto: dpa

Staaten gegen Banken, Nord gegen Süd, Reich gegen Arm – Europa droht an der Krise zu scheitern

Von Carsten Brönstrup

Im Gegensatz zu den wohlhabenden Euro-Nationen findet unter den Krisenstaaten keine erkennbare Koordination statt. Vielmehr legen beispielsweise irische oder portugiesische Diplomaten größten Wert darauf, die grundlegenden Unterschiede zu Griechenland zu betonen und möglichst nicht in einem Atemzug mit Athen genannt zu werden.

Die Interessenlage der Finanzbranche in der Schuldenkrise könnte verwirrender nicht sein. Die Banken sind Täter und Opfer zugleich: Als Gläubiger der Pleitestaaten haben sie in früheren Jahren mit zinsgünstigen Krediten beim Anhäufen von Schuldenbergen im Süden Europas geholfen.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat eine edle Aufgabe: Wenn einer seiner Mitglieder in finanzielle Not gerät, dann springt der Fonds ein. Dafür zahlen die 188 Mitgliedsländer ihre Beiträge.

Das neue Kerneuropa, das beim Krisenmanagement den Takt vorgibt, umfasst Deutschland, Frankreich, Österreich, Luxemburg, Finnland und die Niederlande. Das sind jene sechs der insgesamt 17 Staaten mit dem Euro als Zahlungsmittel, die den internationalen Ratingagenturen als uneingeschränkt kreditwürdig gelten.

Die Herren im Frankfurter Eurotower zeigen sich standhaft: Jean-Claude Trichet, der im Oktober scheidende Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), sein Nachfolger, der Italiener Mario Draghi, Chef-Volkswirt Jürgen Stark und auch der neue Bundesbank-Präsident Jens Weidmann, der für Deutschland im EZB-Rat sitzt. Ein Schuldenschnitt für Griechenland müsse unter allen Umständen vermieden werden, genauso wie eine Beteiligung privater Gläubiger an weiteren Rettungsmaßnahmen, betonen sie.

Die Ratingagenturen tragen in den Augen vieler Kritiker eine Mitschuld an der Schuldenkrise. Ihre Urteile über ein Land signalisieren den Investoren, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie ihr Geld jemals vollständig wieder zurückbekommen.

Schlecht ging es dem jungen Schumann am Wochenende oft. Sonntags legte er sich hin, um nach „großer Knillität“ und „Katzenjammer“ wieder zu Kräften zu kommen.

Von Christiane Tewinkel
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