Er ist 40, allein erziehender Vater und hat in den letzten zwei Jahren mehr als 50 Bewerbungen geschrieben – umsonst: Hans S.* findet keinen Job.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 27.06.2002
BERLINER CHRONIK Der Innensenator und das Polizeipräsidium haben schriftlich und auch in Erklärungen gegenüber der Presse das Verhalten von zehn leitenden Polizeibeamten gerügt, die in einer Herrenpartie am Himmelfahrtstag in offenbar angetrunkenem Zustand versucht haben sollen, im Spandauer Forst Mitglieder der Bürgerinitiative Oberjägerweg zu provozieren, die mit Aufräumungsarbeiten beschäftigt waren. In der förmlichen Dienstaufsichtsbeschwerde eines Mitglieds der Bürgerinitiative heißt es, ein Mannschaftswagen der Polizei habe die zehn zivil gekleideten Männer in die Jagen 35 und 36 gebracht, wo nach den Senatsplänen ursprünglich das Kraftwerk errichtet werden sollte.
Von Ulrich Zawatka-Gerlach Sparen bis es quietscht: Im Abgeordnetenhaus beginnen heute die Haushaltsberatungen für 2002/03. Der Doppeletat soll am Freitag beschlossen werden.
Das Universitätsklinikum Benjamin Franklin (UKBF) gerät immer stärker unter Existenzdruck. Derzeit prüft eine Kommission, ob der Senat das Krankenhaus der Freien Universität zu einem Regionalkrankenhaus abstufen kann, um jährlich 98 Millionen Euro Zuschüsse zu sparen.
Charlottenburg-Wilmersdorf. Pater Albert Giesener freut sich schon seit langem auf diesen Freitag.
Von Matthias Oloew und Björn Seeling Wenn wieder einmal viele internationale Prominente die Stadt besuchen, liegt das auch an Josef Ackermann. Der Vorstandssprecher der Deutschen Bank wird am Freitag und Sonnabend mehr als 200 geladene und hochkarätige Gäste in der Repräsentanz der Deutschen Bank Unter den Linden begrüßen.
250 Millionen Euro will der Senat im kommenden Jahr über den so genannten Solidarpakt bei den Personalkosten für die öffentlich Beschäftigten einsparen, vom Jahr 2004 an sollen es jährlich 500 Millionen Euro sein. Aus diesem Grund bildeten im vergangenen Monat der Senat und die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes – Verdi, GEW und GdP – Arbeitsgruppen, in denen sondiert werden soll, wie Einsparungen zu erbringen sind.
Von Frank Thadeusz Über der Waldbühne senkt sich langsam die spätsommerliche Abendsonne. Die Temperaturen sind mild, aber die Stimmung brodelt.
„Mach dir ein paar schöne Stunden, geh ins Kino!“ So rührend dichteten die Werbeleute der Leinwandbranche noch vor einigen Jahrzehnten, um dem Würgegriff des Fernsehens zu entgehen.
So wünschten wir uns den Dax: eine Fieberkurve mit heftigen Ausschlägen, mit Phasen relativer Ruhe, doch mit deutlich steigender Tendenz. Das Ziel: ein weiterer Stern.
Nein, der Traum, Moderator zu werden, der sei ihm viel später gekommen. 1994 war das für den damals frischgebackenen Abiturienten Sebastian Höffner noch kein Thema.
Wenn die Länderfusion scheitert, dann am lieben Geld. „Angesichts der Haushaltsnotlage Berlins ist die Zurückhaltung der Brandenburger deutlich gestiegen“, sagt der PDS-Fraktionsvorsitzende Harald Wolf.
Von Y. Caglarman und S.
Tegel. Auf der Stadtautobahn wird es bald ein neues Nadelöhr geben: Am 8.
Schöneberg/Mitte. Ausnahmezustand an der Werbellinsee-Grundschule: Aufgebrachte Eltern blockierten am Mittwoch alle Türen, um gegen die Versetzung einer Klassenlehrerin zu protestieren.
Im Streit um die vom Innenministerium angekündigte Verdoppelung der Sicherheitsgebühren am Flughafen Schönefeld drohen die Luftverkehrsgesellschaften jetzt mit einem Exodus. Wie berichtet, soll der Satz pro Passagier zum 1.
Mit Preissenkungen reagieren die Bäderbetriebe auf die sinkenden Besucherzahlen. Vor allem Familien und Sportschwimmer hatten sich über die erhöhten Preise beklagt und blieben den Bädern fern.
Es gibt doch tatsächlich Leute, die lässt Fußball völlig kalt. Selbst das Halbfinale, das der Tagesspiegel am Mittwoch live vor dem Mediacenter im Dussmann-Haus übertrug.
Das Abgeordnetenhaus wird heute und morgen den Haushalt 2002/2003 verabschieden. Der Tagesspiegel hat deswegen Wissenschaftler gefragt, wie die Entscheidungen des Senats zu bewerten sind.
Von T.Buntrock und M.